Buenos Aires Mitte der 70er Jahre: Eine Militärdiktatur kommt auf und in der Stadt ist es äußerst unruhig. Trotzdem nimmt der Engländer Tom (S. Coogan) in einer Schule im Außenbezirk der Stadt seine Tätigkeit als Englischlehrer auf. Bei einem Kurzurlaub in Uruguay lernt er einen Pinguin kennen, welcher ihm fortan nicht mehr von der Seite weicht. Insbesondere der Schulleiter in Buenos Aires darf davon nichts erfahren. Tom hätte wohl nie geahnt, welch eine Bereicherung das Tier sein kann.
Very british. Auch der Humor könnte britischer nicht sein. Eine Story nach wahrer Begebenheit, wenn auch unglaublich. Im Mittelpunkt steht der Pinguin als verbindendes Element für verschiedene menschliche Charaktere. Coogan gibt sich als eine Lightvariante eines R. Williams in CLUB DER TOTEN DICHTER und muss ebenso um das Gehör der Schüler kämpfen.
Grundsätzlich plätschert der Film eigentlich so dahin und die Geschichte entwickelt sich zu großen Teilen ziemlich vorhersehbar.
Der Pinguin ist allerdings supersüß und hat einen hohen "Will haben" Faktor.
Coogan hat darstellerisch alles (und alle) im Griff. Interessante Nebencharaktere wie der finnische Kollege oder die Haushälterin sowie der grisgrämige Schulleiter runden das Geschehen ab.
Zwar enthält ein Nebenstang der Erzählung auch Aussagen über das grausame Wirken der Militärdiktatur, jedoch wird das nicht zum alles bestimmenden Inhalt des Films gemacht. Im Vordergrund stehen die Aktionen mit dem Tier.
Insgesamt eine etwas absurd anmutende Geschichte, die aber auf wahren Ereignissen basiert, mit einem sehr guten Hauptsdarsteller, einem putzigen Pinguin und viel britischem Humor - trotzdem es manchmal auch ernster zugeht und am Ende dann wieder Taschentuchalarm ausgerufen wird.
Ich war im Kino...
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
DER PINGUIN MEINES LEBENS
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
UNTIL DAWN
Auf der Suche nach Melanie geraten ihre Schwester Clover und deren Freunde an ein merkwürdiges Haus, aus dem es anscheinend kein Entrinnen gibt. Nacht für Nacht müssen sie immer wieder sterben, nur wer bis zum Morgengrauen und bis zum Ablauf der ominösen Sanduhr durchhält kann dieser Schleife entrinnen.
Ein weiteres verfilmtes Videospiel - gleich von Sony selbst, denn das Spiel gibt es für die Playstation. Ich selbst habe es nie gespielt und kenne es auch nicht. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie die Portierung in einen Realfilm gelungen ist.
Ganz neu ist die Story inhaltlich nicht, es erinnert an HAPPY DEATHDAY, nur eben dass die ganze Gruppe immer dran glauben muss.
Grundsätzlich handelt es sich um einen Slasher mit Horror- und Mysteryeinschlag. Die Figuren verhalten sich ähnlich dumm wie in jedem Slasher.
Schauspielerisch kann man nur P. Stormare hervorheben, der als alter undurchsichtiger Eigenbrödler alle anderen komplett an die Wand spielt.
Etwas Spannung wird erzeugt, weil die Art der Tode immer neu ist. Das ergibt Abwechslung im so öden Meuchelgeschäft.
Das Setting ist schön duster und spooky und so mancher Jumpscare ist gut gesetzt sowie nicht überreizt.
Einige Effekte sehen stark nach handgemacht aus und erzielen durchaus ihre Wirkung. Doch das reicht nicht, um als Zuschauer durchgehend mit den Teenies mitzufiebern.
Letztendlich ein 08/15 Slasher mit einigen guten Ansätzen, die aber nicht konsequent weitergeführt werden und daher mit nur mäßig spannender Storyline mit gerade so durchschnittlich agierenden Darstellern.
Ein weiteres verfilmtes Videospiel - gleich von Sony selbst, denn das Spiel gibt es für die Playstation. Ich selbst habe es nie gespielt und kenne es auch nicht. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie die Portierung in einen Realfilm gelungen ist.
Ganz neu ist die Story inhaltlich nicht, es erinnert an HAPPY DEATHDAY, nur eben dass die ganze Gruppe immer dran glauben muss.
Grundsätzlich handelt es sich um einen Slasher mit Horror- und Mysteryeinschlag. Die Figuren verhalten sich ähnlich dumm wie in jedem Slasher.
Schauspielerisch kann man nur P. Stormare hervorheben, der als alter undurchsichtiger Eigenbrödler alle anderen komplett an die Wand spielt.
Etwas Spannung wird erzeugt, weil die Art der Tode immer neu ist. Das ergibt Abwechslung im so öden Meuchelgeschäft.
Das Setting ist schön duster und spooky und so mancher Jumpscare ist gut gesetzt sowie nicht überreizt.
Einige Effekte sehen stark nach handgemacht aus und erzielen durchaus ihre Wirkung. Doch das reicht nicht, um als Zuschauer durchgehend mit den Teenies mitzufiebern.
Letztendlich ein 08/15 Slasher mit einigen guten Ansätzen, die aber nicht konsequent weitergeführt werden und daher mit nur mäßig spannender Storyline mit gerade so durchschnittlich agierenden Darstellern.
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
WAS MARIELLE WEIß
Die 12jährige Marielle (L. Geiseler) hat nach einem unvorhergesehenen Ereignis plötzlich die Gabe, alle Gespräche ihrer Eltern "sehen und hören" zu können und sie weiß, was ihre Eltern zu anderen Personen gesagt haben, auch wenn Marielle in diesen Situationen gar nicht zugegen war. Ihre Eltern tun das zunächst als Scherz ab, bemerken aber dann recht schnell, dass sie gewisse Dinge lieber für sich behalten wollen/sollten.
Grundthema ist der Begriff der Ehrlichkeit und wie dieser in unserer heutigen Welt gelebt bzw. auch wieder nicht gelebt wird. Die Geschichte reißt dabei viele fast schon philosophische Fragen an: Ist es immer gut, ehrlich zu sein? Was ist Ehrlichkeit überhaupt? Warum sind wir dennoch so verlogen? Geht es ohne Lüge eigentlich? Spiele ich in bestimmten Situationen nur eine Rolle und warum?.......
Das ließe sich beliebig lang fortführen.
Der Inhalt bedient sich eines Kindes als unangenehme Überwachungskamera, die zu jeder Zeit alles über einen erfährt.
Die Wirkung dieses Umstandes ist bedrückend und teilweise auch belustigend, vor allem in den Situationen, in denen man bemüht ist, nicht zuviel von sich preis zu geben. Der Film bietet einige solcher Szenen.
Das Ende ist dann wieder Auslegungssache, das muss jeder Zuschauer für sich selbst interpretieren.
Mit L. Geiseler hat man eine Jungdarstellerin gefunden, die die Verstörtheit ob ihrer "Kräfte" und Situation absolut glaubhaft an das Kinopublikum transportieren kann. Wenn sie so richtig loslegt, fällt einem schnell der Spruch "Kindermund tut Wahrheit kund" ein. Und die schmerzt manchmal, bei allen Beteiligten, sowohl dem, der sie ausspricht als auch dem, der von der Bloßstellung betroffen ist.
Während mir J. Jentsch als Mutter auch noch gut gefallen hat, fällt F. Kramer als Vater etwas ab. Das mag aber auch an den Dialogen liegen. Diese hätten angesichts des Inhalts für mich noch etwas spritziger sein können. Sicherlich hat der Film seine absurd komischen Momente, aber irgendwie auch immer mit einem faden Beigeschmack.
Deutsches Kino mit einer inhaltlich fesselnden Idee, die ein wenig spritziger hätte umgesetzt werden können dafür aber mit einer tollen Jungdarstellerin aufwartet.
Grundthema ist der Begriff der Ehrlichkeit und wie dieser in unserer heutigen Welt gelebt bzw. auch wieder nicht gelebt wird. Die Geschichte reißt dabei viele fast schon philosophische Fragen an: Ist es immer gut, ehrlich zu sein? Was ist Ehrlichkeit überhaupt? Warum sind wir dennoch so verlogen? Geht es ohne Lüge eigentlich? Spiele ich in bestimmten Situationen nur eine Rolle und warum?.......
Das ließe sich beliebig lang fortführen.
Der Inhalt bedient sich eines Kindes als unangenehme Überwachungskamera, die zu jeder Zeit alles über einen erfährt.
Die Wirkung dieses Umstandes ist bedrückend und teilweise auch belustigend, vor allem in den Situationen, in denen man bemüht ist, nicht zuviel von sich preis zu geben. Der Film bietet einige solcher Szenen.
Das Ende ist dann wieder Auslegungssache, das muss jeder Zuschauer für sich selbst interpretieren.
Mit L. Geiseler hat man eine Jungdarstellerin gefunden, die die Verstörtheit ob ihrer "Kräfte" und Situation absolut glaubhaft an das Kinopublikum transportieren kann. Wenn sie so richtig loslegt, fällt einem schnell der Spruch "Kindermund tut Wahrheit kund" ein. Und die schmerzt manchmal, bei allen Beteiligten, sowohl dem, der sie ausspricht als auch dem, der von der Bloßstellung betroffen ist.
Während mir J. Jentsch als Mutter auch noch gut gefallen hat, fällt F. Kramer als Vater etwas ab. Das mag aber auch an den Dialogen liegen. Diese hätten angesichts des Inhalts für mich noch etwas spritziger sein können. Sicherlich hat der Film seine absurd komischen Momente, aber irgendwie auch immer mit einem faden Beigeschmack.
Deutsches Kino mit einer inhaltlich fesselnden Idee, die ein wenig spritziger hätte umgesetzt werden können dafür aber mit einer tollen Jungdarstellerin aufwartet.
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
THUNDERBOLTS*
Die Avengers um Ironman, etc. sind Geschichte und nicht mehr da. Doch die Welt/Menschheit ist immer noch in Gefahr. Aus einer Rettungsmission erwächst neues Unheil - fast schlimmer noch als zu Thanos Zeiten. Aus Mangel an Alternativen schickt sich eine neu formierte ziemlich ungleiche Truppe um Black Widow (F. Pugh), Red Guardian (D. Harbour) Taskmaster (O. Kurylenko), U.S. Agent (W. Russell), Ghost (H. John-Kamen) und Winter Soldier (S. Stan) an, die "Störung" zu beseitigen.
Zuletzt hat mir der Marvel Kram nicht mehr ganz so zugesagt, da ich mit dem Zeitlinienschnickschack nicht viel am Hut habe.
Am besten fand ich die GUARDIANS OF THE GALAXY und die SUICIDE SQUAD (DC) Filme. Ich mag die sympathischen Antihelden, die sich zu einer Gurkentruppe zusammenraufen (müssen) und entgegen allen Chancen alles geben. So ist es auch hier. Alles sieht nach dritter Riege aus, doch mit dem Herzen sind sie dabei.
Black Widow steht dabei im Vordergrund und hält Truppe und Film zusammen, F. Pugh gefällt mir sehr gut in dieser Rolle. Die anderen Charaktere sind nicht unbedingt alle neu, doch in dieser Kombination waren sie noch nicht aktiv. Auffällig ist auch D. Harbour, der für den Humor und das unerschütterliche Herz der Truppe "zuständig" ist und viele humorige Momente abliefert.
Die Mischung aus ernstem Hintergrund, Action und Humor stimmt für mich und die Spielzeit ist mit 127 Minuten nicht zu lang.
Gefallen hat mir auch der Antagonist, welcher über fast ebenso schreckliche Kräfte wie Thanos verfügt bzw. diese sogar noch schrecklicher wirken.
Neben einiger Dialogszenen herrscht vorwiegend Action, die aber auch Verschnaufspausen bietet, sodass nicht eine Ermüdung einer z.B. endlos wirkenden Schlacht beim Zuschauer eintritt.
Tricktechnisch ist das super umgesetzt. Unter den vielen Firmen, die die visuellen Effekte beigesteuert haben, findet sich auch wieder ILM. Im Verbund hat man hervorragende Arbeit geleistet. Die VFX sind auf Blockbusterniveau.
Für eine Disney-Produktion war auch der gute 3D-Effekt bemerkbar. Während in anderen Produktionen über manche Stellen das Bild trotz 3D sehr flach bleibt, war hier fast durchgängig eine schöne Bildtiefe zu beobachten, auch wenn man von Popouts fast gar keinen Gebrauch gemacht hat.
Dazu kommt der Sound von SKYWALKER SOUND, welcher sowieso eine ganz eigene für mich hörbare Handschrift trägt. Disney lässt ja recht familienfreundlich abmischen, doch hier war mal wieder akustischer Krawall angesagt. Es ging dynamisch und sehr räumlich mit guten Surroundeffekten zu Werke und manchmal auch schön in den Basskeller. Ich hoffe, dass man das später auf eine UHD für das Heimkino genauso hinbekommt.
Es gibt eine Postcredit Szene, die noch mal ordentlich lang ist, also sitzenbleiben, denn die Zukunft wird bereits angeteasert.
So viel Spaß hat mir ein Marvel Film lange nicht mehr gemacht und diesbezüglich teile ich mal die positiven Kritiken der Kinopresse.
Eine neue launige Antiheldentruppe mischt die Szenerie auf, das Ganze wird technisch schön und adäquat verpackt und bietet beste Unterhaltung.
Das gehört natürlich auf die größtmögliche Leinwand. Dabei mal ganz große Grüße an das IMAX in Leonberg (wenn das nur nicht soweit weg von mir wäre
).
PS: Wozu das * im Filmtitel steht weiß ich nicht. Kann jemand von euch da Auskunft erteilen?
Zuletzt hat mir der Marvel Kram nicht mehr ganz so zugesagt, da ich mit dem Zeitlinienschnickschack nicht viel am Hut habe.
Am besten fand ich die GUARDIANS OF THE GALAXY und die SUICIDE SQUAD (DC) Filme. Ich mag die sympathischen Antihelden, die sich zu einer Gurkentruppe zusammenraufen (müssen) und entgegen allen Chancen alles geben. So ist es auch hier. Alles sieht nach dritter Riege aus, doch mit dem Herzen sind sie dabei.
Black Widow steht dabei im Vordergrund und hält Truppe und Film zusammen, F. Pugh gefällt mir sehr gut in dieser Rolle. Die anderen Charaktere sind nicht unbedingt alle neu, doch in dieser Kombination waren sie noch nicht aktiv. Auffällig ist auch D. Harbour, der für den Humor und das unerschütterliche Herz der Truppe "zuständig" ist und viele humorige Momente abliefert.
Die Mischung aus ernstem Hintergrund, Action und Humor stimmt für mich und die Spielzeit ist mit 127 Minuten nicht zu lang.
Gefallen hat mir auch der Antagonist, welcher über fast ebenso schreckliche Kräfte wie Thanos verfügt bzw. diese sogar noch schrecklicher wirken.
Neben einiger Dialogszenen herrscht vorwiegend Action, die aber auch Verschnaufspausen bietet, sodass nicht eine Ermüdung einer z.B. endlos wirkenden Schlacht beim Zuschauer eintritt.
Tricktechnisch ist das super umgesetzt. Unter den vielen Firmen, die die visuellen Effekte beigesteuert haben, findet sich auch wieder ILM. Im Verbund hat man hervorragende Arbeit geleistet. Die VFX sind auf Blockbusterniveau.
Für eine Disney-Produktion war auch der gute 3D-Effekt bemerkbar. Während in anderen Produktionen über manche Stellen das Bild trotz 3D sehr flach bleibt, war hier fast durchgängig eine schöne Bildtiefe zu beobachten, auch wenn man von Popouts fast gar keinen Gebrauch gemacht hat.
Dazu kommt der Sound von SKYWALKER SOUND, welcher sowieso eine ganz eigene für mich hörbare Handschrift trägt. Disney lässt ja recht familienfreundlich abmischen, doch hier war mal wieder akustischer Krawall angesagt. Es ging dynamisch und sehr räumlich mit guten Surroundeffekten zu Werke und manchmal auch schön in den Basskeller. Ich hoffe, dass man das später auf eine UHD für das Heimkino genauso hinbekommt.
Es gibt eine Postcredit Szene, die noch mal ordentlich lang ist, also sitzenbleiben, denn die Zukunft wird bereits angeteasert.
So viel Spaß hat mir ein Marvel Film lange nicht mehr gemacht und diesbezüglich teile ich mal die positiven Kritiken der Kinopresse.
Eine neue launige Antiheldentruppe mischt die Szenerie auf, das Ganze wird technisch schön und adäquat verpackt und bietet beste Unterhaltung.
Das gehört natürlich auf die größtmögliche Leinwand. Dabei mal ganz große Grüße an das IMAX in Leonberg (wenn das nur nicht soweit weg von mir wäre

PS: Wozu das * im Filmtitel steht weiß ich nicht. Kann jemand von euch da Auskunft erteilen?
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
-
- Profi
- Beiträge: 1996
- Registriert: Mo 21. Nov 2011, 21:37
- Händler/Techniker: ja
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
Ich kann dem nur zustimmen. Hab mir mit meiner Frau die Thunderbolts* gestern angeschaut. Die 2h waren ratzfatz rum. Waren rundrum zufrieden. Die Guardians und Suicides stehen bei uns auch ganz oben auf der Liste
Gruß
Wolfgang

Gruß
Wolfgang
Loewe bild 3/55 OLED SL510 Beta, SkyQ, ATV4K 2022 , Samsung UBD-K8500 , Google TV, Sonos Playbar,Sub,2 Play1
Loewe bild 1/43 SL502 Beta, Apple TV4K 2021, MiniPC
Loewe Connect 40 SL420 Beta, VU+4k,ATV4k, SUB 525
We. SEE 32 mit ATV HD, Soundprojektor ID
Loewe Art32 DR+ SL150 Roku Stick, alte Atari Computern zum testen
Loewe bild 1/43 SL502 Beta, Apple TV4K 2021, MiniPC
Loewe Connect 40 SL420 Beta, VU+4k,ATV4k, SUB 525
We. SEE 32 mit ATV HD, Soundprojektor ID
Loewe Art32 DR+ SL150 Roku Stick, alte Atari Computern zum testen
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
DIE LEGENDE VON OCHI
Yuri (H. Zengel) reißt von zu Hause aus und kommt mit einem kleinen "Ochi", ein geheimnisvolles Wesen, welches in Erwachsenenalter von den Menschen gefürchtet wird, wieder nach Hause. Doch nach einem Disput mit dem Vater (W. Dafoe) macht sich Yuri erneut auf den Weg, welcher in die Heimat der Ochis führt.
Der Look des Films erinnert an einen Animationsfilm, den man in einen Realfilm portiert hat. Inhaltlich geht es im Bereich der Fantasy zu Werke, Personen und Umgebung sind komplett erdacht und haben mit unserer realen Welt nichts zu tun.
Die Geschichte ist familientauglich, die Figuren sind teils übersteigert. Auf Seiten der Schauspielenden stechen W. Dafoe mit seinem teils düsteren Blick sowie vor allem H. Zengel (aus SYSTEMSPRENGER) deutlich hervor. Beide tragen die Story um Familie, Geborgenheit und Fürsorge.
Ergänzt wird das mit einem Ochi-Baby, welches wie eine pelzige Version von Grogu (TV-Serie MANDALORIAN) aussieht. Yuri und das (?) Ochi schließen eine enge Bande.
Tricktechnisch bewegt man sich durch eine Fantasywelt. Das Budget war wohl nicht gerade sehr groß. Doch man hat das Beste aus wenig finanziellen Mitteln gemacht. Auch wenn die Animationen der Trickkreaturen nicht immer perfekt sind, lässt sich das Ganze noch ganz gut ansehen.
Akustisch befindet man sich im Mittelmaß.
Freigegeben ist der Film mit FSK6. Einige Szenen könnten sehr sensible Kinder in diesem Alter vielleicht dennoch ängstigen. Der kleine Junge in der Reihe vor mir ist ein paar Mal bei Papa auf den Schoß "gekrochen".
Ungewöhnlich anmutender Film, der sich nicht so richtig in eine Schublade packen lässt und viel Charme hat, sowohl vom Bildeindruck als auch seitens der Hauptdarsteller. Eine Geschichte für die ganze Familie.
Der Look des Films erinnert an einen Animationsfilm, den man in einen Realfilm portiert hat. Inhaltlich geht es im Bereich der Fantasy zu Werke, Personen und Umgebung sind komplett erdacht und haben mit unserer realen Welt nichts zu tun.
Die Geschichte ist familientauglich, die Figuren sind teils übersteigert. Auf Seiten der Schauspielenden stechen W. Dafoe mit seinem teils düsteren Blick sowie vor allem H. Zengel (aus SYSTEMSPRENGER) deutlich hervor. Beide tragen die Story um Familie, Geborgenheit und Fürsorge.
Ergänzt wird das mit einem Ochi-Baby, welches wie eine pelzige Version von Grogu (TV-Serie MANDALORIAN) aussieht. Yuri und das (?) Ochi schließen eine enge Bande.
Tricktechnisch bewegt man sich durch eine Fantasywelt. Das Budget war wohl nicht gerade sehr groß. Doch man hat das Beste aus wenig finanziellen Mitteln gemacht. Auch wenn die Animationen der Trickkreaturen nicht immer perfekt sind, lässt sich das Ganze noch ganz gut ansehen.
Akustisch befindet man sich im Mittelmaß.
Freigegeben ist der Film mit FSK6. Einige Szenen könnten sehr sensible Kinder in diesem Alter vielleicht dennoch ängstigen. Der kleine Junge in der Reihe vor mir ist ein paar Mal bei Papa auf den Schoß "gekrochen".
Ungewöhnlich anmutender Film, der sich nicht so richtig in eine Schublade packen lässt und viel Charme hat, sowohl vom Bildeindruck als auch seitens der Hauptdarsteller. Eine Geschichte für die ganze Familie.
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
RUST - LEGENDE DES WESTENS
Wyoming, USA im 19. Jahrhundert. Vollwaise Lucas ist erst 13, bewirtet trotzdem eine Farm und kümmert sich um seinen jüngeren Bruder. Nach einem Versehen wird Lucas zum Tod verurteilt und sitzt zunächst im Gefängnis ein. In Person des alternden Cowboys Harland Rust (A. Baldwin), einer lebenden Legende der Gegend, erhält er unerwartet Hilfe und Lektionen für das Leben. Aber andere Gruppierungen machen ihnen das Leben schwer.
Dreckiger Western, dem man sein Bemühen in die Fußstapfen großer John Wayne Filme treten zu wollen, deutlich ansieht. Baldwin gibt den wortkargen und bestimmenden harten Hund und kann mit seiner Performance trotzdem weder zu J. Wayne noch C. Eastwood aufschließen. Zu gewollt ist die Bedienung eines Klischees, dann lieber doch das Original. Wie man das besser macht hat C. Eastwood in ERBARMUNGSLOS gezeigt.
Trotzdem entbehrt der Streifen nicht einer gewissen Spannung, die aufgrund der langen Spielzeit von 139 Minuten manchmal auch etwas in sich zusammenfällt.
Sowohl aus den Hauptfiguren wie auch aus einigen eigentlich interessanten Nebenfiguren macht man nicht viel, wenig Charaktertiefe und wenig Hintergrund, nur soviel wie gerade notwendig, um der Handlung inhaltlich noch folgen zu können.
Leider hat man noch eine Szene mit der indigenen Bevölkerung eingefügt, die ich völlig überflüssig fand. Nach dem Motto: Kein Western ohne "Indianer".
Ich fand die Szene für die Geschichte nicht bedeutsam und von der Machart auch etwas "cringe".
Entsprechend des Inhalts, ist das Colorgrading recht trostlos mit blassen Farben ausgefallen, die meistens in die erdigen Töne als auch in das Blaue abdriften.
Betont wird die Landschaft mit der Weite der Prärie hervorgehoben. Da schafft die Kamera Bilder, an denen man sich kaum sattsehen kann. Landschaft gepaart mit bizarren Wolkenformationen, ganz großartig.
Apropos Kamera - da war doch was. Richtig, durch einen nicht aufzuklärenden Umstand hat Baldwin mit seinem Revolver Richtung Kamera gezielt und abgedrückt. Leider war jedoch keine Platzpatrone geladen, sondern eine echte, sodass die Kamerafrau (H. Hutchins) nicht mehr unter uns weilt.
Das erinnert sehr an den Film THE CROW, als Hauptdarsteller Brandon Lee ebenfalls einer echten Kugel zum Opfer fiel.
Nach vielen Querelen und Abbruch der Dreharbeiten wurde der Film dennoch fertiggestellt.
Es muss jeder selbst entscheiden, ob er dennoch den Film überhaupt schauen möchte. Der Kamerafrau wird im Abspann ausführlich gedacht und die Erlöse des Films fließen auch an die Hinterbliebenen. Man konnte viel Material, welches von Hutchins für die Endfassung verwenden.
Inhaltlich ein bemühter Western, der trotz seines Bemühens nicht zu den großen Filmen dieses Genres aufschließen kann, leider entstanden unter tragischen Ereignissen.
Dreckiger Western, dem man sein Bemühen in die Fußstapfen großer John Wayne Filme treten zu wollen, deutlich ansieht. Baldwin gibt den wortkargen und bestimmenden harten Hund und kann mit seiner Performance trotzdem weder zu J. Wayne noch C. Eastwood aufschließen. Zu gewollt ist die Bedienung eines Klischees, dann lieber doch das Original. Wie man das besser macht hat C. Eastwood in ERBARMUNGSLOS gezeigt.
Trotzdem entbehrt der Streifen nicht einer gewissen Spannung, die aufgrund der langen Spielzeit von 139 Minuten manchmal auch etwas in sich zusammenfällt.
Sowohl aus den Hauptfiguren wie auch aus einigen eigentlich interessanten Nebenfiguren macht man nicht viel, wenig Charaktertiefe und wenig Hintergrund, nur soviel wie gerade notwendig, um der Handlung inhaltlich noch folgen zu können.
Leider hat man noch eine Szene mit der indigenen Bevölkerung eingefügt, die ich völlig überflüssig fand. Nach dem Motto: Kein Western ohne "Indianer".
Ich fand die Szene für die Geschichte nicht bedeutsam und von der Machart auch etwas "cringe".
Entsprechend des Inhalts, ist das Colorgrading recht trostlos mit blassen Farben ausgefallen, die meistens in die erdigen Töne als auch in das Blaue abdriften.
Betont wird die Landschaft mit der Weite der Prärie hervorgehoben. Da schafft die Kamera Bilder, an denen man sich kaum sattsehen kann. Landschaft gepaart mit bizarren Wolkenformationen, ganz großartig.
Apropos Kamera - da war doch was. Richtig, durch einen nicht aufzuklärenden Umstand hat Baldwin mit seinem Revolver Richtung Kamera gezielt und abgedrückt. Leider war jedoch keine Platzpatrone geladen, sondern eine echte, sodass die Kamerafrau (H. Hutchins) nicht mehr unter uns weilt.
Das erinnert sehr an den Film THE CROW, als Hauptdarsteller Brandon Lee ebenfalls einer echten Kugel zum Opfer fiel.
Nach vielen Querelen und Abbruch der Dreharbeiten wurde der Film dennoch fertiggestellt.
Es muss jeder selbst entscheiden, ob er dennoch den Film überhaupt schauen möchte. Der Kamerafrau wird im Abspann ausführlich gedacht und die Erlöse des Films fließen auch an die Hinterbliebenen. Man konnte viel Material, welches von Hutchins für die Endfassung verwenden.
Inhaltlich ein bemühter Western, der trotz seines Bemühens nicht zu den großen Filmen dieses Genres aufschließen kann, leider entstanden unter tragischen Ereignissen.
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
-
- Profi
- Beiträge: 1996
- Registriert: Mo 21. Nov 2011, 21:37
- Händler/Techniker: ja
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
Loewe bild 3/55 OLED SL510 Beta, SkyQ, ATV4K 2022 , Samsung UBD-K8500 , Google TV, Sonos Playbar,Sub,2 Play1
Loewe bild 1/43 SL502 Beta, Apple TV4K 2021, MiniPC
Loewe Connect 40 SL420 Beta, VU+4k,ATV4k, SUB 525
We. SEE 32 mit ATV HD, Soundprojektor ID
Loewe Art32 DR+ SL150 Roku Stick, alte Atari Computern zum testen
Loewe bild 1/43 SL502 Beta, Apple TV4K 2021, MiniPC
Loewe Connect 40 SL420 Beta, VU+4k,ATV4k, SUB 525
We. SEE 32 mit ATV HD, Soundprojektor ID
Loewe Art32 DR+ SL150 Roku Stick, alte Atari Computern zum testen
- MovieMan
- Profi
- Beiträge: 1007
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:02
- Wohnort: Hamburger Speckgürtel
- Hat sich bedankt: Danksagungen
- Danksagung erhalten: Danksagungen
Ha, danke. Habe ich zwischenzeitlich jetzt auch gesehen. Auf diese Internetseite schaue ich alle zwei bis drei Tage. Auf Kino.de wurde das Geheimnis jetzt auch gelüftet.
Trotzdem danke für die liebe Rückmeldung.
Trotzdem danke für die liebe Rückmeldung.
bild 7.55 Software 5.4.6.0, Vodafone Kabel TV, AVR Yamaha RX-A1080, Panasonic UHD 9004, Elac FS und CC 189 + TS 3030 + WS 1235 + Sub 2030 als 5.1.2 System, PS3, ATV4K
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.