
https://www.youtube.com/watch?v=iBKDjLeNlsQ[/youtube]
Nein, das will ich nicht erzählen. Ein Vorteil ergibt sich nämlich nur bei Sehwinkeln, bei welchen die für das schnelle Erkennen von Gegenständen und Personen maßgebliche neuronale Kantendetektion besonders gut funktioniert, und bei denen daher unsere Kontrastempfindlichkeit besonders hoch ist. Bei welchen Sehwinkeln dies der Fall ist, ergibt sich aus der nachstehend verlinkten Kontrastempfindlichkeitsfunktion unseres visuellen Systems https://de.wikibooks.org/wiki/Digitale_ ... degree.pngPretch hat geschrieben: Was ich aber bezweifle ist, dass du eine "empirischer Studien mit inzwischen tausenden von Versuchspersonen in der gesamten Fachwelt" vorlegen kannst, die besagt, dass auf jeder Bildgröße, aus jeder Entfernung ein sichtbarer Vorteil aus höherer Auflösung erreicht wird. Und das willst du uns ja oben erzählen.
Zur Größenordnung des Unterschieds habe ich meiner Erinnerung nach bislang gar nichts geschrieben, da es mir maßgeblich darum geht, an den grundlegenden und prinzipiellen physikalischen Zusammenhang zwischen einer höheren Grenzauflösung und den höheren MTF-Werten auch bei den für den subjektiven Schärfeeindruck maßgeblichen niedrigen und mittleren Ortsfrequenzen zu erinnern.Pretch hat geschrieben: Auch bezweifle ich, daß der Unterschied zwischen 4K und 8K so groß ausfällt wie du es darstellst.
Wie in den vorstehenden Absätzen von mir erläutert, trifft genau das nicht zu. Denn die höhere Grenzauflösung geht eben auch immer mit einer Erhöhung der MTF auch bei niedrigen und mittleren Ortsfrequenzen einher.Pretch hat geschrieben: Erste Voraussetzung dafür, daß der Effekt relevant wird, sind mal Strukturen die so klein sind und so große Flächen des Bildes einnehmen, daß sie Einfluß auf den Gesamt-Kontrasteindruck haben.
Kompression ist bei der Betrachtung der MTF-Kaskade eines bildgebenden Gesamt-Systems nichts anderes als ein Glied (Faktor) in der jeweiligen MTF-Kaskade mit der für den entsprechenden Kompressions-Algorithmus typischen MTF-Kurve.Pretch hat geschrieben: … Kompression ... Die schluckt schon einiges der feinen Strukturen.
War die Ausgangsfrage nicht die, ob in einer Wohnzimmerumgebung überhaupt jemand von 8K "profitiert" ? Wenn ich mich recht erinnere, fällt es den meisten Betrachtern in der Praxis schon schwer, sauberes HD-Material von UHD zu unterschieden. Geschweige denn 8K von 4K. Und wenn die Weiterentwicklung einer Technologie für den Endnutzer nur nahezu unmerkliche Verbesserungen bringt, wird er kein Geld dafür in die Hand nehmen. Siehe LP/MC -> CDIrbis hat geschrieben:Es trifft nicht zu, dass von 8K im Vergleich mit 4K nur diejenigen im Wohnzimmer oder Kino profitieren...
Nicht? Dann hab ich wohl immer falsch verstanden was MTF ist...Irbis hat geschrieben:Wie in den vorstehenden Absätzen von mir erläutert, trifft genau das nicht zu. Denn die höhere Grenzauflösung geht eben auch immer mit einer Erhöhung der MTF auch bei niedrigen und mittleren Ortsfrequenzen einher.Pretch hat geschrieben: Erste Voraussetzung dafür, daß der Effekt relevant wird, sind mal Strukturen die so klein sind und so große Flächen des Bildes einnehmen, daß sie Einfluß auf den Gesamt-Kontrasteindruck haben.
MTF ist die Funktion, deren Graph für ein bestimmtes Bestandteil einer bildgebenden Kette (Beispiel: atmosphärischer Dunst, Objektiv, Sensor, Bildbearbeitungs-Algorithmus, Kompressions-Algorithmus, Display, Zigerettenrauch im Wohnzimmer, Streulicht im Kino, Gain der Leinwand etc. etc.) angibt, in welchem Maße das jeweilige Glied der bildgebenden Kette den Motivkontrast auf dessen Weg von der gefimten Szene (Motiv) zur Netzhaut des Betrachters bei welchen Ortsfrequenzen beeinflusst.Pretch hat geschrieben:Dann hab ich wohl immer falsch verstanden was MTF ist...
Weil Du sie gerade erwähnst:DanielaE hat geschrieben: ... Uni Freiburg ...
Diesbezühlich verstehe ich die nachstehend verlinkten Beiträge zu einem anderem auf diesem Forum diskutierten Thema aber anders:Pretch hat geschrieben:Meine These dazu ist, wahrnehmen wird den Unterschied in der realen Welt, aus verschiedenen Gründen, kaum jemand.
Wieso bist Du der Auffassung, dass ich diese Effekte auf Nachfrage ignoriere? Ich habe hier doch nun bereits mehrfach darauf hingeweisen, dass alle in einem bildgebenden System in Bezug auf die "Schärfe" des jeweiligen Bildresultats wirksamen Einflüsse durch eine für den jeweiligen Einfluss typische MTF charakterisiert werden können:Pretch hat geschrieben:Vor allem kommen eben in der Kette noch viele andere Effekte zum tragen, die du in deinen Ausführungen auch auf Nachfrage ignorierst.
Du liest aus einem Thread in dem wir rätseln ob dort 720 oder 1080 ausgestrahlt wird?Irbis hat geschrieben: Warum bist Du also der Auffassung, dass man den Unterschied zwischen 720p und 1080p gut erkennen kann, den zwischen 2160p und 4320p jedoch nicht?
In den folgenden Aussagen, kannn ich keinerlei "Rätseln" erkennen:Pretch hat geschrieben:Du liest aus einem Thread in dem wir rätseln ob dort 720 oder 1080 ausgestrahlt wird?
Y_B hat geschrieben:Auch ohne offizielle Bestätigung von Loewe:... ich kann 720p Zeug deutlich von 1080p unterscheiden.
Pretch hat geschrieben:Wäre auch meine Meinung.
Und wie sich dann zeigte, war der in diesen Beirägen ohne viel Rätseln vorgetragene subjektive Eindruck dieser drei Mitglieder auch völlig korrekt:Loewengrube hat geschrieben: ... es schaut eben in der Realität nicht nach 720p, sondern 1080p aus. ...
Daher verstehe ich die nun hier zu diesem Thema geäußerten Zweifel daran, 2160p und 4320p - also einen in Prozent ausgedrückt größeren Unterschied - ebenfalls korrekt wahrnehmen zu können, nicht wirklich.Loewengrube hat geschrieben:Um die Frage dieses Threads final zu beantworten: ... 1080p