Buenos Aires Mitte der 70er Jahre: Eine Militärdiktatur kommt auf und in der Stadt ist es äußerst unruhig. Trotzdem nimmt der Engländer Tom (S. Coogan) in einer Schule im Außenbezirk der Stadt seine Tätigkeit als Englischlehrer auf. Bei einem Kurzurlaub in Uruguay lernt er einen Pinguin kennen, welcher ihm fortan nicht mehr von der Seite weicht. Insbesondere der Schulleiter in Buenos Aires darf davon nichts erfahren. Tom hätte wohl nie geahnt, welch eine Bereicherung das Tier sein kann.
Very british. Auch der Humor könnte britischer nicht sein. Eine Story nach wahrer Begebenheit, wenn auch unglaublich. Im Mittelpunkt steht der Pinguin als verbindendes Element für verschiedene menschliche Charaktere. Coogan gibt sich als eine Lightvariante eines R. Williams in CLUB DER TOTEN DICHTER und muss ebenso um das Gehör der Schüler kämpfen.
Grundsätzlich plätschert der Film eigentlich so dahin und die Geschichte entwickelt sich zu großen Teilen ziemlich vorhersehbar.
Der Pinguin ist allerdings supersüß und hat einen hohen "Will haben" Faktor.
Coogan hat darstellerisch alles (und alle) im Griff. Interessante Nebencharaktere wie der finnische Kollege oder die Haushälterin sowie der grisgrämige Schulleiter runden das Geschehen ab.
Zwar enthält ein Nebenstang der Erzählung auch Aussagen über das grausame Wirken der Militärdiktatur, jedoch wird das nicht zum alles bestimmenden Inhalt des Films gemacht. Im Vordergrund stehen die Aktionen mit dem Tier.
Insgesamt eine etwas absurd anmutende Geschichte, die aber auf wahren Ereignissen basiert, mit einem sehr guten Hauptsdarsteller, einem putzigen Pinguin und viel britischem Humor - trotzdem es manchmal auch ernster zugeht und am Ende dann wieder Taschentuchalarm ausgerufen wird.
Ich war im Kino...
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DER PINGUIN MEINES LEBENS
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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UNTIL DAWN
Auf der Suche nach Melanie geraten ihre Schwester Clover und deren Freunde an ein merkwürdiges Haus, aus dem es anscheinend kein Entrinnen gibt. Nacht für Nacht müssen sie immer wieder sterben, nur wer bis zum Morgengrauen und bis zum Ablauf der ominösen Sanduhr durchhält kann dieser Schleife entrinnen.
Ein weiteres verfilmtes Videospiel - gleich von Sony selbst, denn das Spiel gibt es für die Playstation. Ich selbst habe es nie gespielt und kenne es auch nicht. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie die Portierung in einen Realfilm gelungen ist.
Ganz neu ist die Story inhaltlich nicht, es erinnert an HAPPY DEATHDAY, nur eben dass die ganze Gruppe immer dran glauben muss.
Grundsätzlich handelt es sich um einen Slasher mit Horror- und Mysteryeinschlag. Die Figuren verhalten sich ähnlich dumm wie in jedem Slasher.
Schauspielerisch kann man nur P. Stormare hervorheben, der als alter undurchsichtiger Eigenbrödler alle anderen komplett an die Wand spielt.
Etwas Spannung wird erzeugt, weil die Art der Tode immer neu ist. Das ergibt Abwechslung im so öden Meuchelgeschäft.
Das Setting ist schön duster und spooky und so mancher Jumpscare ist gut gesetzt sowie nicht überreizt.
Einige Effekte sehen stark nach handgemacht aus und erzielen durchaus ihre Wirkung. Doch das reicht nicht, um als Zuschauer durchgehend mit den Teenies mitzufiebern.
Letztendlich ein 08/15 Slasher mit einigen guten Ansätzen, die aber nicht konsequent weitergeführt werden und daher mit nur mäßig spannender Storyline mit gerade so durchschnittlich agierenden Darstellern.
Ein weiteres verfilmtes Videospiel - gleich von Sony selbst, denn das Spiel gibt es für die Playstation. Ich selbst habe es nie gespielt und kenne es auch nicht. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie die Portierung in einen Realfilm gelungen ist.
Ganz neu ist die Story inhaltlich nicht, es erinnert an HAPPY DEATHDAY, nur eben dass die ganze Gruppe immer dran glauben muss.
Grundsätzlich handelt es sich um einen Slasher mit Horror- und Mysteryeinschlag. Die Figuren verhalten sich ähnlich dumm wie in jedem Slasher.
Schauspielerisch kann man nur P. Stormare hervorheben, der als alter undurchsichtiger Eigenbrödler alle anderen komplett an die Wand spielt.
Etwas Spannung wird erzeugt, weil die Art der Tode immer neu ist. Das ergibt Abwechslung im so öden Meuchelgeschäft.
Das Setting ist schön duster und spooky und so mancher Jumpscare ist gut gesetzt sowie nicht überreizt.
Einige Effekte sehen stark nach handgemacht aus und erzielen durchaus ihre Wirkung. Doch das reicht nicht, um als Zuschauer durchgehend mit den Teenies mitzufiebern.
Letztendlich ein 08/15 Slasher mit einigen guten Ansätzen, die aber nicht konsequent weitergeführt werden und daher mit nur mäßig spannender Storyline mit gerade so durchschnittlich agierenden Darstellern.
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