
Manche Dinge waren früher einfach besser...
- Mr.Krabbs
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Das Vodafone-Team ist in der Region um die Hauptstadt Khatmandu im Einsatz und hilft bei der Aufrechterhaltung des Netzes, der Koordinierung der Rettungs- und Hilfsmaßnahmen und bei der Kommunikation zwischen den Vermissten und den Suchenden. “Das Team hält die wichtigsten Kommunikationswege aufrecht und hilft Angehörigen innerhalb und außerhalb des Katastrophengebietes Kontakt herzustellen.”, erklärt Vodafone.
[url]Quelle: http://www.mobilfunk-talk.de/news/20674 ... etzaufbau/" onclick="window.open(this.href);return false;
[/url]
Es scheint mir, da redet keiner von Kurzwelle oder dergleichen... Btw., diese Kommunikationswege sind immer einseitig wenn es um reines Radio geht. Welchen Sinn hat das noch wenn es um Koordination von Hilfe geht??
Sorry, du lebst etwas in der Vergangenheit was die Kommunikation angeht scheint mir. Vermittlingssstellen haben Notstromaggregate und Mobilfunkstationen gehören nach Katatrophen zu den ersten infrastrukturellen Maßnahmen die wiederhergestellt werden. Was sollen die Menschen auch mit KW, MW und dergleichen da anfangen?? Peer-to-peer-Netze leiden dann unter ähnlichen Problemen, vor allem erreichen sie nur einen begrenzten Personenkreis.
SMS lassen sich aber zwangsweise auf alle Handys innerhalb einer Funkzelle versenden...DAS erreicht wirklich Menschen im Notfall, bzw. davor.
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- Pretch
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Seltsam, daß vor wenigen Wochen bei der Katastrophe Funkamateure die ersten Verbindungen aufgebaut haben. Das kannst Du auch ganz leicht ergooglen. Hatte sogar mal kurz reingehört.Spielzimmer hat geschrieben:Es scheint mir, da redet keiner von Kurzwelle oder dergleichen... Btw., diese Kommunikationswege sind immer einseitig wenn es um reines Radio geht. Welchen Sinn hat das noch wenn es um Koordination von Hilfe geht??
Und nochmal: Warum erzählst Du das mir und nicht dem DRK? Das DRK selbst hat Funkamateure für genau diesen Zweck. (Die anderen Organisationen übrigens auch.) WARUM? Erklär's mir! Sind wir alle doof?
Daniel
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Was soll das? Erst geht es um Analog-Rundfunk und die angebliche Zwangsabschaltung derselben. Nach dem Schuß in den Ofen kommst du nun mit Funkamateuren. So nützlich und ggf. auch unverzichtbar die für die Aufrechterhaltung von Weitfunkverkehr sind, so wenig hat das mit Rundfunk oder der Verbreitung von Katastropheninformationen an Lieschen Müller in Deutschland zu tun.
Ciao, Dani
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Erinnert mich ganz stark an den "Metz beantragt Insolvenzverfahren" und vor allem den Kaffeevollautomatenthread. Der ging dann zu Ende mit
War es Mitte Mai auch schon so heiß draußen?
Vielleicht läuft es hier auch darauf hinaus. Wäre schön. Dann aber bitte schnell.Metz-o-Mix hat geschrieben:Außerdem ist mir das sowieso wurscht, denn ich persönlich trinke nämlich gar keinen Kaffee, ganz egal, wie der zubereitet ist. Ich bin (bzw. inzwischen mehr oder weniger "war") der Teetrinker.
War es Mitte Mai auch schon so heiß draußen?

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- Pretch
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Hab dem Thema, weil es mich dann doch interessierte wer überhaupt MW braucht und erhalten will/wollte, etwas hinterher gegoogelt.
No Offense Metz-o-Mix, nur meine Erkenntnisse.
Einen Hinweis darauf daß die MW Abschaltung irgendwie EU indiziert war konnte ich nirgends finden.
Vielmehr waren es die Rundfunkanstalten selbst die MW loswerden wollten, und zwar aus Kostengründen. Eine Zahl hab ich gefunden, welche die Dimensionen etwas klar macht: der Betrieb eines einzigen MW Senders hat für den Bayerischen Rundfunk etwa 300.000,- € nur an Stromkosten im Jahr verursacht. Und es gab in Deutschland Dutzende MW Sendeanlagen.
Da ist es für mich eher verwunderlich, daß es nicht schon vor Jahren eine Initiative von GEZ Kritikern gab, die die Abschaltung gefordert hat.
Die Pro MW Argumente kommen fast ausschließlich von Radio Nerds die, so mein Eindruck, einen Schrank voll Weltempfänger und Angst um ihr Hobby haben. Von solchen gibt es eine Hand voll Webseiten auf denen sie Argumente gesammelt haben.
Als erstes fällt auf daß sie, offenbar um auch nicht Radio Nerds zu mobilisieren, MW und UKW in einen Topf werfen. Eine UKW Abschaltung ist derzeit aber nicht vor 2025 geplant.
Eins ihrer Hauptargumente ist dann, es würden 200 Mio. derzeit in der Bevölkerung vorhandene Radios unbrauchbar. Das erinnert mich stark daran daß das Automobil seinerzeit Millionen Pferde überflüssig gemacht hat oder die Erfindung der Waschmaschine Zig Millionen Waschbretter nutzlos...
Ein weiteres Argument aus der Gruppe ist, daß sie auch im Urlaub deutsches Radio hören wollen ... Naja, gibt ja auch Menschen die im Urlaub an exotischen Orten auf ihre Bratwurst mit Sauerkraut nicht verzichten wollen...
Zu guter Letzt sehen sie Radio als Medium selbst in Gefahr (wieder unter Einbeziehung von UKW). Explizite Radios mit den neuen digitalen Empfangsmöglichkeiten würden sich nur schleppend verkaufen. Mit der Abschaltung des analogen Radios hätten die Menschen also plötzlich gar keine Möglichkeit mehr Radio zu empfangen. OK, die Abschaltung des analogen Fernsehens hat nun aber auch nicht dafür gesorgt, daß Menschen nicht mehr fernsehen. Man schafft sich dann halt ein Gerät an welches das kann. Unterschlagen wird in der Argumentation aber auch daß man zum Empfang von Radio heute eben kein explizites Radiogerät mehr braucht. Mobiltelefone, Computer, Fernseher, kleine Webradios, AV Anlagen ... Radio ist heute überall eingebaut und ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte daß das in den nächsten 10 Jahren auch immer mehr DAB Empfänger sein werden.
Die zweite Gruppe von MW Fans sind offenbar Seefahrer.
In den Küstengebieten wurden über MW Sender nautische Nachrichten und Seewetterberichte ausgestrahlt, die dann eben auch ganz weit draußen empfangen werden konnten.
Auch hier sind es wohl vor allem die Hobbysegler die diesen Dienst in Anspruch nahmen, die kommerzielle Seefahrt hört nicht Radio um sich übers Wetter schlau zu machen.
Nach Aussage des NDR können aber zumindest Nord- und Ostsee problemlos auch mit digitalem Rundfunk abgedeckt werden, MW sei dafür nicht nötig. Glaub ich erstmal, scheint ja inzwischen auch zu funktionieren.
Ausserdem gibts heute in jedem Hafen Internet/WLAN, so daß sich Segler dort den Wetterbericht für den nächsten Törn holen können.
Ohne da weiter drin zu stecken glaub ich daß interkontinentale Hobbysegler auch ganz andere Mittel haben um mit dem Festland zu kommunizieren. Zufällig sind grad Freunde mit ihrem Boot auf Weltumsegelung, die haben von der Mitte des Atlantiks Twitter Nachrichten geschickt. Keine Ahnung wie das funktioniert (Satellit nehm ich an), geht aber auf jeden Fall.
Ein wirklich überzeugendes Argument warum MW nun unbedingt erhalten werden muss ist mir jedenfalls nicht untergekommen. Katastropenhilfe war erstaunlicherweise auf den einschlägigen Seiten garnicht genannt. Dafür aber daß die Abschaltung der Radiosender den Funkern zugute kommt, da die Frequenzen für sie frei werden ... nur weil das Thema dann ja auch aufkam.
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Einen Hinweis darauf daß die MW Abschaltung irgendwie EU indiziert war konnte ich nirgends finden.
Vielmehr waren es die Rundfunkanstalten selbst die MW loswerden wollten, und zwar aus Kostengründen. Eine Zahl hab ich gefunden, welche die Dimensionen etwas klar macht: der Betrieb eines einzigen MW Senders hat für den Bayerischen Rundfunk etwa 300.000,- € nur an Stromkosten im Jahr verursacht. Und es gab in Deutschland Dutzende MW Sendeanlagen.
Da ist es für mich eher verwunderlich, daß es nicht schon vor Jahren eine Initiative von GEZ Kritikern gab, die die Abschaltung gefordert hat.
Die Pro MW Argumente kommen fast ausschließlich von Radio Nerds die, so mein Eindruck, einen Schrank voll Weltempfänger und Angst um ihr Hobby haben. Von solchen gibt es eine Hand voll Webseiten auf denen sie Argumente gesammelt haben.
Als erstes fällt auf daß sie, offenbar um auch nicht Radio Nerds zu mobilisieren, MW und UKW in einen Topf werfen. Eine UKW Abschaltung ist derzeit aber nicht vor 2025 geplant.
Eins ihrer Hauptargumente ist dann, es würden 200 Mio. derzeit in der Bevölkerung vorhandene Radios unbrauchbar. Das erinnert mich stark daran daß das Automobil seinerzeit Millionen Pferde überflüssig gemacht hat oder die Erfindung der Waschmaschine Zig Millionen Waschbretter nutzlos...
Ein weiteres Argument aus der Gruppe ist, daß sie auch im Urlaub deutsches Radio hören wollen ... Naja, gibt ja auch Menschen die im Urlaub an exotischen Orten auf ihre Bratwurst mit Sauerkraut nicht verzichten wollen...
Zu guter Letzt sehen sie Radio als Medium selbst in Gefahr (wieder unter Einbeziehung von UKW). Explizite Radios mit den neuen digitalen Empfangsmöglichkeiten würden sich nur schleppend verkaufen. Mit der Abschaltung des analogen Radios hätten die Menschen also plötzlich gar keine Möglichkeit mehr Radio zu empfangen. OK, die Abschaltung des analogen Fernsehens hat nun aber auch nicht dafür gesorgt, daß Menschen nicht mehr fernsehen. Man schafft sich dann halt ein Gerät an welches das kann. Unterschlagen wird in der Argumentation aber auch daß man zum Empfang von Radio heute eben kein explizites Radiogerät mehr braucht. Mobiltelefone, Computer, Fernseher, kleine Webradios, AV Anlagen ... Radio ist heute überall eingebaut und ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte daß das in den nächsten 10 Jahren auch immer mehr DAB Empfänger sein werden.
Die zweite Gruppe von MW Fans sind offenbar Seefahrer.
In den Küstengebieten wurden über MW Sender nautische Nachrichten und Seewetterberichte ausgestrahlt, die dann eben auch ganz weit draußen empfangen werden konnten.
Auch hier sind es wohl vor allem die Hobbysegler die diesen Dienst in Anspruch nahmen, die kommerzielle Seefahrt hört nicht Radio um sich übers Wetter schlau zu machen.
Nach Aussage des NDR können aber zumindest Nord- und Ostsee problemlos auch mit digitalem Rundfunk abgedeckt werden, MW sei dafür nicht nötig. Glaub ich erstmal, scheint ja inzwischen auch zu funktionieren.
Ausserdem gibts heute in jedem Hafen Internet/WLAN, so daß sich Segler dort den Wetterbericht für den nächsten Törn holen können.
Ohne da weiter drin zu stecken glaub ich daß interkontinentale Hobbysegler auch ganz andere Mittel haben um mit dem Festland zu kommunizieren. Zufällig sind grad Freunde mit ihrem Boot auf Weltumsegelung, die haben von der Mitte des Atlantiks Twitter Nachrichten geschickt. Keine Ahnung wie das funktioniert (Satellit nehm ich an), geht aber auf jeden Fall.
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Absolut richtig, aber ich muß Deinem Gedächtnis abermals nachhelfen, daß ich nicht mit der DRK-Rettungshundestaffel angefangen habe. Es ist gelegentlich von Vorteil, nicht nur Anfang und Ende einer Diskussion im Kopf zu haben, sondern auch den Mittelteil.DanielaE hat geschrieben:Was soll das? Erst geht es um Analog-Rundfunk und die angebliche Zwangsabschaltung derselben. Nach dem Schuß in den Ofen kommst du nun mit Funkamateuren. So nützlich und ggf. auch unverzichtbar die für die Aufrechterhaltung von Weitfunkverkehr sind, so wenig hat das mit Rundfunk oder der Verbreitung von Katastropheninformationen an Lieschen Müller in Deutschland zu tun.
Ich hab's mit PN auf die gütliche Art versucht, aber anscheinend ist der schroffe Diskussionsstil wohl zumindest teilweise gewünscht. Ich kann das natürlich auch, habe aber keine Lust dazu.
Und der Kostendruck kommt mittelbar von...?Pretch hat geschrieben:Hab dem Thema, weil es mich dann doch interessierte wer überhaupt MW braucht und erhalten will/wollte, etwas hinterher gegoogelt.
No Offense Metz-o-Mix, nur meine Erkenntnisse.
Einen Hinweis darauf daß die MW Abschaltung irgendwie EU indiziert war konnte ich nirgends finden.
Vielmehr waren es die Rundfunkanstalten selbst die MW loswerden wollten, und zwar aus Kostengründen.
Das ist korrekt und liegt daran, daß sie sich aufgrund ihres Steckenpferds naturgemäß mit der Problematik befassen. Das ist aber immer so. Die, die sich mit etwas täglich befassen ("Nerds"), haben einen ganz anderen Blick auf eine Sache als die, die sich nur am Rande dafür interessieren. Das ist also keineswegs ungewöhnlich. Der gemeine Bürger auf der Straße hat in der Tat schon so lange keine amplitudenmodulierten, längeren Wellen als VHF (UKW) mehr empfangen, daß er sich der Möglichkeiten und Grenzen gar nicht mehr bewußt ist. Im Katastrophenfall, den ich eingangs ansprach, würde das dann einfach hingenommen werden, wenn das UKW/DAB-Radio stumm wäre, ohne daß der Gedanke präsent wäre, daß es mal eine Infrastruktur gab, bei der das problemlos funktionierte. Selbstverständlich, und ich habe nie etwas anderes behauptet, ergibt es nur wenig Sinn, hundert MW- und LW-Frequenzen weiter zu betreiben. Aber als "Backup" hätte ich vielleicht wenigstens eine einzige Sendeanlage mit ein oder zwei Frequenzen aufrecht erhalten.Pretch hat geschrieben:Die Pro MW Argumente kommen fast ausschließlich von Radio Nerds die, so mein Eindruck, einen Schrank voll Weltempfänger und Angst um ihr Hobby haben.
Heißt im Umkehrschluß aber: Sie ist bereits (mit offenem Termin) geplant.Pretch hat geschrieben:Eine UKW Abschaltung ist derzeit aber nicht vor 2025 geplant.
Aus Elektroschrottsicht ist dieses Argument nicht ganz unberechtigt, ich allerdings habe damit nie argumentiert.Pretch hat geschrieben:Eins ihrer Hauptargumente ist dann, es würden 200 Mio. derzeit in der Bevölkerung vorhandene Radios unbrauchbar.
Ich hoffe, da jetzt nicht den Zorn der MW/LW-Fraktion zu wecken, aber für diese Anwendung ist KW besser geeignet.Pretch hat geschrieben:Ein weiteres Argument aus der Gruppe ist, daß sie auch im Urlaub deutsches Radio hören wollen ...
In vielen noch nicht zu alten Kraftfahrzeugen ist ab Werk schon ein Rundfunkempfänger eingebaut, der wahrscheinlich kein DAB kann. Allerdings sind das Autoradios, die elektronisch fest mit dem Fahrzeug verbunden sind. Ich selbst habe so eines. Das kann man nicht einfach so gegen ein anderes Autoradio tauschen. Das sind Faktoren, die zumindest bedacht werden müssen. (Paßt aber zu unserer heutigen Wegwerfgesellschaft.)Pretch hat geschrieben:OK, die Abschaltung des analogen Fernsehens hat nun aber auch nicht dafür gesorgt, daß Menschen nicht mehr fernsehen. Man schafft sich dann halt ein Gerät an welches das kann.
Da brauchst Du Dich nicht hinauslehnen, das wird definitiv der Fall sein. Das streitet niemand ab.Pretch hat geschrieben:Unterschlagen wird in der Argumentation aber auch daß man zum Empfang von Radio heute eben kein explizites Radiogerät mehr braucht. Mobiltelefone, Computer, Fernseher, kleine Webradios, AV Anlagen ... Radio ist heute überall eingebaut und ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte daß das in den nächsten 10 Jahren auch immer mehr DAB Empfänger sein werden.
Tja, gestern hat das noch "ganz weit draußen" funktioniert, heute nur noch "im Hafen".Pretch hat geschrieben:In den Küstengebieten wurden über MW Sender nautische Nachrichten und Seewetterberichte ausgestrahlt, die dann eben auch ganz weit draußen empfangen werden konnten. [...] Ausserdem gibts heute in jedem Hafen Internet/WLAN, so daß sich Segler dort den Wetterbericht für den nächsten Törn holen können.
Kann ich Dir auch nicht sagen, wie sie das gemacht haben. Ich kenne auch nicht alle Übertragungswege. Es gibt ja noch den Seefunk, aber damit kenne ich mich nicht aus. Im Prinzip sind alle Bänder digimodefähig und für Twitter braucht man jetzt nicht den großen Datendurchsatz. Aber ich weiß zu Seefunk nicht viel.Pretch hat geschrieben:Zufällig sind grad Freunde mit ihrem Boot auf Weltumsegelung, die haben von der Mitte des Atlantiks Twitter Nachrichten geschickt. Keine Ahnung wie das funktioniert (Satellit nehm ich an), geht aber auf jeden Fall.
Es passieren derzeit noch zu wenige Katastophen. Das wird sich aber mit fortschreitendem Klimawandel ändern. Für Funkamateure wäre die MW weniger interessant, weil die Antennen einfach zu lang sind und keine Spiegelung an der Ionosphäre für die Raumwelle stattfindet. DRM könnte die MW neu beleben, setzt sich aber nicht durch. Einige Nachbarn haben damit Versuche gemacht, mangelns Interesse den Plunder aber wieder abgestellt. Dabei würde DRM die Vorteile des MW-Bandes mit der Musikqualität von FM kombinieren.Pretch hat geschrieben:Ein wirklich überzeugendes Argument warum MW nun unbedingt erhalten werden muss ist mir jedenfalls nicht untergekommen. Katastropenhilfe war erstaunlicherweise auf den einschlägigen Seiten garnicht genannt. Dafür aber daß die Abschaltung der Radiosender den Funkern zugute kommt, da die Frequenzen für sie frei werden ... nur weil das Thema dann ja auch aufkam.
Wie gesagt, es geht mir um eine vernünftige Lösung, bei der man nicht blind und radikal alle (MW- und LW-) Türen zuschlägt, sondern mit Vernunft, Weitsicht und sorgfältiger Abwägung nach Bedarf reduziert.

@Pretch: Vielen Dank nochmal für Deinen sehr sachlichen Beitrag.

Daniel
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Und das geht mit den vorhanden Geräten und Infrastrukturen?? Wozu braucht man das konkret??DRM könnte die MW neu beleben, setzt sich aber nicht durch. Einige Nachbarn haben damit Versuche gemacht, mangelns Interesse den Plunder aber wieder abgestellt. Dabei würde DRM die Vorteile des MW-Bandes mit der Musikqualität von FM kombinieren.
Sorry, aber die Argumentation passt leider nicht zum erwähnten Katatastrophenfall und der schnellen Verbreitung von Informationen. Und mit den Katatrophen hast du angefangen, nicht ablenken bitte. Ich habe lediglich ganz konkret berichtet wie aktuell hier in D-land die Rettungshundestaffel alarmiert wird, nicht mehr/weniger.
Das einzige was für MW spricht, ist die Reichweite, aber diese lässt sich heutzutage und zukünftig noch viel mehr, mit anderen Medien sehr viel einfacher flächendeckend und denoch energieeffizient darstellen. Und wenn dann ist sie auch nur ein Kompromiss zw. der erwähnten KW und UKW.
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Die Diskussion ist etwas schwierig wenn Du mein Zitat genau da beendest wo ich die Frage die Du im Anschluss stellst beantwortet hab...Metz-o-Mix hat geschrieben:Und der Kostendruck kommt mittelbar von...?Pretch hat geschrieben:Hab dem Thema, weil es mich dann doch interessierte wer überhaupt MW braucht und erhalten will/wollte, etwas hinterher gegoogelt.
No Offense Metz-o-Mix, nur meine Erkenntnisse.
Einen Hinweis darauf daß die MW Abschaltung irgendwie EU indiziert war konnte ich nirgends finden.
Vielmehr waren es die Rundfunkanstalten selbst die MW loswerden wollten, und zwar aus Kostengründen.
Die zur Verfügung stehenden Quellen schreiben einstimmig daß der Druck aus den Rechnungsstellen der Sendeanstalten kommt die sehen was MW kostet und wie viele da tatsächlich noch zuhören.
Aber wenn Du da andere Erkenntnisse teil sie doch bitte statt so eine offene Frage zu stellen.
hmm, und was glaubst Du wie viele sich einen alten MW Empfänger vorhalten für nur einen einzigen Sender der auch nur im Katastrophenfall sendet?Metz-o-Mix hat geschrieben:Aber als "Backup" hätte ich vielleicht wenigstens eine einzige Sendeanlage mit ein oder zwei Frequenzen aufrecht erhalten.
Hast Du eine Feldration, eine Leuchtpistole und ein Schlauchboot unterm Bett?
Ja und? Könnten sie meinetwegen auch morgen machen, Alternativen gibt es ja auch heute schon genug.Metz-o-Mix hat geschrieben:Heißt im Umkehrschluß aber: Sie ist bereits (mit offenem Termin) geplant.Pretch hat geschrieben:Eine UKW Abschaltung ist derzeit aber nicht vor 2025 geplant.
Auf Autoradios wird auch auf den genannten Seiten gern rumgeritten. Zum einen gibt es heute bei den meisten Autoherstellern die Option DAB dazuzukaufen oder später nachzurüsten. Zum anderen haben praktisch alle aktuellen Autoradios Mediaanschlüsse an die sich Smartphone oder eben auch ein externer DAB Tuner anschließen lassen. Ist also bei weitem nicht so daß man, falls UKW tatsächlich zu Lebzeiten eines heute gekauften Autos abgeschaltet wird plötzlich kein Radio mehr hören kann.
Wegwerfgesellschaft: die 200 Mio. UKW Empfänger sind nicht alle gestern gekauft worden. Keine Ahnung wie die auf diese Zahl kommen, da müssen aber alle Radios gezählt worden sein die in den letzten Jahrzehnten verkauft wurden. Die meisten in den letzten Jahren verkauften Geräte sind, wie oben schon erwähnt, schon keine reinen analog Radios, sondern da sind Webradio und/oder DAB schon mit drin, oder es sind eben AV-/Radio-Receiver. Berücksichtigt man auch hier daß die Abschaltung in frühestens 10 Jahren geplant ist dürften kaum noch reine UKW Radios übrig sein die zu ersetzen man gezwungen wär.
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Ich mag mich wirklich nur ungern wiederholen, aber nochmal zum mitschreiben: Die Sendeantenne ist gleich. Zwischen Studio und Sender muß eine DRM-Digitalisierung erfolgen und danach wird das Signal digitalisiert ausgestrahlt auf z.B. MW. Dein MW-Radio kann das empfangen, allerdings brauchst Du noch eine Art von Decoder, der bei Altradios und bei den meisten Neugeräten wegen mangelnder Nachfrage nicht eingebaut ist. Nachfrage und Angebot sind miteinander gekoppelt, den Rest setze ich als Allgemeinbildung voraus.Spielzimmer hat geschrieben:Und das geht mit den vorhanden Geräten und Infrastrukturen?? Wozu braucht man das konkret??
Doch, paßt sogar prima, Du hast nur nicht verstanden, daß das sich längst vielfach aufgefächert hat. Hätte jeder Haushalt ein DRM-Radio und wäre, sagen wir mal, in Bayern großflächig Hochwasser, könntest Du damit problemlos einen MW-Sender empfangen, dessen Sendeantenne, sagen wir mal, irgendwo in Hessen stünde. Bei UKW oder DAB geht genau das nicht. Bei KW dagegen wäre ein Empfang noch viel entfernter möglich.Spielzimmer hat geschrieben:Sorry, aber die Argumentation passt leider nicht zum erwähnten Katatastrophenfall und der schnellen Verbreitung von Informationen.
Ja, für Deutschland bei entlaufenen älteren Personen wird mit Sicherheit BOS reichen. Ich denke manchmal halt geographisch auch ein bißchen weiter - internationale Einsätze.Spielzimmer hat geschrieben: Und mit den Katatrophen hast du angefangen, nicht ablenken bitte. Ich habe lediglich ganz konkret berichtet wie aktuell hier in D-land die Rettungshundestaffel alarmiert wird
Also wenn Du damit ansprichst, jeder Haushalt sollte einen Weltempfänger haben, rennst Du bei mir offene Türen ein.Spielzimmer hat geschrieben:Das einzige was für MW spricht, ist die Reichweite, aber diese lässt sich heutzutage und zukünftig noch viel mehr, mit anderen Medien sehr viel einfacher flächendeckend und denoch energieeffizient darstellen.
Ich habe die Antwort bereits früher schon geschrieben.Pretch hat geschrieben:Die zur Verfügung stehenden Quellen schreiben einstimmig daß der Druck aus den Rechnungsstellen der Sendeanstalten kommt
Klar, Du etwa nicht?Pretch hat geschrieben:Hast Du eine Feldration, eine Leuchtpistole und ein Schlauchboot unterm Bett?
Siehe früheren Beitrag!Pretch hat geschrieben:Könnten sie meinetwegen auch morgen machen, Alternativen gibt es ja auch heute schon genug.Metz-o-Mix hat geschrieben:Pretch hat geschrieben:Eine UKW Abschaltung
Beleg? Bitte die meisten Autohersteller zusammen mit den meisten Modellen je Autohersteller auflisten!Pretch hat geschrieben:Auf Autoradios wird auch auf den genannten Seiten gern rumgeritten. Zum einen gibt es heute bei den meisten Autoherstellern die Option DAB dazuzukaufen oder später nachzurüsten.
Wird langsam eng im Cockpit. Erst hat man das Navi an der Windschutzscheibe, dann das SmartPhone, die Russen haben gerne ihre Dashcam, dann noch den DAB-Empfänger... Was kommt als nächstes? Wird langsam voll, hm?Pretch hat geschrieben:Zum anderen haben praktisch alle aktuellen Autoradios Mediaanschlüsse an die sich Smartphone oder eben auch ein externer DAB Tuner anschließen lassen.
Warte mal, ich rechne mal nach: 2 Radiowecker, 1 MP3-Spieler, 1 GPS-Gerät mit UKW-Radio, 1 Handy, 3 Autoradios, macht alleine bei uns im Zweipersonanhaushalt 8 Radios, also 4 Radios pro Nase, alle analog. Das kann man nun auf die Bundesbevölkerung hochrechnen abzgl. Säuglinge und so, och, da scheinen mir die 200 Mio. doch recht realistisch als grobe Abschätzung.Pretch hat geschrieben:Wegwerfgesellschaft: die 200 Mio. UKW Empfänger sind nicht alle gestern gekauft worden. Keine Ahnung wie die auf diese Zahl kommen, da müssen aber alle Radios gezählt worden sein die in den letzten Jahrzehnten verkauft wurden.
Das ist Unsinn. Geh mal in einen Elektronikmarkt und danach in einen Supermarkt (Wühltisch) und zähl bitte nach! Wenn Du Glück hast, werden im Fachhandel heute mehr Digitalradios verkauft, die erreichen aber nicht die Stückzahlen, die in Blödmarkt und Geizmarkt verscheuert werden.Pretch hat geschrieben:Die meisten in den letzten Jahren verkauften Geräte sind, wie oben schon erwähnt, schon keine reinen analog Radios, sondern da sind Webradio und/oder DAB schon mit drin, oder es sind eben AV-/Radio-Receiver.
Ich denke mal, wir sind mit dem Thema durch, hm?
Daniel
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Echt jetzt? Geh auf die Seite eines beliebigen Autoherstellers und ruf den Konfigurator zu irgendeinem Modell auf. Zumindest bei den namenhaften Herstellern wird dort selbstverständlich eine DAB Funktion angeboten.Metz-o-Mix hat geschrieben:Beleg? Bitte die meisten Autohersteller zusammen mit den meisten Modellen je Autohersteller auflisten!Pretch hat geschrieben:Auf Autoradios wird auch auf den genannten Seiten gern rumgeritten. Zum einen gibt es heute bei den meisten Autoherstellern die Option DAB dazuzukaufen oder später nachzurüsten.
Findest Du das jetzt nicht langsam selbst etwas albern? Wir reden von in frühestens 10 Jahren. Will ich heute in einem 10 Jahre alten Auto MP3 hören muss ich mir auch was einfallen lassen. Davor hatten Autoradios sogar nur Kassettenlaufwerke! OMG! Die Autos mussten alle verschrottet werden.Metz-o-Mix hat geschrieben:Wird langsam eng im Cockpit. Erst hat man das Navi an der Windschutzscheibe, dann das SmartPhone, die Russen haben gerne ihre Dashcam, dann noch den DAB-Empfänger... Was kommt als nächstes? Wird langsam voll, hm?Pretch hat geschrieben:Zum anderen haben praktisch alle aktuellen Autoradios Mediaanschlüsse an die sich Smartphone oder eben auch ein externer DAB Tuner anschließen lassen.

und Du hast die alle in letzter Zeit angeschafft und nicht drauf geachtet daß da digitale Empfänger drin sind? Wo Du, als Radionerd doch weißt was Dir irgendwann blüht? Dann solltest Du Dich aber nicht über "Wegwerfgesellschaft" aufregen.Metz-o-Mix hat geschrieben:Warte mal, ich rechne mal nach: 2 Radiowecker, 1 MP3-Spieler, 1 GPS-Gerät mit UKW-Radio, 1 Handy, 3 Autoradios, macht alleine bei uns im Zweipersonanhaushalt 8 Radios, also 4 Radios pro Nase, alle analog. Das kann man nun auf die Bundesbevölkerung hochrechnen abzgl. Säuglinge und so, och, da scheinen mir die 200 Mio. doch recht realistisch als grobe Abschätzung.Pretch hat geschrieben:Wegwerfgesellschaft: die 200 Mio. UKW Empfänger sind nicht alle gestern gekauft worden. Keine Ahnung wie die auf diese Zahl kommen, da müssen aber alle Radios gezählt worden sein die in den letzten Jahrzehnten verkauft wurden.
Ausserdem gehst Du davon aus daß du die alle in 10 Jahren noch hast und benutzt?
Du behauptest daß aktuell eine relevante Zahl an reinen analogen Radios verkauft wird? Belege?Metz-o-Mix hat geschrieben:Das ist Unsinn. Geh mal in einen Elektronikmarkt und danach in einen Supermarkt (Wühltisch) und zähl bitte nach! Wenn Du Glück hast, werden im Fachhandel heute mehr Digitalradios verkauft, die erreichen aber nicht die Stückzahlen, die in Blödmarkt und Geizmarkt verscheuert werden.Pretch hat geschrieben:Die meisten in den letzten Jahren verkauften Geräte sind, wie oben schon erwähnt, schon keine reinen analog Radios, sondern da sind Webradio und/oder DAB schon mit drin, oder es sind eben AV-/Radio-Receiver.
Das glaub ich beim besten Willen nicht. Selbst meine Mutter im Rentenalter hat sich ein Webradio gekauft (ohne daß ich ihr dazu was geraten oder sie mich überhaupt gefragt hätte). Das Ding hat auch noch UKW drin, nutzt sie aber nicht und falls UKW abgeschaltet würde sind da eben auch jetzt schon 3 andere Empfangsarten drin.
Es mag mal grad noch am Supermarkt Wühltisch stimmen, daß die Mehrzahl der Geräte dort nur UKW/MW Tuner hat. Da ist die Wahrscheinlichkeit daß die in 10 Jahren noch funktionieren eher gering. Geh mal durch einen Mediamarkt. Da gibts praktisch nichts mehr das nur noch analog Radio kann.
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Was mir beim besten Willen nicht einleuchtet, ist, wie eine Alarmierung oder Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall über MW, KW oder sonstwwas funktionieren soll.
Dazu müssten alle ihre Geräte auf passenden Frequenzen eingeschaltet und hörbar in Reichweite haben...beides ist quasi unmöglich sicherzustellen.
Seltsamerweise funktioniert das mit einer SMS an alle Handys in einer Funkzelle problemlos. Und die erreicht ohne Aufwand weitaus mehr Menschen als bei selbst flächendeckender Ausstattung an Radiogeräten möglich wäre.
Klar, wenn erstmal alles zusammengebrochen ist, haben es Mobilfunkmasten schwer ohne Strom oder große USV. Aber genau das wird dann als erstes wieder in Betrieb genommen, weil es das Medium mit der größten Reichweite (Personen, nicht räumlich) nun mal ist. Aller Theorie zum Trotz.
Btw., das DRK arbeitet mit WA, nix BOS. Du solltest dich da schon an Tatsachen halten, nicht Wunschdenken.
Dazu müssten alle ihre Geräte auf passenden Frequenzen eingeschaltet und hörbar in Reichweite haben...beides ist quasi unmöglich sicherzustellen.
Seltsamerweise funktioniert das mit einer SMS an alle Handys in einer Funkzelle problemlos. Und die erreicht ohne Aufwand weitaus mehr Menschen als bei selbst flächendeckender Ausstattung an Radiogeräten möglich wäre.
Klar, wenn erstmal alles zusammengebrochen ist, haben es Mobilfunkmasten schwer ohne Strom oder große USV. Aber genau das wird dann als erstes wieder in Betrieb genommen, weil es das Medium mit der größten Reichweite (Personen, nicht räumlich) nun mal ist. Aller Theorie zum Trotz.
Btw., das DRK arbeitet mit WA, nix BOS. Du solltest dich da schon an Tatsachen halten, nicht Wunschdenken.
bild 5.55 (SL520) & Connect 48 (SL420) beide mit ß-Software, Sub 525 an DAL, Panas. 24", DVB-S & DVB-C, Sky Q, Synology-NAS, Apple-tv 4k,
- Pretch
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Ich versteh auch nicht so richtig warum ein Sendemast für die Durchsagen eines Hochwassers in Bayern in Hessen stehen muss.
Die in Deutschland zu befürchteten Katastrophen finden auf geografisch sehr beschränktem Raum statt. Daß ganz Bayern versinkt und die Mitte des Bundeslandes deshalb nur mit MW erreicht werden könnte ist wohl nicht so dolle wahrscheinlich. Falls dann Bayern doch eine so apokalyptische Katastrophe trifft dürfte eh kaum einer übrig sein um Radio zu hören.
Die in Deutschland zu befürchteten Katastrophen finden auf geografisch sehr beschränktem Raum statt. Daß ganz Bayern versinkt und die Mitte des Bundeslandes deshalb nur mit MW erreicht werden könnte ist wohl nicht so dolle wahrscheinlich. Falls dann Bayern doch eine so apokalyptische Katastrophe trifft dürfte eh kaum einer übrig sein um Radio zu hören.

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Ok, teilweise wird hier persönlich unter der Gürtellinie "argumentiert", teilweise unsachlich und teilweise werden mir Dinge unterstellt, die ich nie gesagt habe. Ich werde das nicht weiter kommentieren (weil's schlichtweg sinnlos ist) und es dem aufmerksamen Leser überlassen, sich seine eigene Meinung zu bilden.
Tja, das wär's dann. Vielen Dank für die interessante Diskussion.
Daniel
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Daniel
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Ich muss sagen daß ich deine Beurteilung des Diskussionsverlaufs nicht teile.
Ich sehe keine persönlichen Angriffe "unter der Gürtellinie", maximal ein bisschen Hohn, den aber auch von Dir (und nicht nur als Reaktion). Du stehst in dieser Runde mit Deiner Meinung halt allein, das kann verständlicherweise frustrierend sein, ist bei Diskussionen aber halt manchmal so.
Ich hab den Eindruck Du kannst nur schwer von der eigenen Meinung abrücken, sondern reagierst, bist Du argumentativ am Ende mit Schmollen.
Das ist kein Vorwurf sondern nur eine Beobachtung. ...mir gehts bei manchen Themen auch so.
Ich sehe keine persönlichen Angriffe "unter der Gürtellinie", maximal ein bisschen Hohn, den aber auch von Dir (und nicht nur als Reaktion). Du stehst in dieser Runde mit Deiner Meinung halt allein, das kann verständlicherweise frustrierend sein, ist bei Diskussionen aber halt manchmal so.
Ich hab den Eindruck Du kannst nur schwer von der eigenen Meinung abrücken, sondern reagierst, bist Du argumentativ am Ende mit Schmollen.
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Kronach liegt auch in Bayern 

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Bei einer globalen apokalyptischen Katastrophe dann auch egal 

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