Überspielen DR+ auf externen Datenträger - so langsam?

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eisenwolf
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Überspielen DR+ auf externen Datenträger - so langsam?

#1 

Beitrag von eisenwolf »

Ich beabsichtige, den Inhalt der internen Festplatte DR+ auf eine externe Festplatte zur Datensicherung zu überspielen. Verwende dabei den Ausgang USB 3.0 sowie entsprechend externe 3.0 Festplatte mit entsprechendem Kabel. Stelle aber fest, dass das Überspielen extrem langsam stattfindet, zb. ein Film mit Spieldauer 1.30 h ca. 25 - 30 Minuten. Ist das - systembedingt normal ? - oder was kann ich ggf. unternehmen/verändern?
Vielen Dank!
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Pretch
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#2 

Beitrag von Pretch »

Ja, das geht sehr langsam. Ich kann nicht sagen woran es liegt, aber das ist normal.
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Blumi_87
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#3 

Beitrag von Blumi_87 »

Also ich kenne das von einem anderen VDR-System (die ReelBox)
Wenn man Aufnahmen auf einen NTFS-formatierten Datenträger kopiert,
geht das nur mit ca. 5 MB/s!
(HD-Sat-Programme von "Das Erste" ca. 2 MB/s)

Was daran liegt, dass meist schlechte NTFS-Treiber
im Linux Betriebsystem eingebunden sind!
Es gibt allerdings von der Firma Paragon einen Treiber,
der sehr schnell ist, aber eben Lizenzgebühren kostet)

Umgehen kann man das eventuell, wenn der Datenträger mit Linux-Dateisytemen
(also z.B. ext2, 3 oder 4) formatiert ist, ob dies das LoeweOS bzw. das DR+ Software-Modul
dann so akzeptiert, habe ich noch nicht ausprobiert!

Um weiter ins Detail zu gehen:

Die normalen Treiber arbeiten wohl ausschließlich im PIO- (Programmed Input/Output)
anstelle vom DMA- (Direct Memory Access) Modus,
so muss für jeden zu übertragenden Datenblock der Hauptprozessor Befehle geben,
und zwar nacheinander, zusammen mit dem Abwarten auf eine Bestätigungsmeldung,
während unter DMA eine Liste der Blöcke an die Controller-Chips der Massenspeicher ausgegeben wird.
Diese machen den Tranfer dann untereinander aus, und zwar bei maximal möglicher Festplattengeschwindigkeit!
(2,5" USB 3.0 Festplatten ungefähr 80 - 120MB/s)
Loewe bild 3.55 4K-UHD-LCD SL410 v5.1.8 DVB-S&T
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Defekt und am verstauben: Loewe Articos 55 HD DLP-Rückpro :cry:

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DanielaE
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#4 

Beitrag von DanielaE »

@Blumi: Verallgemeinerungen sind gefährlich. Was für die Reelbox gilt, muß so nicht unbedingt auch für andere Systeme gelten. Was du über Dateisysteme schreibst ist ok, aber über den ganzen Rest breiten wir höflicherweise das Tuch des Schweigens, denn wir sind inzwischen 20 Jahre weiter.

@Pretch: nee Sascha, soo langsam ist der Loewe beim Überspielen von DR+ Aufzeichnungen auf eine extern angeschlossene Festplatte nicht! Nachdem ich das schon ewige Zeiten nicht mehr per angestöpselter Festplatte gemacht habe, sondern per Ethernet, hab' ich diese Funktion doch mal wieder "old school" überprüft. Testfile war "Frankenstein Junior" (Arte HD von vor ein paar Tagen) mit gut 11.5 GB Größe auf eine 1TB 2,5" WD USB3 mit exFAT Filesystem über einen USB3 Hub, alles zusammen mit Strom versorgt aus einem der USB3-Ports des Loewen. Das Kopieren dieser DR+ Aufzeichnung auf die externe Platte hat ca. 8 Minuten gedauert. Die Kopiergeschwindigkeit von ca. 23 MB/s ist zwar nicht der Brüller, aber auch nicht schlecht und weit besser als in diesem Thread berichtet.

@eisenwolf: versuche einfach mal, die Platte mit exFAT zu formatieren (das frißt jedes ernsthafte Betriebsystem) oder alternativ, z.B. wenn du Linux im Einsatz hast, besser noch mit ext3. Letzteres ist die Leib-und-Magenspeise der Loewen.
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Peter-BL
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#5 

Beitrag von Peter-BL »

Auf meinem Win7 PC verwende ich das Programm "Ext2FSD", um die Aufnahmen des Loewen auf den PC für eine Bearbeitung zu überspielen. Die Zeit der Übertragung ist hier identisch wie bei DanielaE.
Metz Fineo Pro 43TY85, bild 1.32, SL302/SW-Version 5.4.6.0, Alphacrypt One4all V.1 & Smit Viaccess, FritzBox 7490 (WLAN, 5GHZ), DVB-S & DVB-T2, 2 X Quad LNB, Fire-TVStick.

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Pretch
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#6 

Beitrag von Pretch »

OK, ich muss zugeben, daß ich das auch ewig nicht probiert hab. Aber immer wenn ich`s mal gemacht hab hat es ziemlich lange gedauert. ;)

eisenwolf
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#7 

Beitrag von eisenwolf »

@eisenwolf: versuche einfach mal, die Platte mit exFAT zu formatieren (das frißt jedes ernsthafte Betriebsystem) oder alternativ, z.B. wenn du Linux im Einsatz hast, besser noch mit ext3. Letzteres ist die Leib-und-Magenspeise der Loewen.

Danke, Dani
der Tip (formatieren mit exFAT9) war excellent. Kopieren geht jetzt um ein Mehrfaches schneller. :clap:
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