Ich war im Kino...
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JOKER
Dieses irre Lachen geht einem durch Mark und Bein und bleibt dem Zuschauer im Halse stecken.
Der Film zeigt die Geburt eines Psychopathen aus dem DC UNIVERSUM, dem späteren Gegenspieler von BATMAN.
Die Geschichte über die Entstehungsgeschichte des JOKER ist fiktiv, gibt der Comic dazu doch keine Vorlage.
Wir sehen ein kaputtes Gotham City, eine kaputte Gesellschaft und den leidenden Einzelnen. Der Film fühlt sich so gar nicht nach Comic an, eher ein Drama, eine Tragödie und doch wird man immer an den Comic erinnert, sei es durch den Namen der Stadt oder die Namen von Personen. Das funktioniert bis zur letzten Filmsekunde außerordentlich gut und wir bekommen auch ein nach meinem Geschmack würdiges Ende dieses Films präsentiert.
Der Film ist handwerklich super gemacht, von den Kameraeinstellungen bis zum Score. Der Score ist stellenweise minimalistisch und unterstreicht die depressive Stimmung einzelner aber immer wiederkehrender Szenen perfekt, indem man einfach Streicher dunkel (wahrscheinlich Cello) aufspielen lässt.
Manchmal verharrt die Kamera auch einfach, sodass durch die Einstellung eher ein Foto entsteht, welches eben auch ein Bild im Comic sein könnte, sehr schön gemacht.
Wohltuend auch, dass nicht jede Szene von unzähligen Spezialeffekten dominiert wird, sondern die Person des Jokers und die Geschichte in den Vordergrund gerückt wird, völlig anders als der letzte AVENGERS, der sicherlich auch viel Geschichte zu bieten hatte aber die Schwierigkeit, dass diese nicht in der Bombastoptik untergeht bzw zurücksteht.
Und dann ist da natürlich noch Joaquin Phoenix.
Oder ist das gar nicht J. Phoenix, sondern der JOKER selbst, der einem vorgaukelt, das ein J. Phoenix den JOKER spielt?
Vielleicht habe ich heute Abend auch den nächsten Oscar Gewinner für die männliche Hauptrolle gesehen. Das ist so erschreckend authentisch gespielt, dass man nicht an Schauspielerei glauben mag. Phoenix zeigt sein ganzes Können und davon hat er reichlich. Der Film ist natürlich auf die Figur zugeschnitten, doch es bedarf ja noch einer Person, welche das auch ausfüllt und darstellen kann.
Und das gelingt hier doch sensationell. Wie hätte man das noch besser machen sollen? Geht eigentlich nicht.
Heath Ledger Fans müssen aber gar nicht traurig sein, auch er hat der Figur seinen Stempel aufgedrückt und sich mit dieser Performance in die Köpfe der Zuschauer eingebrannt. Phoenix hatte es teils sogar leichter, da die Vorgeschichte des JOKER nicht als bereits vorhandene Geschichte in den Köpfen der Zuseher herumspukt.
So hatten beide Schauspieler einen ganz anderen Ansatzpunkt und beide machen mehr als das Beste daraus.
Wer sich diesen Film nicht ansieht hat selbst Schuld.
Eine ganz dringende Empfehlung von mir, schon allein aufgrund der weit herausragenden Darstellung, die Phoenix hier abliefert.
Setz ein Lächeln auf denn das Leben ist eine Komödie.
Der Film zeigt die Geburt eines Psychopathen aus dem DC UNIVERSUM, dem späteren Gegenspieler von BATMAN.
Die Geschichte über die Entstehungsgeschichte des JOKER ist fiktiv, gibt der Comic dazu doch keine Vorlage.
Wir sehen ein kaputtes Gotham City, eine kaputte Gesellschaft und den leidenden Einzelnen. Der Film fühlt sich so gar nicht nach Comic an, eher ein Drama, eine Tragödie und doch wird man immer an den Comic erinnert, sei es durch den Namen der Stadt oder die Namen von Personen. Das funktioniert bis zur letzten Filmsekunde außerordentlich gut und wir bekommen auch ein nach meinem Geschmack würdiges Ende dieses Films präsentiert.
Der Film ist handwerklich super gemacht, von den Kameraeinstellungen bis zum Score. Der Score ist stellenweise minimalistisch und unterstreicht die depressive Stimmung einzelner aber immer wiederkehrender Szenen perfekt, indem man einfach Streicher dunkel (wahrscheinlich Cello) aufspielen lässt.
Manchmal verharrt die Kamera auch einfach, sodass durch die Einstellung eher ein Foto entsteht, welches eben auch ein Bild im Comic sein könnte, sehr schön gemacht.
Wohltuend auch, dass nicht jede Szene von unzähligen Spezialeffekten dominiert wird, sondern die Person des Jokers und die Geschichte in den Vordergrund gerückt wird, völlig anders als der letzte AVENGERS, der sicherlich auch viel Geschichte zu bieten hatte aber die Schwierigkeit, dass diese nicht in der Bombastoptik untergeht bzw zurücksteht.
Und dann ist da natürlich noch Joaquin Phoenix.
Oder ist das gar nicht J. Phoenix, sondern der JOKER selbst, der einem vorgaukelt, das ein J. Phoenix den JOKER spielt?
Vielleicht habe ich heute Abend auch den nächsten Oscar Gewinner für die männliche Hauptrolle gesehen. Das ist so erschreckend authentisch gespielt, dass man nicht an Schauspielerei glauben mag. Phoenix zeigt sein ganzes Können und davon hat er reichlich. Der Film ist natürlich auf die Figur zugeschnitten, doch es bedarf ja noch einer Person, welche das auch ausfüllt und darstellen kann.
Und das gelingt hier doch sensationell. Wie hätte man das noch besser machen sollen? Geht eigentlich nicht.
Heath Ledger Fans müssen aber gar nicht traurig sein, auch er hat der Figur seinen Stempel aufgedrückt und sich mit dieser Performance in die Köpfe der Zuschauer eingebrannt. Phoenix hatte es teils sogar leichter, da die Vorgeschichte des JOKER nicht als bereits vorhandene Geschichte in den Köpfen der Zuseher herumspukt.
So hatten beide Schauspieler einen ganz anderen Ansatzpunkt und beide machen mehr als das Beste daraus.
Wer sich diesen Film nicht ansieht hat selbst Schuld.
Eine ganz dringende Empfehlung von mir, schon allein aufgrund der weit herausragenden Darstellung, die Phoenix hier abliefert.
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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DORA UND DIE GOLDENE STADT
Realverfilmung einer Nickelodeon Trickserie.
Die kleine Dora lebt mit ihren Eltern (Professoren) im Dschungel. Als die Eltern zu einer Expedition aufbrechen schieben sie Dora in die Highschool ab. Die Großstadt ist die Kleine nicht gewohnt. Plötzlich sind die Eltern verschwunden und Dora macht sich im Rahmen einer abenteuerlichen Reise auf die Suche.
Und Schatzjäger sind auch unterwegs....
Teenager Variante von INDIANA JONES mit dem Humor von CROCODILE DUNDEE. Deutlich sichtbare Spezialeffekte samt animierten Tieren. Es wird auch gar nicht versucht, das auf Blockbusterniveau zu heben. Leztlich handelt es sich um eine Low-Low-Budget Verfilmung.
Dank der zuckersüßen Hauptdarstellerin mit ordentlichem Hang zum Overacting gelingt die Produktion doch ziemlich stimmig und liebevoll.
Ein Abenteuerfilm für die Zielgruppe 10-15, größtenteils gewaltfrei, bunt und voll guter Laune.
Stimmige Produktion für alle Nachwuchsabenteurer.
Die kleine Dora lebt mit ihren Eltern (Professoren) im Dschungel. Als die Eltern zu einer Expedition aufbrechen schieben sie Dora in die Highschool ab. Die Großstadt ist die Kleine nicht gewohnt. Plötzlich sind die Eltern verschwunden und Dora macht sich im Rahmen einer abenteuerlichen Reise auf die Suche.
Und Schatzjäger sind auch unterwegs....
Teenager Variante von INDIANA JONES mit dem Humor von CROCODILE DUNDEE. Deutlich sichtbare Spezialeffekte samt animierten Tieren. Es wird auch gar nicht versucht, das auf Blockbusterniveau zu heben. Leztlich handelt es sich um eine Low-Low-Budget Verfilmung.
Dank der zuckersüßen Hauptdarstellerin mit ordentlichem Hang zum Overacting gelingt die Produktion doch ziemlich stimmig und liebevoll.
Ein Abenteuerfilm für die Zielgruppe 10-15, größtenteils gewaltfrei, bunt und voll guter Laune.
Stimmige Produktion für alle Nachwuchsabenteurer.
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MALEFICENT 2 MÄCHTE DER FINSTERNIS
Aurora ("Monsterchen"), Tochter von Maleficent, hat sich in den Prinzen verliebt und möchte heiraten. Mami ist von der Idee nicht angetan und von der baldigen Schwiegermitter ihrer Tochter nach einem Besuch im Königspalast noch weniger. Durch Intrigen stehen sich dann zwei Fraktionen unerbittlich gegenüber. Kann die Hochzeit gerettet werden?
Pures Disney wie man Märchen nur dort bekommen kann. Bunt mit allen Farben, die die Palette überhaupt hergeben kann, Feen, Prinz, König, Königin, Fabelwesen, Landschaften und Bauten als hätte der gute Walt eine Märchenwahnvorstellung gehabt, die nun visualisiert wurde.
Im MIttelpunkt natürlich Angelina Jolie als titelgebende Figur, noch hagerer als sonst.
Lustig ist, dass der Prinz wie Oliver Pocher mit langen Haaren aussieht, sozusagen der Pocher-Prinz. Michelle Pfeiffer als böse Königin sticht auch (positiv) heraus. Die anderen Figuren bleiben mehr oder weniger doch blass.
Die Tricktechnik wieder auf hohem Niveau mit gutem 3D-Bild. Am Ende teils Szenen wie bei HERR DER RINGE oder FLASH GORDON.
Würdige Fortsetzung des ersten Teils für Fans desselben und alle Menschen, die an Märchen glauben.
Pures Disney wie man Märchen nur dort bekommen kann. Bunt mit allen Farben, die die Palette überhaupt hergeben kann, Feen, Prinz, König, Königin, Fabelwesen, Landschaften und Bauten als hätte der gute Walt eine Märchenwahnvorstellung gehabt, die nun visualisiert wurde.
Im MIttelpunkt natürlich Angelina Jolie als titelgebende Figur, noch hagerer als sonst.
Lustig ist, dass der Prinz wie Oliver Pocher mit langen Haaren aussieht, sozusagen der Pocher-Prinz. Michelle Pfeiffer als böse Königin sticht auch (positiv) heraus. Die anderen Figuren bleiben mehr oder weniger doch blass.
Die Tricktechnik wieder auf hohem Niveau mit gutem 3D-Bild. Am Ende teils Szenen wie bei HERR DER RINGE oder FLASH GORDON.
Würdige Fortsetzung des ersten Teils für Fans desselben und alle Menschen, die an Märchen glauben.
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PARASITE
Südkoreanischer Gesellschaftshammer und Gewinner der Goldenen Palme.
Eine unter ärmlichen Verhältnissen 4-köpfige Familie bekommt durch eine glückliche Fügung nach und nach Zutritt in ein Haus einer Familie der Highsociety. Durch geschickte Wahrheitsverdrehung schaffen sie es, sich vom großen Kuchen des Reichtums etwas abzuschneiden. Wäre da nur nicht dieses Geheimnis, welches das Haus verbirgt.
Wir bekommen ein Gesellschaftsdrama, eine Satire und nahezu einen Thriller zu sehen. Asiatisch üblich mit dem leichten Overacting der Protagonisten. Äußerst klug schaukelt sich die Geschichte dem Höhepunkt entgegen. Das haben wir wohl einem besonders intelligenten Drehbuchschreiber zu verdanken.
Der Zuschauer wird durch die verschiedensten Emotionen geführt: Erstaunen, Erschrecken, Humor, Spannung und und und.
Letztlich lässt sich der Film gar nicht so richtig in eine Kategorie anordnen, manch einer vergleicht ihn schon mit Tarantinos PULP FICTION. Das halte ich zwar für überzogen, doch ist der Film wirklich sehenswert. Ich wurde gute zwei Stunden wunderbar unterhalten.
Eine unter ärmlichen Verhältnissen 4-köpfige Familie bekommt durch eine glückliche Fügung nach und nach Zutritt in ein Haus einer Familie der Highsociety. Durch geschickte Wahrheitsverdrehung schaffen sie es, sich vom großen Kuchen des Reichtums etwas abzuschneiden. Wäre da nur nicht dieses Geheimnis, welches das Haus verbirgt.
Wir bekommen ein Gesellschaftsdrama, eine Satire und nahezu einen Thriller zu sehen. Asiatisch üblich mit dem leichten Overacting der Protagonisten. Äußerst klug schaukelt sich die Geschichte dem Höhepunkt entgegen. Das haben wir wohl einem besonders intelligenten Drehbuchschreiber zu verdanken.
Der Zuschauer wird durch die verschiedensten Emotionen geführt: Erstaunen, Erschrecken, Humor, Spannung und und und.
Letztlich lässt sich der Film gar nicht so richtig in eine Kategorie anordnen, manch einer vergleicht ihn schon mit Tarantinos PULP FICTION. Das halte ich zwar für überzogen, doch ist der Film wirklich sehenswert. Ich wurde gute zwei Stunden wunderbar unterhalten.
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ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
Traumschiff meets Udo Jürgens Musical.
Von der Musicalbühne auf die große Leinwand.
Um die Hits von Udo Jürgens zu präsentieren hat man sich eine Art Traumschiffepisode ausgedacht, die an Konstruiertheit kaum übertroffen werden kann. Aber egal, das tut der guten Laune keinen Abbruch.
Zu den größten Hits von Jürgens singen und tanzen K. Thalbach, Moritz Bleibtreu, Heike Makatsch und Uwe Ochsenknecht sowie noch andere mehr oder weniger fähige Talente das Schiff auseinander. Mit einer Innenbrunst, dass der Funke auf das Publikum einfach übersprimngen muss.
Das Ganze wird in Bobonfarben und Massen an erkennbarer Tricktechnik auf die Leinwand gebracht, dass es so übertrieben daherkommt, dass man es schon wieder gut finden muss.
Was ich gar nicht erwartet hatte: Uwe Ochsenknecht hat den Ton von Jürgens sehr gut getroffen, das ist doch wirklich brauchbares Talent.
Gutelaunefilm für die ganze Familie, vor allem für die Fans von Udo Jürgens.
Von der Musicalbühne auf die große Leinwand.
Um die Hits von Udo Jürgens zu präsentieren hat man sich eine Art Traumschiffepisode ausgedacht, die an Konstruiertheit kaum übertroffen werden kann. Aber egal, das tut der guten Laune keinen Abbruch.
Zu den größten Hits von Jürgens singen und tanzen K. Thalbach, Moritz Bleibtreu, Heike Makatsch und Uwe Ochsenknecht sowie noch andere mehr oder weniger fähige Talente das Schiff auseinander. Mit einer Innenbrunst, dass der Funke auf das Publikum einfach übersprimngen muss.
Das Ganze wird in Bobonfarben und Massen an erkennbarer Tricktechnik auf die Leinwand gebracht, dass es so übertrieben daherkommt, dass man es schon wieder gut finden muss.
Was ich gar nicht erwartet hatte: Uwe Ochsenknecht hat den Ton von Jürgens sehr gut getroffen, das ist doch wirklich brauchbares Talent.
Gutelaunefilm für die ganze Familie, vor allem für die Fans von Udo Jürgens.
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TERMINATOR 6 DARK FATE
In den 90ern erblickte ein Film das Licht der Leinwand, welcher bis heute Maßstäbe setzen sollte, TERMINATOR 2 (T2), eine Ikone des Actionfilms. So etwas hatte die Welt noch nicht gesehen.
Bis heute ist dieser geniale Mix aus Scifi, Action, Humor, Tricktechnik noch nahezu das Maß aller Actionfilme in Blockbusterformat (außer DIE HARD vierlleicht).
Damals habe ich den Film im altehrwürdigen Grindel Kino Hamburg auf Riesenleinwand und mit THX Sound gesehen. Eine der bis heute beeindruckensten Kinovorstellungen, denen ich jemals beiwohnen konnte. Da stecken für mich viele Erinnerungen drin.
Kann der neue Film, der thematisch an T2 anknüpfen soll (Teil 3-5 einfach mal weggedacht), das wiederholen oder sogar steigern?
Nein, kann er leider nicht, in keinem Belang.
Wir bekommen einen grundsoliden Actionfilm und den besten TERMINATOR seit T2 zu sehen, doch letztendlich wiederholt sich die Geschichte, nur mit einer leicht abgewandelten Story und dem alten Cast. Die neuen Terminatoren sind ganz cool, reißen aber die eher schwache Story nicht heraus.
Ähnlich wie bei STAR WARS (ROGUE ONE und HAN SOLO) sollte die noch unbekannte Story erzählt werden, das würde wieder mehr Spannung bringen, als Schwarzenegger immer wieder bei der Rettung der Welt zuzusehen.
Also ich fühlte mich mehr unterhalten als bei T3-5, aber an T2 kann die Qualität nicht anknüpfen. Das hört sich alles etwas negativ an, ist es so aber nicht. Wenn man nicht mit überzogenen Erwartungen in den Film geht, bekommt man einen guten Actionfilm zu sehen.
Dank FSK 16 geht es auch ordentlich rauh zu, gefallen haben mir auch die Autoszenen, in denen nach meinem Empfinden weitestgehens auf CGI Effekte verzichtet worden ist, sodass die Crashs viel glaubwürdiger rüberkommen.
Die Technik (vor allem Sound) ist ordentliuch gelungen, die visuellen Effekte erreichen schon T2-Niveau, teils aber auch nur T1-Niveau (zumindest was für Nostalgiker).
Ein Tipp: Bitte bis zum Ende sitzenbleiben. Im Abspann bekommen wir einen Ultramix des Terminator Themes geboten, metallische Klänge gemixt mit Gitarrenmusik. Das Thema von Brad Fidel wurde neu arrangiert, Augen schließen und genießen.
So mancher wird mit ambivalenten Gefühlen das Kino wieder verlassen.
Wird er jemals zurückkehren?
Bis heute ist dieser geniale Mix aus Scifi, Action, Humor, Tricktechnik noch nahezu das Maß aller Actionfilme in Blockbusterformat (außer DIE HARD vierlleicht).
Damals habe ich den Film im altehrwürdigen Grindel Kino Hamburg auf Riesenleinwand und mit THX Sound gesehen. Eine der bis heute beeindruckensten Kinovorstellungen, denen ich jemals beiwohnen konnte. Da stecken für mich viele Erinnerungen drin.
Kann der neue Film, der thematisch an T2 anknüpfen soll (Teil 3-5 einfach mal weggedacht), das wiederholen oder sogar steigern?
Nein, kann er leider nicht, in keinem Belang.
Wir bekommen einen grundsoliden Actionfilm und den besten TERMINATOR seit T2 zu sehen, doch letztendlich wiederholt sich die Geschichte, nur mit einer leicht abgewandelten Story und dem alten Cast. Die neuen Terminatoren sind ganz cool, reißen aber die eher schwache Story nicht heraus.
Ähnlich wie bei STAR WARS (ROGUE ONE und HAN SOLO) sollte die noch unbekannte Story erzählt werden, das würde wieder mehr Spannung bringen, als Schwarzenegger immer wieder bei der Rettung der Welt zuzusehen.
Also ich fühlte mich mehr unterhalten als bei T3-5, aber an T2 kann die Qualität nicht anknüpfen. Das hört sich alles etwas negativ an, ist es so aber nicht. Wenn man nicht mit überzogenen Erwartungen in den Film geht, bekommt man einen guten Actionfilm zu sehen.
Dank FSK 16 geht es auch ordentlich rauh zu, gefallen haben mir auch die Autoszenen, in denen nach meinem Empfinden weitestgehens auf CGI Effekte verzichtet worden ist, sodass die Crashs viel glaubwürdiger rüberkommen.
Die Technik (vor allem Sound) ist ordentliuch gelungen, die visuellen Effekte erreichen schon T2-Niveau, teils aber auch nur T1-Niveau (zumindest was für Nostalgiker).
Ein Tipp: Bitte bis zum Ende sitzenbleiben. Im Abspann bekommen wir einen Ultramix des Terminator Themes geboten, metallische Klänge gemixt mit Gitarrenmusik. Das Thema von Brad Fidel wurde neu arrangiert, Augen schließen und genießen.
So mancher wird mit ambivalenten Gefühlen das Kino wieder verlassen.
Wird er jemals zurückkehren?
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ADDAMS FAMILY
Die etwas spezielle Familie als Animationsspaß.
Die Hauptcharaktere sind alle mit dabei, auch Vetter It und Onkel Fester.
Herrlich schrullig versucht die Familie ihr Dasein in dem sonderbaren Schloss auf dem hohen Berg vor dem Stadtpöbel am Fuße des Berges geheimzuhalten.
Das gelingt natürlich nicht und schon prallen zwei Welten voller Missverständnisse aufeinander.
Irgendwann stellt sich jedoch die Frage wer denn nun die Monster sind.
Eigentlich hochaktuell, geht es doch um die Akzeptanz des Anderen und um Toleranz im täglichen Miteinander.
Lustiger Film für die ganze Familie mit leiser Gesellschaftskritik im obigen Sinne.
Die Hauptcharaktere sind alle mit dabei, auch Vetter It und Onkel Fester.
Herrlich schrullig versucht die Familie ihr Dasein in dem sonderbaren Schloss auf dem hohen Berg vor dem Stadtpöbel am Fuße des Berges geheimzuhalten.
Das gelingt natürlich nicht und schon prallen zwei Welten voller Missverständnisse aufeinander.
Irgendwann stellt sich jedoch die Frage wer denn nun die Monster sind.
Eigentlich hochaktuell, geht es doch um die Akzeptanz des Anderen und um Toleranz im täglichen Miteinander.
Lustiger Film für die ganze Familie mit leiser Gesellschaftskritik im obigen Sinne.
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SCARY STORIES TO TELL IN THE DARK
Stella und ein paar andere Jugendliche suchen ein Spukhaus auf und entwenden ein Buch. Dieses stammt von einer armen gequälten Seele und enthält Geschichten.
Dumm nur, dass sich das Buch selbst weiterschreibt mit Geschichten, welche die am Einbruch beteiligten Jugendlichen betreffen. Nach und nach kommt ein Jeder in Gefahr. Die Jugendlichen müssen sich mit ihren eigenen Ängsten auseinandersetzen. Der Spuk will nicht aufhören.
Ein Gruselepisodenfilm nach einer Buchvorlage unter Mitbeteiligung eines G. del Toro. Optisch daher sehr fantastisch (im Sinne von Fantasy) umgesetzt. Der Gruselfaktor hält sich eher in Grenzen, eher leicht spannend und etwas athmosphärisch. Den Hype um den Film kann ich nicht nachvollziehen. Für mich einmalige Feierabendunterhaltung.
Der Film spielt zur Zeit der Nixon Ära, insbesondere das Thema Vietnam wird beiläufig aber doch oft präsentiert. Ob der Film jetzt auf der Metaebene darauf Bezug nehmen soll, vermag ich nicht zu sagen, ich kann einen etwaigen Bezug nicht herstellen, was aber vielleicht auch nur meinem begrenzten Intellekt geschuldet ist. Vielleicht kann ja jemand anderer, der den Film gesichtet hat, mehr dazu sagen.
Auf jeden Fall müssen sich die Protagonisten mit dem Erwachsenenwerden auseinandersetzen. Insgesamt hatte ich mir viel mehr davon versprochen. Für mich leider eine Enttäuschung in diesem Filmjahr.
Dumm nur, dass sich das Buch selbst weiterschreibt mit Geschichten, welche die am Einbruch beteiligten Jugendlichen betreffen. Nach und nach kommt ein Jeder in Gefahr. Die Jugendlichen müssen sich mit ihren eigenen Ängsten auseinandersetzen. Der Spuk will nicht aufhören.
Ein Gruselepisodenfilm nach einer Buchvorlage unter Mitbeteiligung eines G. del Toro. Optisch daher sehr fantastisch (im Sinne von Fantasy) umgesetzt. Der Gruselfaktor hält sich eher in Grenzen, eher leicht spannend und etwas athmosphärisch. Den Hype um den Film kann ich nicht nachvollziehen. Für mich einmalige Feierabendunterhaltung.
Der Film spielt zur Zeit der Nixon Ära, insbesondere das Thema Vietnam wird beiläufig aber doch oft präsentiert. Ob der Film jetzt auf der Metaebene darauf Bezug nehmen soll, vermag ich nicht zu sagen, ich kann einen etwaigen Bezug nicht herstellen, was aber vielleicht auch nur meinem begrenzten Intellekt geschuldet ist. Vielleicht kann ja jemand anderer, der den Film gesichtet hat, mehr dazu sagen.
Auf jeden Fall müssen sich die Protagonisten mit dem Erwachsenenwerden auseinandersetzen. Insgesamt hatte ich mir viel mehr davon versprochen. Für mich leider eine Enttäuschung in diesem Filmjahr.
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HALLOWEEN HAUNT
Harper und ihre Freunde feiern immer noch Halloween. Die 08/15 Party ist aber schnell langweilig, so beschließt die Gruppe, eines der unzähligen Horrorhäuser aufzusuchen, um den Thrill etwas voranzutreiben.
Im Nachhinein war es dann wohl doch zu real mit dem Grusel und nicht unbedingt alle verlassen das Haus wieder aufrecht.
Schöner Mix aus SAW und CUBE mit einer Prise PURGE. Die ersten 15 Minuten plätschern irgendwie so dahin, aber wenn die Truppe das Horrorhaus erreicht wird es doch spannend. Und die Spannung wird dann auch bis zum Ende gut gehalten, ohne zwischenzeitlich immer wieder abzusinken.
Trotz FSK18 ist der Film nicht übermäßig explizit, aber doch dreckig und fiese. Obwohl letztendlich die Szenen vorhersehbar waren, fand ich den Film trotzdem gelungen. Einer der besseren Horrorfilme der letzten Zeit in bester Slashermanier, eben passend zu Halloween.
Wohltuend auch, dass der Film nicht durch eine übermäßige Laufzeit künstlich in die Länge gezogen wird.
Genrefreunde dürfen da mal zugreifen.
Und apropos Halloween. Vor ein paar Jahren habe ich für meine Tochter ein paar Zeilen gedichtet, damit sie nicht immer mit "Süßes oder Saures" um die Häuser ziehen musste. Diese Zeilen eignen sich zum Auswendiglernen für alle 8-12 jährigen und ich stelle sie hiermit der Allgemeinheit zur Verfügung:
Kalte Hände, Glibberschleim,
Geister streunen um dein Heim.
Panik, Angst und großer Graus,
Gespenster belagern heut' dein Haus.
Dunkelheit, kein Licht mehr da,
Grusel, Spuk wie jedes Jahr.
Erst ein Schauer, dann ein Scream,
heute Nacht ist Halloween.
Wessen Kinder Lust dazu haben, nur zu
HAPPY HALLOWEEN
wünscht Euch MovieMan
Im Nachhinein war es dann wohl doch zu real mit dem Grusel und nicht unbedingt alle verlassen das Haus wieder aufrecht.
Schöner Mix aus SAW und CUBE mit einer Prise PURGE. Die ersten 15 Minuten plätschern irgendwie so dahin, aber wenn die Truppe das Horrorhaus erreicht wird es doch spannend. Und die Spannung wird dann auch bis zum Ende gut gehalten, ohne zwischenzeitlich immer wieder abzusinken.
Trotz FSK18 ist der Film nicht übermäßig explizit, aber doch dreckig und fiese. Obwohl letztendlich die Szenen vorhersehbar waren, fand ich den Film trotzdem gelungen. Einer der besseren Horrorfilme der letzten Zeit in bester Slashermanier, eben passend zu Halloween.
Wohltuend auch, dass der Film nicht durch eine übermäßige Laufzeit künstlich in die Länge gezogen wird.
Genrefreunde dürfen da mal zugreifen.
Und apropos Halloween. Vor ein paar Jahren habe ich für meine Tochter ein paar Zeilen gedichtet, damit sie nicht immer mit "Süßes oder Saures" um die Häuser ziehen musste. Diese Zeilen eignen sich zum Auswendiglernen für alle 8-12 jährigen und ich stelle sie hiermit der Allgemeinheit zur Verfügung:
Kalte Hände, Glibberschleim,
Geister streunen um dein Heim.
Panik, Angst und großer Graus,
Gespenster belagern heut' dein Haus.
Dunkelheit, kein Licht mehr da,
Grusel, Spuk wie jedes Jahr.
Erst ein Schauer, dann ein Scream,
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Wessen Kinder Lust dazu haben, nur zu

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DAS PERFEKTE GEHEIMNIS
Jugendfreunde versammeln sich zusammen mit ihren Partnern Jahre später zum Abendessen und spielen ein Spiel.
Alle müssen ihr Handy offen auf den Tisch legen, eingehende Anrufe müssen auf Lautsprecher geschaltet werden, Nachrichten müssen vorgelesen werden und Fotos müssen gezeigt werden. Ganz lustig, vor allem wenn ein Jeder so sein Geheimnis hat. Das das nicht lange gut geht, ist klar und so kann man der Truppe dabei zusehen, wie sich jeder Einzelne immer weiter in die Schei.....reitet.
Äußerst gelungenes Kammerspiel mit einem Teil des FACK JU GÖHTE Castes und weiteren Schauspielern. Der Cast kann sich sehen lassen:
E. MBarek, K. Herfurth, J. Hasse, W. Wilke-Möhring, J. Schwarz, F.D. Fitz und F. Lau.
Dank einem klasse Drehbuch mit sensationell aufeinander abgestimmten Dialogen, kluger Kameraarbeit und fröhlicher Spiellaune des Castes hat der Zuschauer quasi Dauerspaß. Und trotz auch dramatischen Momenten überraschte mich der Film mit einer Leichtigkeit, die deutschen Komödien meist abgeht.
Wenn sich der deutsche Film weiter so entwickelt, sehe ich einer positiven Zukunft entgegen.
Nach dem Film kann ja jeder mal überlegen ob er seinem Partner sein Handy überlassen würde.
Von mir mal wieder eine Empfehlung. Gute Laune dürfte garantiert sein.
Alle müssen ihr Handy offen auf den Tisch legen, eingehende Anrufe müssen auf Lautsprecher geschaltet werden, Nachrichten müssen vorgelesen werden und Fotos müssen gezeigt werden. Ganz lustig, vor allem wenn ein Jeder so sein Geheimnis hat. Das das nicht lange gut geht, ist klar und so kann man der Truppe dabei zusehen, wie sich jeder Einzelne immer weiter in die Schei.....reitet.
Äußerst gelungenes Kammerspiel mit einem Teil des FACK JU GÖHTE Castes und weiteren Schauspielern. Der Cast kann sich sehen lassen:
E. MBarek, K. Herfurth, J. Hasse, W. Wilke-Möhring, J. Schwarz, F.D. Fitz und F. Lau.
Dank einem klasse Drehbuch mit sensationell aufeinander abgestimmten Dialogen, kluger Kameraarbeit und fröhlicher Spiellaune des Castes hat der Zuschauer quasi Dauerspaß. Und trotz auch dramatischen Momenten überraschte mich der Film mit einer Leichtigkeit, die deutschen Komödien meist abgeht.
Wenn sich der deutsche Film weiter so entwickelt, sehe ich einer positiven Zukunft entgegen.
Nach dem Film kann ja jeder mal überlegen ob er seinem Partner sein Handy überlassen würde.
Von mir mal wieder eine Empfehlung. Gute Laune dürfte garantiert sein.
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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ZOMBILAND 2 DOPPELT HÄLT BESSER
Die altbewährte Survivalclique nistet sich im Weißen Haus ein bis ein Mitglied Lagerkoller bekommt.
Mehr will ich zum Inhalt hier mal nicht viel sagen.
Ich finde den 2. Teil mindestens genauso lustig wie den ersten. Oneliner reiht sich an Oneliner, nur skurrile Typen, Zeitlupenzombikämpfe, sarkastischer Humor, Dummtrottel, verschiedene Zombiarten und sogar Bill Murray.
Ein Gutelaunefilm der etwas deftigeren Art, hinsichtlich so mancher Metzelszene müssen sich die Macher nicht hinter den Effekten von THE WALKING DEAD verstecken.
Reingehen und Spaß haben.
Mehr will ich zum Inhalt hier mal nicht viel sagen.
Ich finde den 2. Teil mindestens genauso lustig wie den ersten. Oneliner reiht sich an Oneliner, nur skurrile Typen, Zeitlupenzombikämpfe, sarkastischer Humor, Dummtrottel, verschiedene Zombiarten und sogar Bill Murray.
Ein Gutelaunefilm der etwas deftigeren Art, hinsichtlich so mancher Metzelszene müssen sich die Macher nicht hinter den Effekten von THE WALKING DEAD verstecken.
Reingehen und Spaß haben.
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MIDWAY
Roland Emmerichs Version der Schlacht um MIDWAY und dem Wendepunkt des Pazifikkrieges der Amis gegen die Japaner.
Dokumentarisch aufgebaut und bemüht, die Ereignisse in korrekt historischen Kontext zu bringen. Ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit der Geheimkräfte und Action im Rahmen der titelgebenden Schlacht sowie dem Auslöser Pearl Harbour.
Ein Teil der Geschichte auf etwas über zwei Stunden komprimiert.
Die Charaktere bleiben doch etwas blass. An den Darstellern liegt das nicht, konnte man doch namhafte Mimen für den Dreh gewinnen. Es liegt wohl eher am Drehbuch und der Laufzeit. Wollte man den Charakteren mehr Platz einräumen, hätte der Film wohl 3 Stunden Laufzeit gehabt.
Unterstellt man, dass sich große Teile so zugetragen haben und Emmerich nicht zu viel dramaturgisch dazugedichtet hat, fand ich den Film schon spannend, auf keinen Fall langweilig.
Die Flugszenen waren hervorragend. Der Eindruck von der Tricktechnik insgesamt zwiegespalten. Während der Sound gestimmt hat, war die Qualität der visuellen Effekte schwankend, teils auf Blockbuster- teils auf niedrigem Niveau.
Insbesondere den Feuersäulen nach den Explosionen hat man mangelnde Qualität angesehen. Klug war indess, das Bild etwas weichzuzeichnen um den Übergang zwischen Trickshot und realer Szene nicht zu krass zu gestalten.
Insgesamt spannende Actionunterhaltung mit Anspruch auf historische Korrektheit, doch von einem INDEPENDENCE DAY weit entfernt.
Ob R. Emmerich seinen Zenit in Hollywood überschritten hat?
Dokumentarisch aufgebaut und bemüht, die Ereignisse in korrekt historischen Kontext zu bringen. Ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit der Geheimkräfte und Action im Rahmen der titelgebenden Schlacht sowie dem Auslöser Pearl Harbour.
Ein Teil der Geschichte auf etwas über zwei Stunden komprimiert.
Die Charaktere bleiben doch etwas blass. An den Darstellern liegt das nicht, konnte man doch namhafte Mimen für den Dreh gewinnen. Es liegt wohl eher am Drehbuch und der Laufzeit. Wollte man den Charakteren mehr Platz einräumen, hätte der Film wohl 3 Stunden Laufzeit gehabt.
Unterstellt man, dass sich große Teile so zugetragen haben und Emmerich nicht zu viel dramaturgisch dazugedichtet hat, fand ich den Film schon spannend, auf keinen Fall langweilig.
Die Flugszenen waren hervorragend. Der Eindruck von der Tricktechnik insgesamt zwiegespalten. Während der Sound gestimmt hat, war die Qualität der visuellen Effekte schwankend, teils auf Blockbuster- teils auf niedrigem Niveau.
Insbesondere den Feuersäulen nach den Explosionen hat man mangelnde Qualität angesehen. Klug war indess, das Bild etwas weichzuzeichnen um den Übergang zwischen Trickshot und realer Szene nicht zu krass zu gestalten.
Insgesamt spannende Actionunterhaltung mit Anspruch auf historische Korrektheit, doch von einem INDEPENDENCE DAY weit entfernt.
Ob R. Emmerich seinen Zenit in Hollywood überschritten hat?
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THE REPORT
Investigativhammer mit A. Driver und A. Benning über das Audecken der CIA Machenschaften nach 9/11 hinsichtlich der Verhörmethoden der Bundesbehörde.
Die US Senatorin Feinstein und deren Mitarbeiter versuchen herauszufinden, wer die Folter an den Gefangenen befohlen hat und wer was wusste.
Am Ende des Films war ich ziemlich geschafft.
Man glaubt einfach nicht, was man zu sehen bekommt. Hollywood arbeitet Schritt für Schritt dieses Trauma und dessen Nachwirkungen auf. Ein Film schmerzlicher als der andere. Ein weiteres Beispiel nach dem schon hervorragend gelungenem VICE.
Der Film stellt Fragen auf.
Wie kann eine CIA überhaupt so autark agieren?
Wusste der Präsident wirklich lange nichts?
Wer regiert eigentlich das Land?
Funktioniert parlamentarische Opposition?
Kann der Bevölkerung die Wahrheit zugemutet werden?
Und und und.......
Und wer jetzt sagt, die Amis spinnen, der braucht sich nur mal die hoffnungslos misslungene Aufarbeitung der NSU Affäre in Deutschland ansehen.
Alles auch hier nicht besser.
In jedem Land braucht es Personen, die an den Werten der Demokratie und Rechtstaatlichkeit festhalten und Missstände schonungslos aufdecken.
Und wir sollten das aushalten können.
Die US Senatorin Feinstein und deren Mitarbeiter versuchen herauszufinden, wer die Folter an den Gefangenen befohlen hat und wer was wusste.
Am Ende des Films war ich ziemlich geschafft.
Man glaubt einfach nicht, was man zu sehen bekommt. Hollywood arbeitet Schritt für Schritt dieses Trauma und dessen Nachwirkungen auf. Ein Film schmerzlicher als der andere. Ein weiteres Beispiel nach dem schon hervorragend gelungenem VICE.
Der Film stellt Fragen auf.
Wie kann eine CIA überhaupt so autark agieren?
Wusste der Präsident wirklich lange nichts?
Wer regiert eigentlich das Land?
Funktioniert parlamentarische Opposition?
Kann der Bevölkerung die Wahrheit zugemutet werden?
Und und und.......
Und wer jetzt sagt, die Amis spinnen, der braucht sich nur mal die hoffnungslos misslungene Aufarbeitung der NSU Affäre in Deutschland ansehen.
Alles auch hier nicht besser.
In jedem Land braucht es Personen, die an den Werten der Demokratie und Rechtstaatlichkeit festhalten und Missstände schonungslos aufdecken.
Und wir sollten das aushalten können.
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LE MANS 66 GEGEN JEDE CHANCE
Ferrari dominiert in den 60er Jahren die 24 Stunden Rennen von Le Mans.
Ausgerechnet der Familienautohersteller Ford will diese Dominanz brechen.
Es bedarf eines guten Konstrukteurs sowie Fahrers einen Sportwagen zu bauen und zu fahren, welcher konkurrenzfähig ist. Die Geburtsstunde des legendären Ford GT hat geschlagen.
C. Bale als Fahrer Miles und M. Damon als Konstrukteur Shelby.
Beide harmonieren prächtig im Zusammenspiel und feuern sich mit ihrer Performance gegenseitig an bei maximal vorhandener Spielfreude.
Ein spannender Film über ein Stück Rennhistorie, dem man die 2,5 Stunden gar nicht so anmerkt.
Die Rennszenen haben teils was von TOP GUN, nur eben mit Autos.
Dazwischen immer wieder der hinter den Kulissen der Autokonzerne tobende Machtkampf sowohl zwischen den Konzernen als auch intern. Da hat sich wohl in den letzten 50 Jahre nix geändert, ist nur etwas moderner und globaler geworden.
Habe mich gut unterhalten gefühlt.
Für Fans von Biopics und alten Sportwagen.
Ausgerechnet der Familienautohersteller Ford will diese Dominanz brechen.
Es bedarf eines guten Konstrukteurs sowie Fahrers einen Sportwagen zu bauen und zu fahren, welcher konkurrenzfähig ist. Die Geburtsstunde des legendären Ford GT hat geschlagen.
C. Bale als Fahrer Miles und M. Damon als Konstrukteur Shelby.
Beide harmonieren prächtig im Zusammenspiel und feuern sich mit ihrer Performance gegenseitig an bei maximal vorhandener Spielfreude.
Ein spannender Film über ein Stück Rennhistorie, dem man die 2,5 Stunden gar nicht so anmerkt.
Die Rennszenen haben teils was von TOP GUN, nur eben mit Autos.
Dazwischen immer wieder der hinter den Kulissen der Autokonzerne tobende Machtkampf sowohl zwischen den Konzernen als auch intern. Da hat sich wohl in den letzten 50 Jahre nix geändert, ist nur etwas moderner und globaler geworden.
Habe mich gut unterhalten gefühlt.
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THE IRISHMAN
Was geschieht wenn sich ein großer Regisseur und ein paar Schauspieler aus der alten Garde Hollywoods zusammentun und einen Film machen?
Antwort: Großartiges Kino!
THE IRISHMAN ist die Geschichte von Frank Sheeran, der sich vom Lastwagenfahrer über die Mafia bis zum Kumpel von Gewerkschaftsboss J. Hoffa hochkämpft. Die Geschichte ist an wahre Begebenheiten geknüpft und wird als Rückblende eines gealterten F. Sheeran erzählt.
Verkörpert wird der Hauptchakter durch Robert de Niro, J. Hoffa wird von Al Pacino personifiziert, Joe Pesci und Harvey Keitel bilden die anderen promienten Nebenrollen. Als Regisseur zeichnet sich keine anderer verantwortlich als Martin Scorsese, welcher mehrere Jahre an dem Film gearbeitet hat.
Zwischenzeitlich stand das Projekt vor dem Aus, bis Netflix Paramount erlöst und die Rechte übernommen hat, sodass der Film doch noch realiisiert werden konnte.
Es handelt sich um altes Erzählkino. Scorsese hat dafür gesorgt, dass jedem (Haupt)Charakter Unmengen von Bildschirmzeit und Tiefe gegeben wird, so wie es in vielen Filmen heute nicht mehr üblich oder möglich ist. Das ganze mündet aber in einer Laufzeit von 209 Minuten.
Der Zuschauer wird belohnt mit erstklassigen Kamerafahrten, einem passenden Score bzw. passender Filmmusik, einem erstklassigem Ensemble, toller Aussattung und Kostümen und einer Flut von visuellen Effekten.
Dieses Werk nimmt sich einfach Zeit eine spannende Geschichte eines eigentlichen Verbrechers zu erzählen und die damalige Zeit der mafiösen Strukturen darzustellen. Auf Dialog wird besonders viel Wert gelegt. Ich denke, dass Scorsese den Schauspielern auch Platz zur Improvisation eingeräumt hat und so manche Szene vielleicht nicht in dieser Art im Drehbuch stand. Wir werden mit den besten Leistungen eines de Niro, Pacino und Pesci belohnt, die sie in deiser Weise seit langer Zeit nicht mehr auf die Leinwand bzw. den Bildschirm gezaubert haben.
Hier zeigt die alte Garde, was Schauspielerei eigentlich ausmacht und sein sollte: Die totale Hingabe für den Beruf, das Werk und das Publikum.
Die Schauspieler vermitteln den Eindruck, dass es ihnen schwer gefallen ist, überhaupt mit dem Dreh einer Szene aufhören zu wollen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das Hollywood ohne diese Personen vor und hinter der Kamera aussehen soll. Scorsese schafft sich mit diesem Film einen weiteren Meilenstein in seiner langjährigen Hollywoodkarriere.
Apropos Kamera, einige Kamerafahrten und auch einige Dialoge erinnern sehr an Filme von Tarantino. Da fragt man sich, wer von wem da "abkupfert", ich denke eher Tarantino von Scorsese.
Neben der Regie, den Schaupielerleistungen und der Aussattung stechen aber auch die Effekte hervor. Da der Film mehrere Dekaden der Hauptpersonen umfasst, mussten diese in unterschiedlichen Altersstufen dargestellt werden. Bisher hat man eben mehrere Schauspieler genommen, um eine Peron in verschiedenen Altersstufen darzustellen, nicht so Scorsese. Er nutzt auch als alter Recke die neueste Tricktechnik. Die Schauspieler wurden über Computereffekte verjüngt. Diese Technik hat man bei den lezten STAR WARS Filmen und z.B. auch bei GEMINI MAN eingesetzt. Es wird einfach ein jüngeres Ich des Schauspielers generiert. Daran muss man sich erstmal gewöhnen. Als ich im Film de Niro das erste Mal in junger Version sah, wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Irgendwie wirkte das Gesicht statisch. Im Laufe des Films gewöhnt man sich daran und bei der oben erwähnten Spielzeit wird es zum Ende dann fast normal. Außerdem wird die Tricktechnik in dieser Beziehung immer weiter verfeinert und verbessert. Hier ein Dank an ILM, die sich gemäß Abspann dafür verantwortlich zeigen.
Das Ergebnis ist deswegen sensationell, weil der Darsteller einfach auch seinem jüngeren Ich mit seiner Darstellkunst seinen Stempel aufdrücken kann, denn es ist besser, dass de Niro die Filmfigur spielt als ein Schauspieler der de Niro immitieren und gelichzeitig auch noch eine andere Perosn verkörpern muss. Das geht immer zu Lasten der spielerischen Leistung und Glaubwürdigkeit. Dass die Technik manchmal dennoch etwas verbesserungswürdig erscheint, wurde für mich nur noch zur Nebensache.
Zukünftig möchte ich natürlich immer noch reale Schauspieler sehen und keine komplett generierten Akteure. Dass ist wie bei den Effekten, handgemacht sieht eben doch nach mehr aus.
Dadurch dass Netflix produziert hat, sollte der Film eigentlich nie das Licht der Leinwand erblicken. Da man sich aber (durchaus berechtigt) Chancen auf den Goldjungen (Oscar) erhofft, musste der Film im Kino aufgeführt werden, vorrangig natürlich in den USA.
Lange wird der Film nicht in den Kinos laufen, denn der Netflixstart steht unmittelbar Ende November (auch in Deutschland) bevor. Deshalb läuft er nur in ausgesuchten und wenigen Kinos. Durch eine glückliche Fügung wird der Film auch in Deutschland gezeigt. In einem hübschen hamburger Programmkino habe ich ihn im Original (mit deutschen Untertiteln) sehen können, der Saal war gut gefüllt.
Ich hätte mir den Film auch in zwei Wochen zuhause auf der Couch über Netflix ansehen können, ABER DAS WIRD DEM FILM IN KEINSTER WEISE GERECHT!
Ich habe 11 EUR Eintritt gezahlt, die ich nicht hätte zahlen müssen (weil ich Netflix habe) und es keine Sekunde auch nur ansatzweise bereut.
Es ist eine Schande, solche Werke nicht im Kino zu zeigen, denn eigentlich gehören sie ausschließlich dorthin, ausschließlich. Dafür wurden Kinos gebaut, um so etwas zusammen mit Anderen erleben zu können, ganz egal ob man lange sitzen muss oder der Nachbar mit Nachos oder Popcorn raschelt.
Es war im Kino mucksmäuschenstill und ab und zu musste einer mal zum Klo, ist nicht weiter schlimm, angesichts der Laufzeit. Man kann das nämlich auch leise und dezent machen.
Aber sowas muss einfach ins Kino. Ich kann nicht begreifen, dass sich Weltklasseregisseure und -schauspieler dafür abrackern, dass jeder sich das Produkt nachher allein auf dem Sofa ansieht und nebenher Smartphone oder Tablet bedient.
Mir egal was andere von meiner Meinung denken, aber das musste einfach mal raus.
Meines Erachtens kann dieses Werk nur wertgeschätzt werden, wenn auch der Zuschauer bereit ist, zu arbeiten und sich aus seiner Komfortzone herausbewegt, um an einem Ereignis wie diesem teilzuhaben.
Ganz heißer Anwärter auf viele Preise und dringendste Empfehlung an alle Cineasten, die Kino noch zu würdigen wissen.
Danke, dass ihr bis zum Ende gelesen habt
Antwort: Großartiges Kino!
THE IRISHMAN ist die Geschichte von Frank Sheeran, der sich vom Lastwagenfahrer über die Mafia bis zum Kumpel von Gewerkschaftsboss J. Hoffa hochkämpft. Die Geschichte ist an wahre Begebenheiten geknüpft und wird als Rückblende eines gealterten F. Sheeran erzählt.
Verkörpert wird der Hauptchakter durch Robert de Niro, J. Hoffa wird von Al Pacino personifiziert, Joe Pesci und Harvey Keitel bilden die anderen promienten Nebenrollen. Als Regisseur zeichnet sich keine anderer verantwortlich als Martin Scorsese, welcher mehrere Jahre an dem Film gearbeitet hat.
Zwischenzeitlich stand das Projekt vor dem Aus, bis Netflix Paramount erlöst und die Rechte übernommen hat, sodass der Film doch noch realiisiert werden konnte.
Es handelt sich um altes Erzählkino. Scorsese hat dafür gesorgt, dass jedem (Haupt)Charakter Unmengen von Bildschirmzeit und Tiefe gegeben wird, so wie es in vielen Filmen heute nicht mehr üblich oder möglich ist. Das ganze mündet aber in einer Laufzeit von 209 Minuten.
Der Zuschauer wird belohnt mit erstklassigen Kamerafahrten, einem passenden Score bzw. passender Filmmusik, einem erstklassigem Ensemble, toller Aussattung und Kostümen und einer Flut von visuellen Effekten.
Dieses Werk nimmt sich einfach Zeit eine spannende Geschichte eines eigentlichen Verbrechers zu erzählen und die damalige Zeit der mafiösen Strukturen darzustellen. Auf Dialog wird besonders viel Wert gelegt. Ich denke, dass Scorsese den Schauspielern auch Platz zur Improvisation eingeräumt hat und so manche Szene vielleicht nicht in dieser Art im Drehbuch stand. Wir werden mit den besten Leistungen eines de Niro, Pacino und Pesci belohnt, die sie in deiser Weise seit langer Zeit nicht mehr auf die Leinwand bzw. den Bildschirm gezaubert haben.
Hier zeigt die alte Garde, was Schauspielerei eigentlich ausmacht und sein sollte: Die totale Hingabe für den Beruf, das Werk und das Publikum.
Die Schauspieler vermitteln den Eindruck, dass es ihnen schwer gefallen ist, überhaupt mit dem Dreh einer Szene aufhören zu wollen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das Hollywood ohne diese Personen vor und hinter der Kamera aussehen soll. Scorsese schafft sich mit diesem Film einen weiteren Meilenstein in seiner langjährigen Hollywoodkarriere.
Apropos Kamera, einige Kamerafahrten und auch einige Dialoge erinnern sehr an Filme von Tarantino. Da fragt man sich, wer von wem da "abkupfert", ich denke eher Tarantino von Scorsese.
Neben der Regie, den Schaupielerleistungen und der Aussattung stechen aber auch die Effekte hervor. Da der Film mehrere Dekaden der Hauptpersonen umfasst, mussten diese in unterschiedlichen Altersstufen dargestellt werden. Bisher hat man eben mehrere Schauspieler genommen, um eine Peron in verschiedenen Altersstufen darzustellen, nicht so Scorsese. Er nutzt auch als alter Recke die neueste Tricktechnik. Die Schauspieler wurden über Computereffekte verjüngt. Diese Technik hat man bei den lezten STAR WARS Filmen und z.B. auch bei GEMINI MAN eingesetzt. Es wird einfach ein jüngeres Ich des Schauspielers generiert. Daran muss man sich erstmal gewöhnen. Als ich im Film de Niro das erste Mal in junger Version sah, wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Irgendwie wirkte das Gesicht statisch. Im Laufe des Films gewöhnt man sich daran und bei der oben erwähnten Spielzeit wird es zum Ende dann fast normal. Außerdem wird die Tricktechnik in dieser Beziehung immer weiter verfeinert und verbessert. Hier ein Dank an ILM, die sich gemäß Abspann dafür verantwortlich zeigen.
Das Ergebnis ist deswegen sensationell, weil der Darsteller einfach auch seinem jüngeren Ich mit seiner Darstellkunst seinen Stempel aufdrücken kann, denn es ist besser, dass de Niro die Filmfigur spielt als ein Schauspieler der de Niro immitieren und gelichzeitig auch noch eine andere Perosn verkörpern muss. Das geht immer zu Lasten der spielerischen Leistung und Glaubwürdigkeit. Dass die Technik manchmal dennoch etwas verbesserungswürdig erscheint, wurde für mich nur noch zur Nebensache.
Zukünftig möchte ich natürlich immer noch reale Schauspieler sehen und keine komplett generierten Akteure. Dass ist wie bei den Effekten, handgemacht sieht eben doch nach mehr aus.
Dadurch dass Netflix produziert hat, sollte der Film eigentlich nie das Licht der Leinwand erblicken. Da man sich aber (durchaus berechtigt) Chancen auf den Goldjungen (Oscar) erhofft, musste der Film im Kino aufgeführt werden, vorrangig natürlich in den USA.
Lange wird der Film nicht in den Kinos laufen, denn der Netflixstart steht unmittelbar Ende November (auch in Deutschland) bevor. Deshalb läuft er nur in ausgesuchten und wenigen Kinos. Durch eine glückliche Fügung wird der Film auch in Deutschland gezeigt. In einem hübschen hamburger Programmkino habe ich ihn im Original (mit deutschen Untertiteln) sehen können, der Saal war gut gefüllt.
Ich hätte mir den Film auch in zwei Wochen zuhause auf der Couch über Netflix ansehen können, ABER DAS WIRD DEM FILM IN KEINSTER WEISE GERECHT!
Ich habe 11 EUR Eintritt gezahlt, die ich nicht hätte zahlen müssen (weil ich Netflix habe) und es keine Sekunde auch nur ansatzweise bereut.
Es ist eine Schande, solche Werke nicht im Kino zu zeigen, denn eigentlich gehören sie ausschließlich dorthin, ausschließlich. Dafür wurden Kinos gebaut, um so etwas zusammen mit Anderen erleben zu können, ganz egal ob man lange sitzen muss oder der Nachbar mit Nachos oder Popcorn raschelt.
Es war im Kino mucksmäuschenstill und ab und zu musste einer mal zum Klo, ist nicht weiter schlimm, angesichts der Laufzeit. Man kann das nämlich auch leise und dezent machen.
Aber sowas muss einfach ins Kino. Ich kann nicht begreifen, dass sich Weltklasseregisseure und -schauspieler dafür abrackern, dass jeder sich das Produkt nachher allein auf dem Sofa ansieht und nebenher Smartphone oder Tablet bedient.
Mir egal was andere von meiner Meinung denken, aber das musste einfach mal raus.
Meines Erachtens kann dieses Werk nur wertgeschätzt werden, wenn auch der Zuschauer bereit ist, zu arbeiten und sich aus seiner Komfortzone herausbewegt, um an einem Ereignis wie diesem teilzuhaben.
Ganz heißer Anwärter auf viele Preise und dringendste Empfehlung an alle Cineasten, die Kino noch zu würdigen wissen.
Danke, dass ihr bis zum Ende gelesen habt

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HUSTLERS
Nach krankheitsbedingter Kinoabwesenheit melde ich mich hiermit mal zurück.
Wahrscheinlich habt ihr die Zeit ausgiebig genutzt, um selbst die Kinos aufzusuchen und euch die Filme eurer Wahl reinzuziehen.
Angekündigt war der o.g. Film als Krimikomödie.
Ich finde, es handelt sich weder um einen Krimi noch um eine Komödie sondern um eine Milieustudie.
Die Jungstripperin trifft auf die Altstripperin, man arrangiert sich und nimmt reihenweise meist wohlhabende Männer aus, welche an der Wall Street arbeiten. Das Geld fließt solange bis zum Kurssturz an den Börsen.
Die Technik der Kundenaquise wird nunmehr mit nicht ganz legalen Mitteln verfeinert.
Der Streifen plätschert so dahin und man darf bei den Zeitsprüngen den Anschluss nicht verlieren. Die Geschichte ist bemüht, die finanziellen Zwänge der Protagonisten deutlich zu machen, das gelingt nur mit mäßigem Erfolg.
Letztendlich ist die Story dünn, Einiges wiederholt sich. Den Figuren wird trotz viel Dialog wenig Tiefe gegeben.
Krimimäßige Spannung habe ich gar nicht verspürt, ebenso wenig wie den Drang zu lachen. Ein bis zwei Szenen waren leicht amüsant.
Jennifer Lopez als Hauptdarstellerin war schauspielerisch fehlbesetzt, sie sollte bei reinen Komödien bleiben, der Ausflug ins Charakterfach ist misslungen und unglaubwürdig. Gutes Aussehen reicht eben nicht.
Bis auf viel Haut, ein bisschen Busen und kurz einen Penis ist nichts Aufregendes zu sehen, daher auch FSK12.
Mit einem besseren Team hätte man aus der Story wirklich was machen können.
Ich denke, der Film ist angesichts des Milieus nicht dreckig genug.
Wie man so was richtig macht kann man in THE IRISHMAN sehen.
Muss man nicht gesehen haben.
Wahrscheinlich habt ihr die Zeit ausgiebig genutzt, um selbst die Kinos aufzusuchen und euch die Filme eurer Wahl reinzuziehen.
Angekündigt war der o.g. Film als Krimikomödie.
Ich finde, es handelt sich weder um einen Krimi noch um eine Komödie sondern um eine Milieustudie.
Die Jungstripperin trifft auf die Altstripperin, man arrangiert sich und nimmt reihenweise meist wohlhabende Männer aus, welche an der Wall Street arbeiten. Das Geld fließt solange bis zum Kurssturz an den Börsen.
Die Technik der Kundenaquise wird nunmehr mit nicht ganz legalen Mitteln verfeinert.
Der Streifen plätschert so dahin und man darf bei den Zeitsprüngen den Anschluss nicht verlieren. Die Geschichte ist bemüht, die finanziellen Zwänge der Protagonisten deutlich zu machen, das gelingt nur mit mäßigem Erfolg.
Letztendlich ist die Story dünn, Einiges wiederholt sich. Den Figuren wird trotz viel Dialog wenig Tiefe gegeben.
Krimimäßige Spannung habe ich gar nicht verspürt, ebenso wenig wie den Drang zu lachen. Ein bis zwei Szenen waren leicht amüsant.
Jennifer Lopez als Hauptdarstellerin war schauspielerisch fehlbesetzt, sie sollte bei reinen Komödien bleiben, der Ausflug ins Charakterfach ist misslungen und unglaubwürdig. Gutes Aussehen reicht eben nicht.
Bis auf viel Haut, ein bisschen Busen und kurz einen Penis ist nichts Aufregendes zu sehen, daher auch FSK12.
Mit einem besseren Team hätte man aus der Story wirklich was machen können.
Ich denke, der Film ist angesichts des Milieus nicht dreckig genug.
Wie man so was richtig macht kann man in THE IRISHMAN sehen.
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DOCTOR SLEEPS ERWACHEN
....oder "Angst essen Seele auf".
Nachfolger von SHINING.
Danny Torrance hat den Alptraum im Overlook Hotel und seinen Vater Jack überlebt und muss täglich gegen seine Dämonen und den Alkohol kämpfen.
Eine Gruppe Irrer entführt Menschen und saugt ihnen das Leben aus, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Die junge Abra hat seltsame Erscheinungen.
Alle verbindet das SHINING, die Fähigkeit mit anderen Fähigen über lange Distanzen zu kommunizieren und sich in deren Bewusstsein zu hacken.
Danny und Abra nehmen den Kampf gegen die Mördergruppe auf.
Hält atmosphärisch längst nicht mit Kubricks Werk mit. Ein paar Szenen sind ansatzweise gruselig, mehr aber auch nicht. Spannung entsteht temporär und kann nicht über die gesamte Filmlänge gehalten werden.
Das Ende ist ziemlich vorhersehbar. In den letzten ca. 25 Minuten des Films versteht man dann auch, was eigentlich neben Rubricks Regie zu dem enormen Erfolg des ersten Teils beigetragen hat, denn in diesen paar Minuten stimmt auch die Atmosphäre wieder.
Auch Ewan McGregor erreicht nicht sein bestes Niveau.
Wir erhalten letztlich einen leidlich spannenden Nachfolger des überragenden Originals, welchen man sich gern einmal ansehen kann. Das reicht dann aber auch.
Auffällig fand ich das Sounddesign, dieses imitiert stark GET OUT und WIR.
Nachfolger von SHINING.
Danny Torrance hat den Alptraum im Overlook Hotel und seinen Vater Jack überlebt und muss täglich gegen seine Dämonen und den Alkohol kämpfen.
Eine Gruppe Irrer entführt Menschen und saugt ihnen das Leben aus, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Die junge Abra hat seltsame Erscheinungen.
Alle verbindet das SHINING, die Fähigkeit mit anderen Fähigen über lange Distanzen zu kommunizieren und sich in deren Bewusstsein zu hacken.
Danny und Abra nehmen den Kampf gegen die Mördergruppe auf.
Hält atmosphärisch längst nicht mit Kubricks Werk mit. Ein paar Szenen sind ansatzweise gruselig, mehr aber auch nicht. Spannung entsteht temporär und kann nicht über die gesamte Filmlänge gehalten werden.
Das Ende ist ziemlich vorhersehbar. In den letzten ca. 25 Minuten des Films versteht man dann auch, was eigentlich neben Rubricks Regie zu dem enormen Erfolg des ersten Teils beigetragen hat, denn in diesen paar Minuten stimmt auch die Atmosphäre wieder.
Auch Ewan McGregor erreicht nicht sein bestes Niveau.
Wir erhalten letztlich einen leidlich spannenden Nachfolger des überragenden Originals, welchen man sich gern einmal ansehen kann. Das reicht dann aber auch.
Auffällig fand ich das Sounddesign, dieses imitiert stark GET OUT und WIR.
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DIE EISKÖNIGIN 2
Elsa, Anna, Olaf und Sven sind wieder los.
Elsa muss in einem verwunschenen Wald ein Familiengeheimnis lüften, das märchenhafte Dorf ist dem Untergang geweiht. Kann Elsa die Katastrophe mit Hilfe der Anderen abwenden?
Solider 2. Teil des Kassenerfolges. Man erhält eigentlich genau das, was erwartet wird, wobei ich den Film nicht mehr ganz so charmant wie den ersten Teil fand.
Für die ganz Kleinen könnte es an der einen oder anderen Stelle auch mal gruselig werden. Der Film ist mit FSK 0 gekennzeichnet, aber eine/n Zweijährige/n würde ich ohne Begleitung nicht im Saal lassen.
Hoffentlich lässt man sich mit einem dritten Teil (falls geplant) ein paar Jahre Zeit, sonst sind die Story und die Figuren schnell "ausgelutscht".
Nach wie vor gefällt mir das alte Rentier Sven immer noch am Besten.
Fröhliche Unterhaltung für die ganze Familie zur genau richtigen Jahreszeit.
Elsa muss in einem verwunschenen Wald ein Familiengeheimnis lüften, das märchenhafte Dorf ist dem Untergang geweiht. Kann Elsa die Katastrophe mit Hilfe der Anderen abwenden?
Solider 2. Teil des Kassenerfolges. Man erhält eigentlich genau das, was erwartet wird, wobei ich den Film nicht mehr ganz so charmant wie den ersten Teil fand.
Für die ganz Kleinen könnte es an der einen oder anderen Stelle auch mal gruselig werden. Der Film ist mit FSK 0 gekennzeichnet, aber eine/n Zweijährige/n würde ich ohne Begleitung nicht im Saal lassen.
Hoffentlich lässt man sich mit einem dritten Teil (falls geplant) ein paar Jahre Zeit, sonst sind die Story und die Figuren schnell "ausgelutscht".
Nach wie vor gefällt mir das alte Rentier Sven immer noch am Besten.
Fröhliche Unterhaltung für die ganze Familie zur genau richtigen Jahreszeit.
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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Der Film wird zwischenzeitlich auch recht kontrovers diskutiert. Vielleicht liegt es auch mit an der deutschen Synchro, dass er anders rüberkommt. Ich habe die OV mit Untertiteln gesehen.
Und es ist eben das ganz alte Kino, welches wir so gar nicht mehr gewohnt sind.
Selbstverständlich sind die Geschmäcker der Zuschauer auch sehr unterschiedlich.
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A RAINY DAY IN NEW YORK
Ashleigh und ihr Freund Gatsby sind Studenten aus wohlhabenden Hause. Ashleigh will für die Studentenzeitung in New York ein Interview mit ihrem Lieblingsregisseur führen. Gatsby macht den Vorschlag einen schönen Tag in NY zu verbringen, Hauptsache er muss dort nicht auf seine Familie treffen.
Die Beiden fahren los. Und in NY angekommen werden sie in den Strudel eines chaotischen Wirrwarrs gezogen, sodass der Tag ganz anders verläuft als gedacht.
Außerdem regnet es die ganze Zeit.
So eine Story kann natürlich nur dem Kopf von Woody Allen entspringen, der eine weitere Liebeserklärung an seine Stadt abgeliefert hat. In NY verselbständigen sich die Dinge des Lebens einfach, sobald man in den Sog der Stadt gerät. Es gelingt kaum, entgegenzusteuern.
Wer evt. schon einmal dort war kann das vielleicht nachvollziehen.
Jeder der Protagonisten erhält einen eigenen Storyablauf, welcher am Ende dann wieder zusammengeführt wird.
Von den Charakteren bis zur Musik und Bildkomposition erhält man original Woody Allen.
Und der Film ist genauso schnell vorüber wie sich ein Tag in Big Apple anfühlt.
Lustig ist, dass die Schauspieler immer durch den Regen laufen müssen, während deutlich sichtbar die Sonne scheint.
Ich denke, dass es sich um ein gewolltes Stilmittel handelt, welches den Surrealismus der Geschichte nochmals optisch unterstreicht.
Oder es ist schlicht ein Regiefehler. Oder ich denke zu viel nach
Für Woody Allen Fans, ein leicht beschwingter Film zum Abspannen.
Die Beiden fahren los. Und in NY angekommen werden sie in den Strudel eines chaotischen Wirrwarrs gezogen, sodass der Tag ganz anders verläuft als gedacht.
Außerdem regnet es die ganze Zeit.
So eine Story kann natürlich nur dem Kopf von Woody Allen entspringen, der eine weitere Liebeserklärung an seine Stadt abgeliefert hat. In NY verselbständigen sich die Dinge des Lebens einfach, sobald man in den Sog der Stadt gerät. Es gelingt kaum, entgegenzusteuern.
Wer evt. schon einmal dort war kann das vielleicht nachvollziehen.
Jeder der Protagonisten erhält einen eigenen Storyablauf, welcher am Ende dann wieder zusammengeführt wird.
Von den Charakteren bis zur Musik und Bildkomposition erhält man original Woody Allen.
Und der Film ist genauso schnell vorüber wie sich ein Tag in Big Apple anfühlt.
Lustig ist, dass die Schauspieler immer durch den Regen laufen müssen, während deutlich sichtbar die Sonne scheint.
Ich denke, dass es sich um ein gewolltes Stilmittel handelt, welches den Surrealismus der Geschichte nochmals optisch unterstreicht.
Oder es ist schlicht ein Regiefehler. Oder ich denke zu viel nach

Für Woody Allen Fans, ein leicht beschwingter Film zum Abspannen.
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BLACK CHRISTMAS
Seit ein paar Jahren feiern die in den 80ern groß gewordenen Slasherfilme ein Comeback. Dazu soll auch dieser Streifen gehören.
Ein paar Mädels feiern an ihrer von Männern dominierten Uni Weihnachten und stoßen auf einen Geheimbund sowie einen Campuskiller.
Dämlicher Beitrag zur Me-too Debatte im Slashergewand.
Schlechte Schauspieler, dumme Dialoge, grottige Umsetzung. Da fragt man sich wirklich ob überhaupt jemand Regie geführt hat.
Die Opfer agieren so oberdämlich, dass es weh tut.
Einzig ein zynisches Lied, dass die Mädchencombo zum Besten gibt, weiß zu gefallen. Im Film in der deutschen Version, im Abspann als Original fast ein Ohrwurm.
Schon traurig wenn ein Song das Beste an einem ganzen Film ist.
Einer der schlechtesten Filme dieses Jahr.
Ein paar Mädels feiern an ihrer von Männern dominierten Uni Weihnachten und stoßen auf einen Geheimbund sowie einen Campuskiller.
Dämlicher Beitrag zur Me-too Debatte im Slashergewand.
Schlechte Schauspieler, dumme Dialoge, grottige Umsetzung. Da fragt man sich wirklich ob überhaupt jemand Regie geführt hat.
Die Opfer agieren so oberdämlich, dass es weh tut.
Einzig ein zynisches Lied, dass die Mädchencombo zum Besten gibt, weiß zu gefallen. Im Film in der deutschen Version, im Abspann als Original fast ein Ohrwurm.
Schon traurig wenn ein Song das Beste an einem ganzen Film ist.
Einer der schlechtesten Filme dieses Jahr.
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WILD ROSE
Rose-Lynn aus Glasgow, Schottland, ist gerade aus dem Knast raus und muss mit ihren etwas über 20 Jahren nun allein für sich und ihre zwei Kinder sorgen. Dabei würde sie lieber Countrysängerin werden. Die Hilfe ihrer Mutter ist Fluch und Segen zugleich.
Kann sie sich ihren Traum von einer Reise nach Nashville erfüllen?
Berührendes und empfindsames Musikdrama mit einer herausragenden Hauptdarstellerin, welche auch noch sensationell toll Country singen kann.
Sie spielt so authentisch, dass man einfach mitfühlen muss. Der von ihr zu bewältigende Spagat zwischen der eigenverantwortlichen Führung ihres Lebens und der Erfüllung ihres absoluten Lebenstraumes nimmt auch den Zuschauer gefangen.
Ihre Ambitionen sind immer wieder -auch durch ihre eigene Schuld - Rückschlägen ausgesetzt. Man wünscht ihr so, dass sie die Kurve kriegt und kann nur mit dem Kopf schütteln wenn sie mal wieder alles vermasselt.
Aber kalt lässt einen die Geschichte nicht.
Ein Film über Lebensbewältigung und die individuelle Sehnsucht, sich den einen Traum zu erfüllen, die uns wohl alle mehr oder weniger umtreibt.
Einer der berührendsden Filme dieses Jahr. Einfach nur schön.
Kann sie sich ihren Traum von einer Reise nach Nashville erfüllen?
Berührendes und empfindsames Musikdrama mit einer herausragenden Hauptdarstellerin, welche auch noch sensationell toll Country singen kann.
Sie spielt so authentisch, dass man einfach mitfühlen muss. Der von ihr zu bewältigende Spagat zwischen der eigenverantwortlichen Führung ihres Lebens und der Erfüllung ihres absoluten Lebenstraumes nimmt auch den Zuschauer gefangen.
Ihre Ambitionen sind immer wieder -auch durch ihre eigene Schuld - Rückschlägen ausgesetzt. Man wünscht ihr so, dass sie die Kurve kriegt und kann nur mit dem Kopf schütteln wenn sie mal wieder alles vermasselt.
Aber kalt lässt einen die Geschichte nicht.
Ein Film über Lebensbewältigung und die individuelle Sehnsucht, sich den einen Traum zu erfüllen, die uns wohl alle mehr oder weniger umtreibt.
Einer der berührendsden Filme dieses Jahr. Einfach nur schön.
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JUMANJI NEXT LEVEL
Nachfolger des Reboots.
Diesmal landen auch andere Figuren im Videospiel. Im Spiel werden diese dann von den bekannten Darstellern des ersten Teils verkörpert.
Die Truppe muss wieder ein Abenteuer lösen und sich gegen wilde Strauße und Affen sowie Jürgen dem Brutalen zur Wehr setzen.
In der Rahmenhandlung treten mit Danny DeVito und Danny Glover zwei Mimen der alten Garde zum Cast dazu, die auch im Film eine eigene Hintergrundgeschichte beisteuern.
Allen ist nach wie vor die Freude am Klamauk anzumerken, keiner nimmt sich selbst ernst und so erhalten wir einen mehr als soliden zweiten Teil derActionabenteuerkomödie.
Fans von Teil 1 können bedenkenlos zugreifen.
Neulinge sollten vielleicht erst mal den ersten Teil ansehen, damit der Einstieg hinsichtlich der Personenzuordnung leichter fällt.
Den ersten Teil gibt es auch im Stream.
Diesmal landen auch andere Figuren im Videospiel. Im Spiel werden diese dann von den bekannten Darstellern des ersten Teils verkörpert.
Die Truppe muss wieder ein Abenteuer lösen und sich gegen wilde Strauße und Affen sowie Jürgen dem Brutalen zur Wehr setzen.
In der Rahmenhandlung treten mit Danny DeVito und Danny Glover zwei Mimen der alten Garde zum Cast dazu, die auch im Film eine eigene Hintergrundgeschichte beisteuern.
Allen ist nach wie vor die Freude am Klamauk anzumerken, keiner nimmt sich selbst ernst und so erhalten wir einen mehr als soliden zweiten Teil derActionabenteuerkomödie.
Fans von Teil 1 können bedenkenlos zugreifen.
Neulinge sollten vielleicht erst mal den ersten Teil ansehen, damit der Einstieg hinsichtlich der Personenzuordnung leichter fällt.
Den ersten Teil gibt es auch im Stream.
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STAR WARS DER AUFSTIEG SKYWALKERS
Als kleiner Junge sah ich 1978 Episode 4, und kein Film vorher hatte mich jemals so gefangen genommen wie dieser. Fortan war ich dem Hype verfallen und inhalierte alles was damit zu tun hatte.
Ich kaufte ein Quartett, die Filmmusik auf LP, malte Bilder von Raumschlachten, bastelte aus großen Papierbögen einen Sternenzerstörer, rollte Papier zusammen, malte es mit Neontextmarker an und befestigte es auf das obere Ende meiner Taschenlampe (als Lichtschwert), programmierte auf dem C64 einen TIE Fighter, der von links nach rechts flog, ging in die Spielhalle und spielte den Grabenflug auf Vektorgrafik nach, kaufte mir meinen ersten Pc mit CDRom nur um Rebel Assault zu spielen, besuchte zwei Conventions und sah jeden der Filme mehrmals im Kino.
Nichts hat meine Kinoleidenschaft derartig beeinflusst wie SW, bis heute.
Soviel mal vorweg.
Es ist natürlich verständlich, dass meine Kritik am neuen Film noch subjektiver ist als meine anderen Kritiken.
Kann man eine derartige Saga eigentlich zu einem befriedigendem Ende bringen?
Nein, das ist nicht möglich. Die Erwartungen sind schier zu verschieden und vielfach auch unrealistisch.
Dennoch habe ich heute einen der besten SW Filme gesehen. Die Saga wird aus meiner Sicht würdig zu Ende gebracht.
Der Actionlevel wird recht konstant hoch gehalten, viele Pausen gibt es nicht.
Die Geschichte geht inhaltlich auch gleich in die Vollen. Die Schauplätze wechseln noch schneller als bisher. Viele bekannte Figuren tauchen auf.
Es gibt Wendungen, wenn auch teils vorhersehbar. Und der ganze Film ist in die epische Musik von John Williams gebettet.
Mir war es möglich, mit diesem Film Abschied von der Familie Skywalker zu nehmen.
Technisch wird audiovisuell alles aufgefahren was geht, dafür hat ILM gesorgt.
Ich werde gar nicht mehr verraten und gebe den Tipp, sich vor dem Film keine Kritiken durchzulesen.
Es gibt viele negative, die mangelnde Kreativität vorwerfen. Das sehe ich völlig anders. Dies hier ist ein Abschiedsfilm. Und gerade der Fakt, dass man noch einmal vieles Bekannte zu sehen gibt (und auch Neues) lässt der Kreativität für die zukünftigen Filme freien Lauf. Mit ROUGE ONE und SOLO haben die Macher bewiesen, dass es abseits der SKYWALKERS möglich ist, das SW Universum spannend darzustellen und noch unbekannte Geschichten zu erzählen.
Ich freue mich auf die zukünftigen Filme.
Und im Übrigen sind es genau diese Filme, für die Kinos gebaut wurden.
MÖGE DIE MACHT MIT EUCH SEIN......IMMER
Ich kaufte ein Quartett, die Filmmusik auf LP, malte Bilder von Raumschlachten, bastelte aus großen Papierbögen einen Sternenzerstörer, rollte Papier zusammen, malte es mit Neontextmarker an und befestigte es auf das obere Ende meiner Taschenlampe (als Lichtschwert), programmierte auf dem C64 einen TIE Fighter, der von links nach rechts flog, ging in die Spielhalle und spielte den Grabenflug auf Vektorgrafik nach, kaufte mir meinen ersten Pc mit CDRom nur um Rebel Assault zu spielen, besuchte zwei Conventions und sah jeden der Filme mehrmals im Kino.
Nichts hat meine Kinoleidenschaft derartig beeinflusst wie SW, bis heute.
Soviel mal vorweg.
Es ist natürlich verständlich, dass meine Kritik am neuen Film noch subjektiver ist als meine anderen Kritiken.
Kann man eine derartige Saga eigentlich zu einem befriedigendem Ende bringen?
Nein, das ist nicht möglich. Die Erwartungen sind schier zu verschieden und vielfach auch unrealistisch.
Dennoch habe ich heute einen der besten SW Filme gesehen. Die Saga wird aus meiner Sicht würdig zu Ende gebracht.
Der Actionlevel wird recht konstant hoch gehalten, viele Pausen gibt es nicht.
Die Geschichte geht inhaltlich auch gleich in die Vollen. Die Schauplätze wechseln noch schneller als bisher. Viele bekannte Figuren tauchen auf.
Es gibt Wendungen, wenn auch teils vorhersehbar. Und der ganze Film ist in die epische Musik von John Williams gebettet.
Mir war es möglich, mit diesem Film Abschied von der Familie Skywalker zu nehmen.
Technisch wird audiovisuell alles aufgefahren was geht, dafür hat ILM gesorgt.
Ich werde gar nicht mehr verraten und gebe den Tipp, sich vor dem Film keine Kritiken durchzulesen.
Es gibt viele negative, die mangelnde Kreativität vorwerfen. Das sehe ich völlig anders. Dies hier ist ein Abschiedsfilm. Und gerade der Fakt, dass man noch einmal vieles Bekannte zu sehen gibt (und auch Neues) lässt der Kreativität für die zukünftigen Filme freien Lauf. Mit ROUGE ONE und SOLO haben die Macher bewiesen, dass es abseits der SKYWALKERS möglich ist, das SW Universum spannend darzustellen und noch unbekannte Geschichten zu erzählen.
Ich freue mich auf die zukünftigen Filme.
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