(Foto: AFP PHOTO / PROJECT POSSIBLE)
(n-tv)Jedes Jahr im Frühling beginnt am höchsten Berg der Welt die Bergsteigersaison. Immer mehr Menschen wagen den extrem schweren Aufstieg. Auf dem Weg zum Gipfel stauen sich die Kletterer - mit fatalen Folgen.
Mindestens zwei Bergsteiger sind am Mount Everest gestorben, nachdem Hunderte Menschen in einer Schlange zum höchsten Berg der Welt feststeckten. Das bestätigten die Expeditionsveranstalter gegenüber CNN. Die indische Bergsteigerin Anjali Kulkarni ist demnach auf dem Rückweg gestorben. Zuvor hatte sie in einem Stau über dem vierten Zeltlager in rund 8000 Metern Höhe festgesteckt. Ähnlich soll es dem US-Amerikaner Donald Lynn Cash ergangen sein, der aufgrund der Höhenkrankheit sein Bewusstsein verloren hatte und später verstarb. Beide Bergsteiger sollen 55 Jahre alt gewesen sein. Die Nachrichtenagentur AFP berichtet sogar von drei Toten.
Der Bergsteiger Nirmal Purja hatte am Mittwoch ein Bild auf Instagram veröffentlicht, das eine Menschenschlange auf dem Weg zum Gipfel des Berges zeigt. Zu sehen sind dicht an dicht stehende Kletterer, die sich auf einem exponierten Kamm zum Gipfel drängen. Unter das Bild schrieb Purja, dass sich ungefähr 320 Menschen in der Warteschlange befänden. Die Spitze des Berges ist auch als "Todeszone" bekannt.
Der Gipfel des Mount Everest hat eine Höhe von 8848 Metern. Der Sauerstoffanteil in der Luft entspricht nur einem Drittel des auf Meereshöhe herrschenden Werts. In dieser Höhe verliert der menschliche Körper sehr schnell an Energie, weshalb die meisten Menschen nur wenige Minuten ohne zusätzliche Sauerstoffzufuhr am Gipfel verbringen können.
Nur noch pervers