
Nur, dass es bei uns primär schon eine Frage der Geschindigkeit ist

Hast du noch einen analogen Anschluss oder ISDN?Pretch hat geschrieben:Da in meinem derzeitigen Vertrag keine Drosselung vorgesehen ist werde ich das aber nicht tun, also auch keinen teureren Tarif buchen da ich dann ja weniger Traffic zur Verfügung hätte.
Wie zuletzt schon angesprochen hat die Telekom nun Ernst gemacht und eine umfangreiche Drosselung der DSL-Anschlüsse in Deutschland angekündigt. Wir haben daher Clemens Schrimpe zu Gast, mit dem wir noch mal ausführlich besprechen, warum die Telekom unmöglich ein Bandbreiten-Problem haben kann und wo es sonst noch hakt im Ausbau des Internets in Deutschland.
Aber es ist nicht unendlich kostenlos...Pretch hat geschrieben:Internet ist kein endliches Gut wie ...
fragt sich aber nur wieviel, mMn ist es logisch das ab nem bestimmten Moment gedrosselt wird oder man halt beizahlen muss. Ist bei Wasser ja auch so, ein paar cm³ sind umsonst und rest ist beizahlenPretch hat geschrieben: Internet zählt für ich jedenfalls zur infrastrukturellen Grundversorgung wie Wasser und Strom.
Du schaust vielleicht nur ne Stunde am Tag Fernsehen, bezahlst aber auch nicht weniger für den Kabelanschluss als Dein Nachbar der jede freie Minute vor der Glotze verbringt. Wo ist das Problem? Warum meinen alle Internet sei irgendwie in Menge abzurechnen?belgica hat geschrieben: ich packe nie mehr als 60-70GB, habe aber recht auf 500. Zahle ich jetzt monatlich für 400GB die ich eh nie benutze?
Nein, das ist falsch. ...und selbst wenn dem so wär, warum eine falsche Entwicklung übernehmen?belgica hat geschrieben: ich denke in den meisten Staaten wird ab nem bestimmten moment gedrosselt.
Pretch hat geschrieben:Telekom: Deutschlands Internetvorräte wären ohne Drosselung bis 2016 erschöpft
weil es halt um die Datenmenge geht. Internet braucht hardware und wenn die Hardware nicht reicht für die Datenmenge bekommt der Isp probleme. Es geht auch noch um Gewinne, Investionen und die Tatsache das ISp ausnahmslos PRivatwirtschafltiche Unternehmen sind. Die Netzteile die der Steuerzahler bezahlt hat reichen schon lange nicht mehr. Telekom ist schon vor 20j privatisiert wordenPretch hat geschrieben: Warum meinen alle Internet sei irgendwie in Menge abzurechnen?
Ja, sollte eigentlich reichen. Aber was bietet die Telekom im 16 MBit-Tarif: 75 GBbelgica hat geschrieben:Trafficrate Zahlen im bereich van 500 GB sollten übrigens für normale Familien locker reichen.
Genau darum - und nur darum - geht es der Telekom. Nach den Rabattschlachten auf der Endkundenseite stellen die Netzbetreiber fest, daß ihr Geschäftsmodell keine steigenden Gewinne abwirft. Aber erst mit der wundersamen Bandbreitenvermehrung bei sinkenden Endkundenpreisen sind die Inhalteanbieter in die Lage versetzt worden, genau diese von den Endkunden nachgefragten Inhalte anzubieten. Die Alternative dazu kann sich jeder im Internetmuseum auf Webseiten der 90er-Jahre ansehen - der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch daran. So, und nun will die Telekom (und nicht nur die) eben Kohle von denen sehen, die besser funktionierende Geschäftsmodelle und interessantere Inhalte haben. Mit technischen Beschränkungen hat das alles garnichts zu tun. Aktuell liegt ein Vielfaches an ungenutzter Bandbreite in der Erde und wartet nur auf seinen Einsatz. Trotzdem versucht man aber, dem unkundigen Nutzer eine wilde Story vom Pferd zu verkaufen und quasi stellvertretend zu quälen, sodaß er in Zukunft nur noch die Inhalte der Telekom konsumiert, denn die kosten ja weiterhin nichts (und für die ist Bandbreite kein ProblemMrMetz hat geschrieben:Meiner Meinung nach müssen auch die Content-Anbieter (Google/Youtube, ...) zur Kasse gebeten werden.
Das ist eine seinen Kunden gegenüber so unglaublich freche Aussage."Fakt bei uns ist: Drei Prozent der Kunden verursachen mehr als 30 Prozent des Datenvolumens. Das bedeutet für die Kunden, Lieschen Müller subventioniert bisher den 'Heavy User'."