Was leistet der DAC des Connect ID?

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fralud

Was leistet der DAC des Connect ID?

#1 

Beitrag von fralud »

Hallo, ich hab's leider nicht rausgefunden und kann es momentan selbst auch nicht ausprobieren. Was unterstützt technisch der DAC des Connect IDs, wenn man eine digitale Musikquelle anstöpselt? 24 Bit? Bis 96 kHz? Oder weniger?

Abgesehen davon, wie gut ist er (wenn man das überhaupt so sagen kann)?

Vielen Dank schon mal für einen Hinweis.

C0N4N

Re: Was leistet der DAC des Connect ID?

#2 

Beitrag von C0N4N »

24/96 hab ich schon drauf abgespielt. Aber eigentlich ist 24bit eher für High-End wie T+A.

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DanielaE
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#3 

Beitrag von DanielaE »

Nicht wirklich. Nach den gestrigen Hörerfahrungen in einem High-End Studio glaub ich nicht mehr an deren Bohei. Aber da wird Loewengrube sicher noch einiges mehr dazu schreiben - er war der Initiator des ganzen.

Also: 24/96 klingt deshalb besser als ordinäres 16/44.1, weil der Tontechniker beim Mischen mit audiophilem Anspruch an sein Werk gegangen ist, und nicht weil er viel mehr Bits als nötig für die Konserve spendiert hat.
Ciao, Dani

Loewe bild 7.55 (SL520+v6.sowas-von.β) an Screen-Wall-Mount 2, UniCAM EVO (4.0, Troja 4.60) mit HD+ HD02,
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fralud

#4 

Beitrag von fralud »

Okay, danke schon mal. Ich hab Musik bis max. 24 Bit / 96 kHz (was aber die Minderheit ist) und wollte nur sicherstellen, ob ich die auch auf dem Loewe abgespielt bekomme.

fralud

#5 

Beitrag von fralud »

Also im Streaming scheint das über das MediaPortal schon mal nicht zu funktionieren. Ansonsten komme ich momentan nicht an den Digital-In-Anschluss ran; das muss ich die Tage mal ausprobieren.

C0N4N

Re: Was leistet der DAC des Connect ID?

#6 

Beitrag von C0N4N »

DanielaE hat geschrieben: Also: 24/96 klingt deshalb besser als ordinäres 16/44.1, weil der Tontechniker beim Mischen mit audiophilem Anspruch an sein Werk gegangen ist, und nicht weil er viel mehr Bits als nötig für die Konserve spendiert hat.
Und warum macht das der Tontechniker nicht immer mit audiophilen Anspruch?

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#7 

Beitrag von Pretch »

C0N4N hat geschrieben:
DanielaE hat geschrieben: Also: 24/96 klingt deshalb besser als ordinäres 16/44.1, weil der Tontechniker beim Mischen mit audiophilem Anspruch an sein Werk gegangen ist, und nicht weil er viel mehr Bits als nötig für die Konserve spendiert hat.
Und warum macht das der Tontechniker nicht immer mit audiophilen Anspruch?
Ist das ne ernstgemeinte Frage? Bei heutiger Musik-Massenproduktion gehts um Quantität, garnicht davon zu sprechen daß viele Produzenten einfach schlecht sind. Bei hochwertigen Produktionen für z.B. eine SACD setzt man im Gegensatz dazu jemanden ran der Ahnung hat und gibt ihm entsprechend mehr Budget.

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Loewengrube
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#8 

Beitrag von Loewengrube »

So ist es.

Und es würden sich dann auch keine SACDs mehr verkaufen lassen, weil die CD den Spaß dann ja bereits bieten würde ;)
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DanielaE
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#9 

Beitrag von DanielaE »

C0N4N hat geschrieben:
DanielaE hat geschrieben: Also: 24/96 klingt deshalb besser als ordinäres 16/44.1, weil der Tontechniker beim Mischen mit audiophilem Anspruch an sein Werk gegangen ist, und nicht weil er viel mehr Bits als nötig für die Konserve spendiert hat.
Und warum macht das der Tontechniker nicht immer mit audiophilen Anspruch?
Weil er sonst von seinem Chef eins auf den Deetz bekommt.

Ohne Kompressor, Crystalizer, Exciter, oder was die Audio-Alchemieküche sonst noch hergibt, wäre die Aufnahme viel zu leise, um im Radio aufzufallen. Alles wird auf laut getrimmt - ohne Rücksicht auf Verluste - damit die Verkaufszahlen stimmen. Dazu kommt, daß viele Leute gar nichts anderes mehr kennen und quasi unnatürlich klingenden Sound fordern. All das hat natürlich nichts mehr mit dem Anspruch zu tun, das auf die Konserve zu bannen, was bei der Aufnahme vor dem Mikrofon stattgefunden hat.
Ciao, Dani

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C0N4N

Re: Was leistet der DAC des Connect ID?

#10 

Beitrag von C0N4N »

Manche alten Alben blühen mit 24bit in unserem HighEnd Studio auf. Aber das liegt auch am Mastering...stimmt schon.

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DanielaE
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#11 

Beitrag von DanielaE »

So isses. Ich hab da die Machine Head von Deep Purple als DVD-Audio. Die Bänder der Originalaufnahme stammen von Anfang der '70er, aber das Remaster ist von neulich. Trotzdem, daß dieselben Bänder zu Grunde liegen, klingt das Remaster wie Championsleague, während das alte Schallplattenmaster (von dem auch CDs gepresst wurden) eher wie Kreisklasse daherkommt.
Ciao, Dani

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Apfel

#12 

Beitrag von Apfel »

Mein Individual (SL121) macht bis zu 24/96. Alles darüber wird zwar abgespielt, aber es kommt kein Ton. Getestet flac über Netzwerk vom NAS.
Auf http://www.highresaudio.com/" onclick="window.open(this.href);return false; kann man sich anmelden und Testfiles laden. Damit kann man es probieren.
Die haben auch ganz gute Erklärungen für das Eine oder Andere.

C0N4N

Re: Was leistet der DAC des Connect ID?

#13 

Beitrag von C0N4N »

Es geht auch nichts drunter. Bsp. 24/88 geht auch nicht. Es geht nur 24/96.

fralud

#14 

Beitrag von fralud »

Gerade noch mal getestet. Im Streaming scheint es bei mir nicht zu gehen; ich hab allerdings auch keine FLACs, sondern ALACs.

Direkt am Digital In geht 24/96, aber nicht 24/88 (wie vor mir bereits angemerkt wurde).

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DanielaE
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#15 

Beitrag von DanielaE »

fralud hat geschrieben:Streaming scheint ... nicht zu gehen ... ALACs.
Das ist aber auch gerade das so ziemlich schlechtest-unterstützte Lossless-Format, das man auftreiben kann. Der Grund dafür ist das A in ALAC.
Direkt am Digital In geht 24/96, aber nicht 24/88.
Das liegt an der Technik des DA-Wandlers. Außerhalb des Umfelds von CD/SACD gibt es eigentlich nur 48 kHz Abtastrate, und das ist quasi in die Hardware eingebacken. Vielfache davon sind mit geringstem Hardwareaufwand in den Delta-Sigma-Wandlern ebenfalls möglich. Wenn allerdings auch 44.1 Khz (CD) und 88.2 kHz (SACD) unterstützt werden sollen, dann ist ein erheblich größerer Aufwand dafür nötig und der muß sich rechnen - was er im TV sicher nicht tut.
Ciao, Dani

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fralud

#16 

Beitrag von fralud »

DanielaE hat geschrieben:Das ist aber auch gerade das so ziemlich schlechtest-unterstützte Lossless-Format, das man auftreiben kann. Der Grund dafür ist das A in ALAC.
Das halte ich für ausgemachten Blödsinn und dummes gebashe.

Meines Erachtens ist der LOEWE Connect ID, der sich - wie der Name schon sagt - als Medien-Netzwerker verstehen will für alles mögliche geeignet, nur nicht fürs Medien-Netzwerken. Das trifft sowohl für Audio- als auch für Video-Playback zu. Für beides braucht man dummerweise weiterhin extra Geräte (Audio-Streamer, Video-Streamer).

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#17 

Beitrag von DanielaE »

Spezifikationen und offizielle Lizenzen für ALAC waren bis vor kurzem so gut wie nicht oder nur zu horrenden Bedingungen zu bekommen. Für Hersteller wie Loewe ist es bedeutungslos, daß es trotzdem von Dritten erstellte Implementierungen auf Basis von geleakten Informationen und Reverse-Engineering gab und gibt. Abgesehen davon ist die Unterstützung eines jeden nur irgendwie denkbaren Audio-Komprimierungsformates nichts, was von Medienspieler in einem TV-Gerät erwartet werden kann - meine bescheidene Meinung.

Ansonsten: deine Wortwahl läßt erheblich zu wünschen übrig.
Ciao, Dani

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#18 

Beitrag von Mr.Krabbs »

@fralud: Eine solcher Umgangston wird hier nicht gern gesehen und auch nicht toleriert. Bitte beachten! Danke!
Gruß aus dem Harz !

bild 7.65 (SL 4xx mit Beta),TSM, klang 5, klang 5 Sub, Klang Link, BTVi, Connect 32 (SL3xx mit Beta), bild i.48 (SL750 mit Beta), Airspeaker, Speaker2go

fralud

#19 

Beitrag von fralud »

Okay, Apple und die horrenden (damaligen) Gebühren sind dran schuld. Nun, man kann sich drüber streiten, ob ALAC 24/96 gehen sollte oder nicht. ALAC 16/48 (gerippter CDs) geht im Streaming auch nicht. Das hätte ich eigentlich schon erwartet (eigentlich blöd, dass das nicht in den technischen Daten der Produktbeschreibung auftaucht; nur im Handbuch). ALAC ist ja nun nicht Ogg Vorbis (nach dem jahrelang laut gerufen wurde, weil frei und schön; aber dennoch so gut wie nicht verbreitet und bei LOEWE auch nicht unterstützt).

Mir ist das ziemlich egal, weil für mich ist der Connect ID ohnehin nicht als Medienplayer zu verwenden ist. Die Erkenntnis hatte ich vorher schon. Da funktionieren für mich schlicht zu wenige Formate. Abgesehen von der Usability.

Ich wollte einfach nur wissen, was der DAC kann (wenn man den Digital In verwendet). Nachdem das ganze hier aber ruck zuck im dritten Beitrag OT wurde, hab ich es nun selbst rausgefunden.

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