Pretch hat geschrieben:Der Antifa ist es zu verdanken daß Nazis nicht ungehindert und widerspruchslos durch deutsche Städte marschieren.
Ich selbst habe noch keinen
Neonaziaufmarsch erlebt, obwohl es bei uns so etwas schon einmal gab. Ich weiß nur von einer Bekannten aus Dortmund, die das schon einmal erlebt hat, daß das äußerst aggressiv und bedrohlich sein soll. Wer sich Neonazis entgegenstellt, vor dem habe ich großen Respekt. Ich persönlich wäre dazu zu feige. (Aber nicht zu feige, dies offen und ehrlich zuzugeben.)
Pretch hat geschrieben:Diese Bürger waren aber in vielen Fällen in Wirklichkeit die Antifa die sich dort von Polizisten hat vermprügeln lassen.
Warum kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Polizei und Antifa? Vermischt der Staat da Antifa und linke Krawallmacher?
Pretch hat geschrieben:Daran sind aber nunmal nicht die 0,0x % Menschen Schuld die dem Islam anhängen.
Das sind aber wesentlich mehr als 0,0x%, zumindst in unserer Region. Alleine bei uns im Mehrfamilienhaus wohnen schon zwei Parteien, die muslimisch sind. Bei beiden tragen die Ehefrauen übrigens
KEIN Kopftuch und bei einer weiß ich, daß der Ehemann hier und da auch mal Alkohol trinkt. Wir grüßen uns alle im Treppenhaus und plauschen auch ab und zu.
Und dann habe ich schon selbt in der Stadt Menschen gesehen, bei denen Sie einen Nikab trug, also alles bis auf einen Seeschlitz verdeckt und keine Mimik erkennbar war. Das erzeugt zumindest bei mir ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Man sieht nicht, ob die Dame lächelt oder einen schon mit Blicken töten will. Die Mimik ist für uns im "Abendland"

halt Teil der Kommunikation. Und wenn Pegidamitläufer sagen, sie hätten beim Islam (leider mal wieder ohne genau zu definieren, was sie eigentlich meinen) ein mulmiges Gefühl, dann verstehe ich das.
Tragen Frauen Kopftuch, so ist zumindest bei mir dieses oben beschriebene mulmige Gefühl nicht vorhanden, eben weil man da noch die Mimik sieht. (Ich habe schon ofrt auch mit Frauen geplauscht, die ein Kopftuch trugen, daher weiß ich, daß das geht.

)
Sowohl Pegida als auch die Politik, ich nehme da alle beide in die Pflicht, sollte mal präzise definieren, was sie eigentlich will. Hört und liest man nämlich die Medien, beschleicht einem das Gefühl, daß da von allen Seiten nur eine unscharfe Wolke diffuser Vorurteile herrschen. Und meiner Ansicht nach kann man das, wenn überhaupt, nur dadurch auflösen, in dem man genau definiert, was man eigentlich will, und dann mit den anderen sachlich darüber spricht. Nur mit Dialog kommt man weiter.
Noch mehr zum Thema Dialog:
Zwischen vielen Zuwanderern, Asylanten, Ausländern, usw. und den Einheimischen gibt es ein massives Verständigungsproblem. Das liegt auch daran, daß Deutsch nun mal eine sehr schwere Sprache ist. Würde es die Politik mit der Integration ernstmeinen, so würde sie an den Schulen Esperanto als Zweitsprache lehren (ein einziges Schuljahr würde ausreichen) und von allen Zuwanderern fordern, ebenfalls Esperanto zu lernen. In kürzester Zeit wäre damit die Sprachbarriere gebrochen und gegenseitiges Mißtrauen würde abgebaut. (Außerdem gibt es Hochschulstudien, die besagen, daß man eine Fremdsprache zusammen mit Esperanto schneller erlernt als nur die Fremdsprache alleine. Am Ende würden Zuwanderer also auch schneller Deutsch können und unsere Schüler schneller andere Fremdsprachen, eine klassische Win-Win-Situation.) Aber das nur am Rande.
Daniel