WhatsApp gehört nun Fratzenbuch - 16 Milliarden USD

[Loewengrube]

Klick

Was für unglaubliche Summen dabei über den Tisch gehen

[Primus]

Ja, für nix (Werbung).

[518it]

Ja, für nix (Werbung).

fir nix sicher nicht. sondern für die Daten, die Whatsapp ausliest!! interessant für FB, da ja nicht alle FB nutzen, die evtl. WA nutzen, isses allemale.

[Primus]

Und was macht man mit den Daten? Werbung.

[dubdidu]

Dann haben Sie alle Telefonbücher der jetzigen Nutzer. Darauf sind die A... scharf. I don't like.

[Loewengrube]

Wobei ja jeder WhatsApp-Nutzer weiß, wie die mit den Daten umgehen und welchen Stellenwert Datensicherheit bei WhatsApp eben seit jeher (nicht) hat.

[Marco83]

Ich persönlich nutze auch WhatsApp. Mir sind die damit verbunden
Risiken bewusst. Ist aber nunmal der meistgenutzte
(Betriebssystem unabhängige) Messager Service. Man sollte eben
nicht die vertraulichsten Dinge darüber versenden. Für ein bisschen
Geplauder ist das allemal gut genug. Muss jeder selbst für sich
entscheiden. Ist ähnlich wie bei Facebook...

[tokon]

Wobei ja jeder WhatsApp-Nutzer weiß, wie die mit den Daten umgehen und welchen Stellenwert Datensicherheit bei WhatsApp eben seit jeher (nicht) hat.

Oder wussten es viele doch nicht bzw. haben es ignoriert.
Interessant ist, dass heute auf einmal "alle" sich nach Alternativen umschauen und auch gleich bei stern.de ein entsprechender Artikel erscheint. Wird nun Threema das neue Whatsapp

http://www.stern.de/digital/telefon/sic ... 91239.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[Loewengrube]

Bei Apfeltalk wurde das ganz treffend zusammen gefasst. Wer das nicht wußte, will es nicht gewußt haben. Ist ja nun nicht so, daß das nur in einschlägigen Foren bekannt war. Für mich war das DER Grund, nicht WhatsApp zu laden. Schließlich geht es dabei nicht nur um die eigenen Daten, sondern vielmehr um alle, die in meinem Adressbuch stehen.

Ebenfalls nicht erwähnt wird die katastrophale Firmenpolitik von WhatsApp. Sicherheitslücken wurden monatelang nicht geschlossen. Nachrichten wurden anfänglich unverschlüsselt übertragen, so dass jeder sie mitlesen konnte. Ein gigantischer Faux Pas war die mangelnde Passwort-Sicherheit, die dazu führte, dass man mit einfachsten Mitteln beliebige WhatsApp-Accounts übernehmen konnte (Wir haben ein Video dazu gemacht!). Auch die Tatsache, dass der Messenger ungefragt das gesamte Adressbuch des Anwenders auf die Server der Firma hochgeladen hat (wahrscheinlich auch unverschlüsselt) wird nicht weiter erwähnt. Ebenso wenig, wie die Tatsache, dass die Firma den Umgang mit den zahlreichen Problemen immer wieder verschwiegen hat und auf Anfragen gar nicht oder nur zögerlich reagiert. Das alles macht keinen guten Eindruck. Im Gegenteil, das macht eher den Eindruck es handelt sich um einen Haufen Programmierer, die vom eigenen Erfolg so überrascht waren, dass sie in Schockstarre verfallen sind.

Leider muss man auch sagen, dass die Masse der User eben mit der einfachen Bedienung und der Tatsache, dass die meisten Kontakte bei WhatsApp zu finden sind, zufrieden sind und sich keinerlei Gedanken über Sicherheit machen. Die kritische Masse an Nutzern ist überschritten und damit tun sich andere, wesentlich sicherere Systeme schwer, am lukrativen Markt teilzunehmen.

Bleibt nur die Hoffnung, dass durch die Übernahme etwas mehr Professionalität bei WhatsApp Einzug hält und sich vielleicht der eine oder andere User überlegt, eine Alternative zu installieren.

Quelle

[518it]

und du glaubst, das Apple nix macht mit deinen ganzen wertvollen Daten?

[Loewengrube]

Ich glaube, daß man mit Daten so oder so umgehen kann. Und bei manchen habe ich halt so ein Gefühl und bei anderen ein anderes. Bei WhatsApp ist es einfach mehr als offensichtlich. Wenn ich grundsätzlich Panik hätte, würde ich mich gar nicht im Netz bewegen und hätte kein Smartphone. Und der Loewe wäre offline. Und und und ...

[dubdidu]

Bisher waren aber die Userdaten und Verbindungen nicht das Geschäftsmodell. Das wird das Fratzenbuch anders nutzen..

[Pretch]

und du glaubst, das Apple nix macht mit deinen ganzen wertvollen Daten?

Es ist ganz einfach, bei einem Produkt das dich erstmal nichts kostet müssen die Anbieter irgendwie anders Geld verdienen, in der Regel mit Werbung oder eben mit den Daten. Grundsätzlich hab ich damit überhaupt kein Problem, solange sie fragen ob sie das dürfen und welche Daten genutzt werden (wie das z.B. bei Apple der Fall ist). Das ist aber weder bei Facebook noch bei Whatsapp der Fall gewesen weswegen ich diese Dienste nicht nutze.
Das Problem ist daß sie der Durchschnittsnutzer keinerlei Gedanken macht was das Geschäftsmodell hinter solchen Diensten ist. Whatsapp ist kostenlos, bei Threma, was ich für das wesentlich bessere Angebot halte kostet die App 89 Cent. Dem Gros der Leute ist es leider nichtmal soviel Wert einigermaßen sicher zu kommunizieren und ihre Daten unter Kontrolle zu behalten.
Apple vertraue ich da insoweit als daß ich deren Geschäftsmodell sehe. Sowohl Geräte als auch Dienste kosten Geld und zudem wäre es eine massive Gefahr für ihr Geschäft käme raus daß sie mit Nutzerdaten handeln würden.

[Loewengrube]

Nutzer, die auf Datenschutz Wert legen, waren zwar wegen der lange Zeit fehlenden Verschlüsselung sowie Sicherheitslücken mit Whatapp noch nie gut beraten - sollten sich aber nun umso mehr Sorgen machen. Denn Facebook gehört zu den Unternehmen, die eng mit der dem US-Geheimdienst National Security Agency zusammenarbeiten, unter anderem im Prism-Programm.

Chat-Verläufe speichert Whatsapp für Datensicherung 30 Tage lang. Ganz am Ende der nur auf Englisch erhältlichen AGB steht, dass Whatsapp die Nutzerdaten im Falle eines Verkaufs des Unternehmens an den neuen Eigentümer weitergeben kann. Außerdem darf Whatsapp die Datenschutzerklärung jederzeit ändern, ohne die Nutzer direkt zu informieren. Sie werden dazu aufgefordert, dies regelmäßig selbst anhand des Datums unter den AGB selbst zu überprüfen. Im harmlosesten Fall könnte Facebook mit den Daten seine Kontaktvorschläge verbessern. Wahrscheinlich nutzt das Netzwerk die neuen Details aber für gezielte Werbung.

Quelle

Aber das dürfte dem durchschnittlichen Fratzenbuch-User wohl eh alles egal sein, da der ohnehin auf Privatsphäre wenig Wert legt

[518it]

die Daten auf den Servern mögen vielleicht nur von Apple für deren Geschäftsmodell genutzt werden, aber die Server sind in den USA!! ihr glaubt also wirklich, das eure Daten bei Apple sicher sind??

mir ist schon klar, das whatsapp und FB jeden Datenkrümel, den sie bekommen können, nun nutzen zur Generierung von maximalem Gewinn. Das machen Apple und Google auch. Klar ist auch, das man gut überlegen sollte, was man freiwillig bei FB oder whatsapp reinschreibt. Auch klar ist, das es genau hier bei vielen am Verstand und/oder Verständnis mangelt.

ob man nun Threema (kostet übrigens 1,60 oder so) oder einen anderen Dienst als Messenger nutzen möchte, weil man plötzlich Angst um seine Daten hat, ist m.E. schon fast egal.....denn bei den meisten sind die Daten doch schon längst bei whatsapp gelandet, wenn sie bisher whatsapp-Nutzer waren oder noch sind.

viele werden trotzdem bei whatsapp bleiben, eben weils viele der Freunde haben und es simpel ist und kostenlos, wetten? Außerdem läuft zb Threema nicht auf Android-fons, welche einen Systemstand < 4.0 aufweisen.

[Loewengrube]

Mir geht es nicht so sehr darum, was wo sicherer ist. Das ist auch nicht die Frage. Wenn aber nach außen hin schon ganz offensichtlich ist, daß sich eine Firma einen Dreck um die Datensicherheit schert, dann brauche ich nicht lange zu überlegen, ob ich mich, meine Daten und die von Dritten(!) in deren Hände begebe. Daß ich mit Fratzenbuch & Co. nichts zu tun haben will, hat noch ganz andere Gründe, die hier aber nicht hergehören. Zusammen passen tun die Beiden jedenfalls in meinen Augen hervorragend. Wer´s braucht oder unbedingt nutzen will, der kann das ja auch gerne tun.

[Pretch]

die Daten auf den Servern mögen vielleicht nur von Apple für deren Geschäftsmodell genutzt werden, aber die Server sind in den USA!! ihr glaubt also wirklich, das eure Daten bei Apple sicher sind??

Wenn wir was aus dem letzten Jahr gelernt haben dann daß digitale Daten nie und nirgends wirklich sicher sind und da spielt es auch nicht die geringste Rolle ob der Server in Deinem Arbeitszimmer oder den USA steht. Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Natürlich sollte man immer kurz mal drüber nachdenken was man da jetzt in die Cloud schiebt.
Es gibt aber dennoch deutliche Unterschiede wie Diensteanbieter mit Daten umgehen. Um bei Apple zu bleiben, deren Clouddaten sind Wenigstens verschlüsselt, und zwar standardmäßig ohne daß ich dafür was konfigurieren muss. Das heißt sie werden bei mir verschlüsselt an Apple übertragen, liegen dort nach wie vor verschlüsselt auf deren Server und erst wenn ich wieder drauf zugreife werden sie bei mir wieder entschlüsselt. So weit sind noch nichtmal deutsche Mailanbieter, das Beispiel Apple ist hier also eher unglücklich gewählt auch wenn manche all zu gern drauf rumschlagen.

[caleo69]

Es gibt aber dennoch deutliche Unterschiede wie Diensteanbieter mit Daten umgehen. Um bei Apple zu bleiben, deren Clouddaten sind Wenigstens verschlüsselt, und zwar standardmäßig ohne daß ich dafür was konfigurieren muss. Das heißt sie werden bei mir verschlüsselt an Apple übertragen, liegen dort nach wie vor verschlüsselt auf deren Server und erst wenn ich wieder drauf zugreife werden sie bei mir wieder entschlüsselt.

Hmm, da wäre ich mir nicht so sicher...http://www.heise.de/security/meldung/Ap ... 12766.html

[Pretch]

hmm, meine Clients behaupten SSL wäre aktiv...

[caleo69]

Schon richtig, laut dem Beitrag wird zwischen Deinem Mail-Client und der iCloud auch verschlüsselt, wenn auch mit einer - mittlerweile wohl als kompromittierten / veralteten (RC4) geltenden Verschlüsselung. Allerdings wird dann die Mail wohl von den iCloud-Servern unverschlüsselt in die Welt zu den Empfängern verschickt und empfangen.

[Pretch]

Zumindest sagt Apple daß SSL für Clients sowohl bei senden als auch empfang notwendig sei: http://support.apple.com/kb/HT4864?viewlocale=de_DE" onclick="window.open(this.href);return false;