Kaufberatung bild 3.40 Full HD
Kaufberatung bild 3.40 Full HD
Hallo Leute,
ich würde gern mal einige Meinungen hören. Eigentlich bin ich großer Röhrenfan und hatte bis jetzt nur LOEWE Geräte. Art Vision 70, Aconda 9381 und 93102. Meine Augen werden schlechter und jetzt wird's ein LCD werden. Obwohl mir das Bild generell bis jetzt nicht sonderlich gefiel. Ich habe ein Auge auf den Loewe bild 3.40 Full HD geworfen. UHD ist komplett ausgeschlossen und größentechnisch möchte ich nicht mehr als 40 Zoll haben. 40 Zoll OLED-Full-HD-Geräte gibt es nicht, also wird es ein klassischer LCD.
Ich hatte letztens mal für 14 Tage einen alten Screen Art 37 Zoll bei mir und fand das Bild an sich gar nicht schlecht. Ich muss dazu sagen, ich schaue relativ häufig Feedübetragungen mit sehr hohen Datenraten bis 45 MBit/s allein für's Video. Da war das Bild sehr gut und ohne Artefakte etc. Dann habe ich mir ein paar ARD/ZDF-Filme in 720p angeschaut und bemerkte bei schnellen Kameraschwenks – ich drücke es mal laienhaft aus – Kästchenmuster an einigen Stellen. Keine klassischen Artefakte, aber so in der Art. Ein hinzugezogener Freund sah das genauso. Ich hatte eher mit Artefakten o.ä. bei Sportübertragungen mit schnellem Bildwechsel gerechnet, aber nein, es war bei 720p-Filminhalten. Wie erklärt sich das? Lag es am alten Screen Art oder ist das generell immer noch nicht behoben?
Das ich keine UHD-Inhalte schaue, halte ich ein UHD-Gerät für sinnlos, zumal es in dieser Größenordnung keine gibt. Ein ständiges Hochskalieren auf Grund von maximal HD-Inhalten halte ich für sinnentleert. Ich habe mir einiges angesehen, vor allem auch die supertollen 55+ Zoll UHD-Kisten … da kann ich gut darauf verzichten. Um's Geld geht es nicht.
Das Gerät würde "nur" als Display inkl. Audio dienen. Wichtig sind mindestens drei HDMI-Anschlüsse für die Receiver.
Vielleicht hat jemand zufällig einen bild 3.40 Full HD und kann einiges dazu sagen...
ich würde gern mal einige Meinungen hören. Eigentlich bin ich großer Röhrenfan und hatte bis jetzt nur LOEWE Geräte. Art Vision 70, Aconda 9381 und 93102. Meine Augen werden schlechter und jetzt wird's ein LCD werden. Obwohl mir das Bild generell bis jetzt nicht sonderlich gefiel. Ich habe ein Auge auf den Loewe bild 3.40 Full HD geworfen. UHD ist komplett ausgeschlossen und größentechnisch möchte ich nicht mehr als 40 Zoll haben. 40 Zoll OLED-Full-HD-Geräte gibt es nicht, also wird es ein klassischer LCD.
Ich hatte letztens mal für 14 Tage einen alten Screen Art 37 Zoll bei mir und fand das Bild an sich gar nicht schlecht. Ich muss dazu sagen, ich schaue relativ häufig Feedübetragungen mit sehr hohen Datenraten bis 45 MBit/s allein für's Video. Da war das Bild sehr gut und ohne Artefakte etc. Dann habe ich mir ein paar ARD/ZDF-Filme in 720p angeschaut und bemerkte bei schnellen Kameraschwenks – ich drücke es mal laienhaft aus – Kästchenmuster an einigen Stellen. Keine klassischen Artefakte, aber so in der Art. Ein hinzugezogener Freund sah das genauso. Ich hatte eher mit Artefakten o.ä. bei Sportübertragungen mit schnellem Bildwechsel gerechnet, aber nein, es war bei 720p-Filminhalten. Wie erklärt sich das? Lag es am alten Screen Art oder ist das generell immer noch nicht behoben?
Das ich keine UHD-Inhalte schaue, halte ich ein UHD-Gerät für sinnlos, zumal es in dieser Größenordnung keine gibt. Ein ständiges Hochskalieren auf Grund von maximal HD-Inhalten halte ich für sinnentleert. Ich habe mir einiges angesehen, vor allem auch die supertollen 55+ Zoll UHD-Kisten … da kann ich gut darauf verzichten. Um's Geld geht es nicht.
Das Gerät würde "nur" als Display inkl. Audio dienen. Wichtig sind mindestens drei HDMI-Anschlüsse für die Receiver.
Vielleicht hat jemand zufällig einen bild 3.40 Full HD und kann einiges dazu sagen...
- Mr.Krabbs
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Du hattest einen Aconda 93102 und willst jetzt nur 40 Zoll? Ganz ehrlich, nimm einen 55 Zoll OLED. das der nun zwangsweise UHD hat, wird dich nicht stören. Die Artefakte, die du gesehen hast, gibt es bei modernen TV nicht mehr.
Gruß aus dem Harz !
bild 7.65 (SL 4xx mit Beta),TSM, klang 5, klang 5 Sub, Klang Link, BTVi, Connect 32 (SL3xx mit Beta), bild i.48 (SL750 mit Beta), Airspeaker, Speaker2go
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Danke. Tolle Beratung. Wenn jemand ausdrücklich die Maximalgröße nennt, dann so etwas zu bringen. Aber ich hätte darauf wetten können ... das genau das kommt.
Ich war schon beim Kauf dieser für mich unsinnigen Größen dabei und kenne sie auch in der Praxis. Nein, danke. Wer behauptet, diese Upscalerei stört oder schmälert nicht, sorry, hat nicht viel Ahnung.
Ein guter Freund von mir hat bspw. vor Jahren für über 8k (damals) einen 53 Zoll Loewe Compose + Zubehör gekauft. Abschreckend, auch ohne UHD.
Vielleicht findet sich jemand mit praxisnaher Erfahrung, ohne UHD-Hype-Meinung. 40 Zoll, Full HD.
Ich war schon beim Kauf dieser für mich unsinnigen Größen dabei und kenne sie auch in der Praxis. Nein, danke. Wer behauptet, diese Upscalerei stört oder schmälert nicht, sorry, hat nicht viel Ahnung.
Ein guter Freund von mir hat bspw. vor Jahren für über 8k (damals) einen 53 Zoll Loewe Compose + Zubehör gekauft. Abschreckend, auch ohne UHD.
Vielleicht findet sich jemand mit praxisnaher Erfahrung, ohne UHD-Hype-Meinung. 40 Zoll, Full HD.
- Mr.Krabbs
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Wir sehen nur öffentliches TV (FHD). Nach einem Individual mit SL220 40" war ich zunächst sehr skeptisch vor der Beschaffung eines Connect 48 SL320, ob die Größe passt; da haben wir uns aber ganz schnell dran gewöhnt. Jetzt steht im selben ziemlich kleinen Raum ein Connect SL420 mit 55". Passt, und hat ein tolles Bild.
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Hi,
ein Upscaling gibt es zwangsweise ja immer. 576/720 muß ja auf die 1080 vom Display hochgerechnet werden.
Da du ja den Loewe nur als Display benutzt, musst man testen wie er am besten mit deinem externen Receiver klar kommt. Wenn der Upscaler im Receiver besser als der im Loewe ist, dann halt den benutzen. Die Bewegungsstörungen liegen eher am Bildmaterial und den verschiedenen Frequenzen (23,xx, 24, 50, 60, I oder P). Da muss/kann man an den digitalen Bildeinstellungen rum schrauben oder sie ganz abschalten.
Vielleicht kannst du es ja mit deinem Receiver bei einem Händler testen
Gruß
Wolfgang
ein Upscaling gibt es zwangsweise ja immer. 576/720 muß ja auf die 1080 vom Display hochgerechnet werden.
Da du ja den Loewe nur als Display benutzt, musst man testen wie er am besten mit deinem externen Receiver klar kommt. Wenn der Upscaler im Receiver besser als der im Loewe ist, dann halt den benutzen. Die Bewegungsstörungen liegen eher am Bildmaterial und den verschiedenen Frequenzen (23,xx, 24, 50, 60, I oder P). Da muss/kann man an den digitalen Bildeinstellungen rum schrauben oder sie ganz abschalten.
Vielleicht kannst du es ja mit deinem Receiver bei einem Händler testen
Gruß
Wolfgang
Loewe bild 3/55 OLED SL510 Beta, SkyQ, ATV4K 2022 , Samsung UBD-K8500 , Google TV, Sonos Playbar,Sub,2 Play1
Loewe bild 1/43 SL502 Beta, Apple TV4K 2021, MiniPC
Loewe Connect 40 SL420 Beta, VU+4k,ATV4k, SUB 525
We. SEE 32 mit ATV HD, Soundprojektor ID
Loewe Art32 DR+ SL150 Roku Stick, alte Atari Computern zum testen
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Zu der oberen Korinthenkackerei äußere ich mich nicht. Es war nicht mein Gerät. Könnte auch 52 statt 53 Zoll gewesen sein.
Die von mir beobachteten leichten Artefakte stammten ja von ARD und ZDF, also vom 720p. Ich habe @ ws163 mehrere Receiver. U.a. auch noch eine VU+ Duo2 mit VTI. Von ihr stammten auch die Aufnahmen bzw. das Bild mit den leichten Artefakten. Diese Aufnahmen habe ich dann an anderer Stelle auf einem 43 Zoll-UHD-Display abspielen lassen und da waren bei Kameraschwenks die gleichen Fehlerchen wie bei dem alten Screen Art sichtbar. Vielleicht lag das damals auch an der Box.
Das Auge gewöhnt sich an vieles mit der Zeit. Deshalb ist ein seriöser Vergleich nur möglich, wenn beide Geräte nebeneinander stehen und die Quellen identisch sind. Der Schnickschnack der digitalen Bildeinstellungen hat nichts bewirkt. Den haben wird dann abgeschalten.
Die Idee für's Erste die Receiver mit zum Händler zu nehmen und dort vor Ort gleich zu testen, ist gar nicht so schlecht.
Danke dir @ j.j. für deine Meinung, aber mit daran gewöhnen hat das nichts zu tun. Bei manchen gibt es auch platzmäßige Grenzen.
Die von mir beobachteten leichten Artefakte stammten ja von ARD und ZDF, also vom 720p. Ich habe @ ws163 mehrere Receiver. U.a. auch noch eine VU+ Duo2 mit VTI. Von ihr stammten auch die Aufnahmen bzw. das Bild mit den leichten Artefakten. Diese Aufnahmen habe ich dann an anderer Stelle auf einem 43 Zoll-UHD-Display abspielen lassen und da waren bei Kameraschwenks die gleichen Fehlerchen wie bei dem alten Screen Art sichtbar. Vielleicht lag das damals auch an der Box.
Das Auge gewöhnt sich an vieles mit der Zeit. Deshalb ist ein seriöser Vergleich nur möglich, wenn beide Geräte nebeneinander stehen und die Quellen identisch sind. Der Schnickschnack der digitalen Bildeinstellungen hat nichts bewirkt. Den haben wird dann abgeschalten.
Die Idee für's Erste die Receiver mit zum Händler zu nehmen und dort vor Ort gleich zu testen, ist gar nicht so schlecht.
Danke dir @ j.j. für deine Meinung, aber mit daran gewöhnen hat das nichts zu tun. Bei manchen gibt es auch platzmäßige Grenzen.
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Vielleicht denkst Du mal über Deinen Tonfall hier nachandreas hat geschrieben:Zu der oberen Korinthenkackerei äußere ich mich nicht. Es war nicht mein Gerät. Könnte auch 52 statt 53 Zoll gewesen sein.

Der war weiter oben schon gewöhnungsbedürftig!
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Beratung bedeutet manchmal auch jemandem in seiner Voreingenommenheit zu widersprechen und einen Gegenvorschlag zu machen. Wenn man sich nur in seiner Meinung bestätigt sehen will braucht er auch garnicht erst zu fragen.andreas hat geschrieben:Danke. Tolle Beratung.
Die Erfahrung zeigt, daß die allermeisten zu klein kaufen und dann irgendwann ein zweites mal kaufen müssen.
Gerade wenn man Angst vor Einbußen bei der Bildqualität hat, ist der Rat zu OLED absolut richtig.
Du hast tatsächlich keinen Platz was größeres zu stellen oder findest ein größeres Bild, aus welchen Gründen auch immer unsinnig? Dann kann man das auch mitteilen ohne denjenigen der nur einen Tip geben wollte anzublaffen.
Ihr drei tollen Moderatoren … geht davon aus, dass ich weiß, was ich schreibe! Und manch einer soll schon lange LOEWE-Geräte sein Eigen nennen und auch wissen, wie eure tollen und großen UHD-Teile wirken.
Wer lesen kann, versteht auch die Fragestellung. Und die war klar ausformuliert. Da braucht es keine Belehrung über die Display-Größe und Art.
Ihr könnt das hier schließen oder der eigenen Blamage wegen löschen. Ist mir egal. Hier schlage ich nie wieder auf. Danke noch mal an j.j. und ws163 für ihre Meinungen. Vor Ort alles abgleichen ist die bessere Wahl.
Wer lesen kann, versteht auch die Fragestellung. Und die war klar ausformuliert. Da braucht es keine Belehrung über die Display-Größe und Art.
Nein. Das nennt man eher Borniertheit, anderen seine ureigene Meinung aufdrücken zu wollen, obwohl derjenige ganz klar seine Grenzen benannt hat.Pretch hat geschrieben: Beratung bedeutet manchmal auch jemandem in seiner Voreingenommenheit zu widersprechen und einen Gegenvorschlag zu machen.
Ihr könnt das hier schließen oder der eigenen Blamage wegen löschen. Ist mir egal. Hier schlage ich nie wieder auf. Danke noch mal an j.j. und ws163 für ihre Meinungen. Vor Ort alles abgleichen ist die bessere Wahl.
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Dann tschüss. Unfassbar 

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Um das auch nochmal zu erklären, Krabbes Empfehlung kam nicht aus dem Nichts. Manchmal wissen wir "3 tollen Moderatoren" durchaus worüber wir schreiben.
Der genannte Arconda war das größte in Serie gebaute Röhrengerät. Der hatte 104cm Bilddiagonale, was heute nicht nach viel klingt, aber vor 20 Jahren war der Durchschnitts TV 70 cm (27 Zoll), 80 (32 Zoll) galt als groß. Damals bekam ich von Kunden zu dem Gerät Kommentare wie ich sie heute mitunter zu 65" bekomme. Sowas wie: "da muss man ja das Haus drum rum bauen" oder "so große Wohnzimmer hat doch keiner".
Verkaufen konnte man das Ding aber eigentlich auch nur an sehr leidensfähige Kunden. Das Gerät lotete die Grenzen des mit einer Röhre gerade noch machbaren aus, in meinen Augen hatte es die überschritten.
Zuerst, damals gab es nur SD Auflösung, die Pixel sind also riesig. In der Breite hat jeder Pixel über einen Millimeter und wegen der Lochmaske sind die auch noch durch schwarze Rahmen klar voneinander getrennt. In Zahlen klingt das nicht dramatisch, aber das sah wirklich alles andere als gut aus.
Die Geräte hatten zu den Rändern zunehmende Farbfehler und einen massiven Schärfeverlust.
Kurzum, das Gerät hatte einen einzigen Pluspunkt, es war riesig groß... ok, und die Bildqualität der damals allerersten Flachbildschirme war noch schlechter, wenn auch auf andere Art.
Wir haben damals eine Hand voll davon verkauft und ich hatte jedes mal ein schlechtes Gewissen.
Andreas hatte also den größten TV den es damals gab und er macht sich Sorgen um die Bildqualität beim neuen.
Dann ist die logische Konsequenz zu einem OLED zu raten. Da Andreas damals groß wollte, vielleicht ist ja seine Wunschgröße nicht in Stein gemeißelt, zumal seine Bedenken wegen der Skalierung unbegründet sind.
Nun kann man sagen Danke, aber 40" ist mein Limit, oder man kann das Gegenüber anschnauzen, daß er seinen gut gemeinten Rat gefälligst für sich behalten soll.
Statt dessen bedankt man sich dann dafür, gesagt zu bekommen man solle es mit dem Zuspieler ausprobieren, worauf man irgendwie auch selbst hätte kommen können.
Der genannte Arconda war das größte in Serie gebaute Röhrengerät. Der hatte 104cm Bilddiagonale, was heute nicht nach viel klingt, aber vor 20 Jahren war der Durchschnitts TV 70 cm (27 Zoll), 80 (32 Zoll) galt als groß. Damals bekam ich von Kunden zu dem Gerät Kommentare wie ich sie heute mitunter zu 65" bekomme. Sowas wie: "da muss man ja das Haus drum rum bauen" oder "so große Wohnzimmer hat doch keiner".
Verkaufen konnte man das Ding aber eigentlich auch nur an sehr leidensfähige Kunden. Das Gerät lotete die Grenzen des mit einer Röhre gerade noch machbaren aus, in meinen Augen hatte es die überschritten.
Zuerst, damals gab es nur SD Auflösung, die Pixel sind also riesig. In der Breite hat jeder Pixel über einen Millimeter und wegen der Lochmaske sind die auch noch durch schwarze Rahmen klar voneinander getrennt. In Zahlen klingt das nicht dramatisch, aber das sah wirklich alles andere als gut aus.
Die Geräte hatten zu den Rändern zunehmende Farbfehler und einen massiven Schärfeverlust.
Kurzum, das Gerät hatte einen einzigen Pluspunkt, es war riesig groß... ok, und die Bildqualität der damals allerersten Flachbildschirme war noch schlechter, wenn auch auf andere Art.
Wir haben damals eine Hand voll davon verkauft und ich hatte jedes mal ein schlechtes Gewissen.
Andreas hatte also den größten TV den es damals gab und er macht sich Sorgen um die Bildqualität beim neuen.
Dann ist die logische Konsequenz zu einem OLED zu raten. Da Andreas damals groß wollte, vielleicht ist ja seine Wunschgröße nicht in Stein gemeißelt, zumal seine Bedenken wegen der Skalierung unbegründet sind.
Nun kann man sagen Danke, aber 40" ist mein Limit, oder man kann das Gegenüber anschnauzen, daß er seinen gut gemeinten Rat gefälligst für sich behalten soll.
Statt dessen bedankt man sich dann dafür, gesagt zu bekommen man solle es mit dem Zuspieler ausprobieren, worauf man irgendwie auch selbst hätte kommen können.

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Zwar off-Topic, aber:
Der Thread ist schon echt krass. Ich würde beinahe lachen, wenn es nicht so bitter wäre.
Ein großes Dankeschön an die Moderatoren hier, die sich wirklich Mühe geben alle Fragen zu beantworten!
Der Thread ist schon echt krass. Ich würde beinahe lachen, wenn es nicht so bitter wäre.
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bild 5.65 OLED . klang 5 Soundbar . klang 1 . Apple TV 4 . Amazon Fire TV 4k . Entertain MR-401 . Sonos One . Sonos Port . RS-232 Steuerung . Future Automation PSE-90 Motorarm
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Ich muss leider auch bestätigen, dass Kunden die noch mit einem Röhren-TV schauen, eine ganz besondere Sichtweise auf das Bild und die "Qualität" dessen im Besonderen haben. Da sind auch offensichtliche Tatsachen oftmals nur schwer zu vermitteln und mit sachlichen Argumenten ist schwer beizukommen...so ein Röhren-TV macht einfach das bessere Bild.
bild 5.55 (SL520) & Connect 48 (SL420) beide mit ß-Software, Sub 525 an DAL, Panas. 24", DVB-S & DVB-C, Sky Q, Synology-NAS, Apple-tv 4k,
- Pretch
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Wie auch hier, wird da oft mit den Problemen der frühen Flachbildschirmen argumentiert, ungeachtet der Tatsache, daß diese Probleme lange nicht mehr existieren.
Vor allem werden Röhren gern als perfekt dargestellt, was sie ja aber bei weitem nicht waren. Jede Technologie hat ihre Vor- und Nachteile. Bei Röhren kommt noch dazu, daß die inzwischen durch die Bank ihre goldene Zeit überschritten haben. Das Phosphor ist abgebraucht, das Bild flau und die Farben verwaschen.
Für manche sind das aber, obwohl augenscheinlich, alternative Fakten.
Vor allem werden Röhren gern als perfekt dargestellt, was sie ja aber bei weitem nicht waren. Jede Technologie hat ihre Vor- und Nachteile. Bei Röhren kommt noch dazu, daß die inzwischen durch die Bank ihre goldene Zeit überschritten haben. Das Phosphor ist abgebraucht, das Bild flau und die Farben verwaschen.
Für manche sind das aber, obwohl augenscheinlich, alternative Fakten.
