Ich lass jetzt mal dahin gestellt warum Clubs überhaupt für das spielen von Musik an die GEMA zahlen müssen. Zum einen ist das spielen von Musik in nem Club ja letztendlich Werbung für die Songs/Tracks, zum anderen bezweifle ich daß der Großteil der Künstler die in der Distillery oder dem Watergate gespielt werden jemals einen Euro von der GEMA zu sehen bekommt.Groove hat geschrieben:NEUE GEMA-TARIFE „Dann können wir den Betrieb schließen"
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Wir haben einige Clubbetreiber gebeten, die Folgen der neuen GEMA-Tarife für ihre Locations zu schildern. Die Stellungnahmen aus der Leipziger Distillery und dem Berliner Watergate sind unten im vollen Wortlaut zu lesen.
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Steffen Kache (Distillery, Leipzig)
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Für uns bedeuten die neuen GEMA-Tarife überschlagen, dass sich unsere jährlichen Zahlungen von etwa 7.000 auf 87.000 Euro erhöhen.
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Letztendlich würden die neuen Gebühren dazu führen, dass wir schließen müssen."
Steffen Hack (Watergate, Berlin)
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Wir haben am 13. April einen Brief von der GEMA erhalten mit dem verheißungsvollen Titel Tarifvereinfachung – Entlastung für kleinere Veranstaltungen. Ich habe versucht, es selbst auszurechnen, und bin auf Zahlen zwischen 50.000 und 140.000 Euro pro Jahr gekommen, was eine Erhöhung von 500 bis 1.400 Prozent bedeuten würde."
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Gut, sie bezahlen also. Aber die Größenordnung ist doch absolut jenseits aller Realitäten. Fast 90.000 € von einem Club wie der Distille, wovon dann 2/3 an Bohlen und Co. gehen...
Ich kenn die Jungs die den Laden betreiben. Viele von denen bekommen dafür garnix sondern machen das aus Enthusiasmus. Wenn die wegen diesem Mist tatsächlich Ihren Laden dicht machen müssen wär das eine Tragödie!
Mir fehlen absolut die Worte...