Isso.Pretch hat geschrieben:es gibt tausend Möglichkeiten Energie zu speichern, nicht nur chemische
Interessant, da robust und quasi unmittelbar verfügbar: Stacking
https://qz.com/1355672/stacking-concret ... re-energy/
Isso.Pretch hat geschrieben:es gibt tausend Möglichkeiten Energie zu speichern, nicht nur chemische
Entschuldigung, das ist mir viel zu allgemein.Pretch hat geschrieben:Die technischen Fähigkeiten dazu besitzen wir definitiv (es gibt tausend Möglichkeiten Energie zu speichern, nicht nur chemische), nur fehlt der Wille dies auch umzusetzen.
Exakt davon sprech ich ja.benilo hat geschrieben:Das Problem ist, dass sich der Bau solcher Speicher nicht rentiert,
Ich glaube auch, dass die ganze Berichterstattung viele auch überfordert. Mit den Meldungen, mit denen wir täglich zu dem Thema "bombardiert" werden, muss man auch erst einmal klar kommen und diese auch richtig einordnen. Mir gehts jedenfalls manchmal so, dass ich ab und an nicht mehr weiß was ich denn nun wirklich glauben soll und was "das richtige" ist.Elkdet hat geschrieben:
Es gilt „ Wer im Glashaus sitzt ...“, das sollte uns allerdings nicht daran hindern mit aller Macht Änderungen herbeizuführen. Nur etwas Demut würde manchem gut zu Gesicht stehen.
Will damit sagen, es lohnt sich wirklich für eine saubere Umwelt zu kämpfen. Unsere nachfolgenden Generationen werden es uns danken. Aber das dauert einfach, denn nur wenn dieser Fortschritt für den Durchschnittsverdiener (letztes Jahr rd. 37.000 EUR lt. Deutscher Rentenversicherung) bezahlbar wird setzt er sich auch durch.
Bitte nicht falsch verstehen, es geht nicht um Dein persönliches Einkommen (kenne ich nicht, will ich aulch nicht kennen).Pretch hat geschrieben: Ausreden findet man viele, damit sind wir an den Punkt gekommen an dem wir uns jetzt befinden.
Du hast dich selber als das Forenmitglied mit dem niedrigsten Einkommen bezeichnet, woher auch immer Du das weißt. Das ist aber nicht relevant. Und ich habe sehr viel Respekt vor „Niedrigverdienern“ und zeige ihnen das auch. Genau darum möchte ich ja, dass sie mitgenommen werden.Pretch hat geschrieben:Sowas ist immer schön. Niedrigverdiener vorschieben und wenn ich darauf antworte, das Thema in eine andere Richtung lenken...
Aber gut, da alle funktionierenden Lösungen zu teuer und kompliziert sind, legen wir doch weitere 40 Jahre die Hände in den Schoß. Irgendwann löst sich das Problem ja ohnehin von selbst.
Pretch hat geschrieben:Ich find es einigermaßen ärgerlich, daß du unterstellst andere würden dumm "irgendwelchen Phrasen und halbseidenen Argumenten hinterherhecheln".
Ich beschäftige mich mit dem Thema seit Jahren und man muss kein Nobelpreisträger sein und zu sehen, daß das Speichern von Energie ein längst gelöstes Problem ist, die Umsetzung schlicht den Gewinn der Energiekonzerne schmälern würde.
Aber gut, das ist in deinen Augen grüne Propaganda, dann brauchen wir das auch nicht zu diskutieren.
Ich find es halt verantwortungslos zu sagen, Industrie und Politik werden schon irgendwann Lösungen entwickeln, damit wir weitermachen können wie bisher.
Mir ging es im Grunde nur darum, daß es für jeden Einzelnen, auch mit geringen Mitteln möglich ist etwas zu verändern. Ja, dazu gehört auch Verzicht, vor allem aber der bewußte Umgang mit Resourcen.
Mit den Argumenten kannst Du mir Trottel gar nichts erklären. Hier wird immer auf die SUV geschimpft, 10 l aufwärts. Die gibts tatsächlich, aber auch genug deutlich unter 10 l.234 hat geschrieben:Der Elefant im Raum heißt übrigens 'Verzicht'.
Und das Eingeständnis, dass z.B. diverse Flugreisen pro Jahr in den 'wohlverdienten' Urlaub, komplett sinnlose Individualmobilität (SUV in der 10l aufwärts Klasse u.a.), und zig Überfluss-Idiotien unserer Gegenwart nicht als persönliche Freiheit zulasten des Planeten und zukünftiger Generation tumb gefordert und genutzt werden dürfen. Aber wer erklärts den Trotteln??
Und je länger wir damit warten, desto schwieriger und teurer wird es.DanielaE hat geschrieben:Diese paar wenigen Dinge müssen spätestens Mitte der 2020er Jahre erledigt sein - ohne wenn und aber.
Ich beschäftige mich auch schon längere Zeit mit diesem Thema.Pretch hat geschrieben:Ich beschäftige mich mit dem Thema seit Jahren und man muss kein Nobelpreisträger sein und zu sehen, daß das Speichern von Energie ein längst gelöstes Problem ist, die Umsetzung schlicht den Gewinn der Energiekonzerne schmälern würde.
Ich gebe Dir grundsätzlich recht, allerdings sind wir hier alle mehr oder weniger beteiligt, daher bringt es auch nichts, bestimmte Leute zu beschimpfen.234 hat geschrieben:Der Elefant im Raum heißt übrigens 'Verzicht'.
Und das Eingeständnis, dass z.B. diverse Flugreisen pro Jahr in den 'wohlverdienten' Urlaub, komplett sinnlose Individualmobilität (SUV in der 10l aufwärts Klasse u.a.), und zig Überfluss-Idiotien unserer Gegenwart nicht als persönliche Freiheit zulasten des Planeten und zukünftiger Generation tumb gefordert und genutzt werden dürfen. Aber wer erklärts den Trotteln??
Da bin ich anderer Meinung, siehe meine anderen Posts. Wie sollen wir zeitnah von ca. 9 Tonnen auf 2 kommen? Die angepeilten zwei Tonnen CO2/Jahr braucht alleine mein Auto mit 4,3l/100km.DanielaE hat geschrieben:Glücklicherweise ist ein allgemeiner Verzicht erstmal noch gar nicht nötig
Vielleicht hast du z.B. schonmal was von einem Wasserkraftwerk gehört? Die baut man neuerdings, total futuristisches Zeug, glaub man nicht ohne es zu sehen.benilo hat geschrieben: Deine Behauptung, dass das alles schon gelöst sei, trifft für die Gegenwart definitiv nicht zu.
Ich hoffe, du das das Wörtchen vorerst nicht einfach überlesen. Das wird über kurz oder lang nicht zu vermeiden sein. Aber aus Gründen der Psychologie müssen erst einmal die eklatanten Klimakiller ausgeschaltet werden, damit hoffentlich auch den letzten klar wird, wie ernst die Lage ist und Partikularinteressen inakzeptabel sind. Mit anderen Worten, die Stimmung in der Gesellschaft muß sich so ändern, daß diesbezügliches Fehlverhalten im Wortsinne als "asozial" wahrgenommen wird. Das klappt aber nur, wenn offensichtlich "die da oben" nicht anders behandelt werden und dasselbe tun müssen, was man von allen erwartet.benilo hat geschrieben:Da bin ich anderer Meinung, siehe meine anderen Posts. Wie sollen wir zeitnah von ca. 9 Tonnen auf 2 kommen? Die angepeilten zwei Tonnen CO2/Jahr braucht alleine mein Auto mit 4,3l/100km.DanielaE hat geschrieben:Glücklicherweise ist ein allgemeiner Verzicht erstmal noch gar nicht nötig
Absolut. Mit Sicherheit gilt das nicht nur für die Weihnachtsbeleuchtung, sondern auch für all den übrigen Unsinn nächtlicher Beleuchtung, der nicht nur Energie verschwendet sondern auch Milliarden von Insekten das Leben kostet und damit sehr vielen anderen Tieren die Lebensgrundlage entzieht.Andere Frage: Wenn die private Weihnachtsbeleuchtung nur am 24. aktiviert würde, wäre das wirklich ein Verzicht? Viele von den Sachen, die wir sein lassen sollten, sind einfach nur Gewohnheiten, die man auch wieder sein lassen könnten.
Ich bin kein Ingenieur und es gibt technische Lösungen, Problem ist halt Wirtschaft und Bezahlbarkeit.Pretch hat geschrieben: Sorry daß ich das so sarkastisch formuliere, aber die ständige Behauptung das sei nicht gelöst nervt einfach.
Solche Anlagen sind bereits zur Stromspeicherung im Einsatz und versorgen dabei ganze Städte.
Also, das was Du beschreibst nennt sich Pumpspeicherkraftwerk, darauf hatte ich in meinem Post ausdrücklich hingewiesen.Pretch hat geschrieben:Vielleicht hast du z.B. schonmal was von einem Wasserkraftwerk gehört? Die baut man neuerdings, total futuristisches Zeug, glaub man nicht ohne es zu sehen.
Das ist ein Energiespeicher!
Jetzt stell dir vor ich pumpe mit dem Strom den ich am Tag oder bei Wind erzeuge das Wasser nach oben und Nachts und bei Flaute lässt man es durch eine Turbine nach unten laufen und erzeugt Strom.
Nicht ganz korrekt, denn auch für ungünstige Topografien gibt es Lösungsansätze (sogar als POC, mit verfügbarer Standard-Technik). Stacking Speicher, siehe #26, für Lageenergie (kinetische Energie) sind machbar. Man müsste aber auch wollen.benilo hat geschrieben: Ich bleibe also vorerst bei meiner Behauptung, dass es aktuell bei uns kleine grosstechnisch einsetzbaren Lösungen gibt, die zusätzlich anfallenden grünen Strom in grossem Umfang speichern könnten.