Corona Apocalypse

#51

Pretch hat geschrieben:Daß Krankenhäuser gewinnorientierte Unternehmen sind, ist etwas, was ich nie verstehen werde.

Bin ich voll bei Dir.

Keepsake · #52

Eckhart von Hirschhausen spricht gerade von „systemrelevanten Jobs“, die nach der Krise dringend gestärkt werden müssen. Das hoffe ich für uns alle, denn auch wir können schwer krank werden. Krankenhäuser mit dem dazugehörigen Personal (aber auch alle Arztpraxen usw.) müssen dringend gestärkt werden, damit wir endlich wieder eine menschliche Medizin haben. Ich lag letztes Jahr im Sommer im UKE und mit Blick auf Corona wird mir Bange... Nach 18 Stunden wurde ich erst behandelt und lag dann 2 Wochen auf Station. In der Notaufnahme sah es aus wie in einem Kriegslazarett. Unfassbare Zustände...

Gelöschter Benutzer11720 · #53

Hierzu passt folgender wie ich finde lesenswerter Artikel

https://www.nachdenkseiten.de/?p=59428

#54

Boah, volle Breitseite der linken Gewerkschafter, Genossen und Globalisierungskritiker...

Gelöschter Benutzer11720 · #55

Hier noch zwei weitere wie ich finde lesens- und
nachdenkenswerte Artikel:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=59565

https://www.nachdenkseiten.de/?p=59569

Gelöschter Benutzer8586 · #56

Heute auf ganz kurzfristig eine Videokonferenz gehabt. Ab sofort auch für mich Kurzarbeit, sogar zu 100%.

Na ja, zumindest habe ich zu Hause ein vernünftiges Bild und Ton mit den bild 7.

Ziehe ich mir halt ein paar Serien rein, geht ja auch. Raus gehe ich wegen Corona eh nicht.

Für den Fall, dass es ganz dick kommt und der Strom ausfällt, habe ich mir sogar einen Strommuckel gekauft, mit Inverter, damit der Loewe nicht zu Schaden kommt.

Leute, bleibt gesund. Ich warte jetzt auf die Zeit "nach Corona".

Rudi16 · #57

Eine nette Geste: Die Betreiber der Kita meines Neffen hatten einen Zettel an die Tür gehängt, um über die Schließung zu informieren. Darauf stand auch, daß sie die Kleinen vermissen. Jemand kam auf die Idee, zu "antworten" und jetzt sieht die Tür so aus

Gelöschter Benutzer11720 · #58

Hier drei weitere wie ich finde
lesenswerte Beiträge:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=59903

https://www.nachdenkseiten.de/?p=59776

https://www.nachdenkseiten.de/?p=59825

Rudi16 · #59

Wikipedia über Nachdenkseiten:

"Der Blog wurde anfangs als wichtiger Bestandteil einer Gegenöffentlichkeit gelobt, sieht sich in den letzten Jahren jedoch vermehrt dem Vorwurf ausgesetzt, Verschwörungstheorien zu verbreiten."

Und wenn ich dort lese: "Demenzkranke Menschen in Heimen werden jetzt von maskierten Pflegern möglichst körperlos betreut. Das wirft die Betroffenen völlig aus der Bahn bis hin zur Gefahr, daran zu sterben. Solche Härten gibt es jetzt zuhauf", dann frage ich mich, ob maskierte Pfleger für diese Personengruppe tatsächlich eine größere Bedrohung darstellen als das Virus.

Dann steht da: "Ich bin nach wie vor überrascht, woher die politischen Entscheider die Sicherheit für die Richtigkeit ihres Vorgehens hernehmen, ohne die Zahl der Infizierten in der Bevölkerung zu kennen." Ich sage dazu: Niemand hat Sicherheit über die Richtigkeit des Vorgehens. Aber im Zweifelsfall "better safe, than sorry". Im Nachhinein gibt es immer jemanden, der es besser gewußt hat (z.B. ein emeritierter Statistikprofessor). Aber wenn dann festgestellt wird, daß man etwas hätte tun können und es nicht tat, dann ist es übel. Besonders wenn es um Menschenleben geht. In den meisten Fällen treffen "Entscheider" Entschlüsse, die nicht auf gesicherten Fakten beruhen. Eben weil diese Fakten nicht oder nicht zeitgerecht oder nicht genau genug zur Verfügung stehen. Das ist ihr Job. Und genau deswegen bin ich kein "Entscheider".

DanielaE · #60

Kritik ist billig, denn niemand muß sich dafür verantworten. Und wenn ich die Welt durch einen winzigen Schlitz betrachte, dann wird sie vermeintlich sehr einfach. Nur leider wird eine simplifizierte Weltsicht der Welt nicht gerecht, eigentlich müßte die Welt davon beleidigt sein und uns den Stinkefinger zeigen (was sie ja im Moment faktisch auch tut: "screw you!"). Und genau deswegen versagen all die populistischen Staatenlenker in (nicht nur) dieser Krise. Nebenbei: der Begriff 'Krise' hat seinen Ursprung im altgriechischen Wort 'κρίσις' (krísis), welches 'Entscheidung' oder 'Beurteilung' bedeutet - also genau das, worum es wirklich geht. Wie schwer das momentan ist, und vor welchem Dilemma die verantwortlichen Entscheider stehen stehen, zeigt z.B. dieses Video

https://youtu.be/3z0gnXgK8Do[/youtube]

#61

@wangyu

Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen. Es besteht wenig Lust, dass unser Forum zu einer Linksammlung zu politischen Verschwörungstheoretikern/Globalisierungskritikern mutiert. Deine letzten 3 Beiträge bzw. reinen Verlinkungen haben sich inzwischen weit genug vom Sinn und Zweck dieses Threads entfernt. Kehre bitte dahin zurück oder unterlasse bitte diese Art der Beitragsgestaltung.

Gelöschter Benutzer11720 · #62

"Dubidu":
Die Beiträge in den Links haben sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun, wenn Du Sie denn gelesen hättest. Ich möchte mit Deiner Erlaubnis noch eine allerletzte Erwiderung dazu bringen...

Wenn Wikipedia die "Nachdenkseiten" mit Verschwörungstheorien in Verbindung bringt,
ist das meiner Meinung nach absolut lächerlich.

Die Seiten werden von Albrecht Müller, einem SPD-Urgestein, betrieben.
Er und seine Mitstreiter stehen für meinen Geschmack immer noch zu weit links.

Sie lassen aber ein breiteres Meinungsspektrum zu als es der Mainstream tut
und haben mit rechts schon mal gar nichts am Hut.

Es sollte sich herumgesprochen haben, daß Wikipedia bei politischen Themen mit
besonderer Vorsicht zu genießen ist. Andersdenkende werden dort gerne diffamiert.

Zum Thema "Corona" kann ich nur empfehlen, sich auch mal "alternativ" zu informieren.
Ich bin schon jetzt gespannt, wann "offiziell" herauskommt, daß die Bundesregierung
und das RKI sich schwerwiegende Fehler im Umgang mit der Krise geleistet haben.

Mal sehen, ob Loewe die kommende Wirtschaftskrise meistern wird. Für die dann
natürlich lt. Weltbank und IWF das Virus verantwortlich ist.

#63

Zum Thema "Corona" kann ich nur empfehlen, sich auch mal "alternativ" zu informieren.
Ich bin schon jetzt gespannt, wann "offiziell" herauskommt, daß die Bundesregierung
und das RKI sich schwerwiegende Fehler im Umgang mit der Krise geleistet haben.

Klar, die Bundesregierung und das RKI haben schwerwiegende Fehler geleistet. Man kann sicherlich eingestehen, dass die Südkoreaner das Thema konsequenter behandelt haben, liegt aber auch an der einfacheren Eingrenzung der Superspreader und der allgemeinen Lage in Südkorea. Das hätte das ehemalige SPD-Urgestein natürlich alles viel viel besser gemacht. Auch im Vorwege. Insbesondere in Anbetracht der Erfahrung.

Ehrlich?

Im Angesicht der Corona-Pandemie entscheiden sich fast sämtliche Gesellschaften auf der Welt für das Leben – auch wenn der Preis nicht abschätzbare Wohlstandsverluste sein werden. Auf dem Spiel stehen die Existenzen von vielen Millionen Menschen, Unternehmen, die Zahlungsfähigkeit ganzer Staaten. Wir nehmen diesen Preis in Kauf. Und Du kommst mit so einer Behauptung um die Ecke?

Dass man das Thema kontrovers diskutieren kann ist klar. Aber ich kann mich da nur auf Danis Beitrag beziehen und diesen voll und ganz bestätigen.

Spielzimmer · #64

Ist es nicht bei jeder Krise resp. Extremsituation so, dass man erst hinterher weiß wie's besser gegangen wäre? (von 'richtig' will ich gar nicht schreiben).

Sie lassen aber ein breiteres Meinungsspektrum zu als es der Mainstream tut
und haben mit rechts schon mal gar nichts am Hut.

Seltsam, sobald jemand seltsame bishin zu abstrusen "Fakten" verbreitet, ist alles andere immer der "Mainstream", mit latent negativem Unterton.

Aber was ist denn der Mainstream im Journalismus? Ist es nicht so, dass gerade in diesem Mainstream auch jeder seine Ansichten und Erfahrungen einbringen kann? Während in den alternativen Medien dann so argumentiert wird, dass diese Berichte sonst nicht gern gesehen wären...sind sie das denn wirklich? Man schafft sich seine Märtyrerrolle quasi selber...und Aufmerksamkeit soll es damit auch erregen.
Und ob der Schwerpunkt nun rechts oder links liegt, mit Verlaub als Rechtfertigung für die Seriosität taugt der Verweis auf das andere Extrem nie.

#65

Ich wünschte, alle die sich selbst als so kritisch und „selbst denkend“ bezeichnen, würden auch ihre „Quellen abseits des Mainstreams“ öfter mal kritisch betrachten.

Wangyu2018 hat geschrieben:https://www.nachdenkseiten.de/?p=59903

Wir haben also einen Statistiker, der feststellt, daß die Erhebungen zu Fallzahlen keiner perfekten Statistik entstammen. Ich versteh ja, daß Statistiker am liebsten mit unumstößlichen Zahlen arbeiten, aber wo sollen die in diesem Fall herkommen? Wir haben nicht die Kapazität täglich die komplette Bevölkerung oder auch nur aussagekräftig große Stichproben daraus zu testen. Wir schaffen es bisher nichtmal das direkte Umfeld von Betroffenen abzudecken.
Was also erwartet der Mann was die Regierung tun sollte? Warten bis man unumstößliche Sicherheit hat? Das beantwortet er leider nicht, weiß aber ganz sicher, daß sie grad falsch handelt.

Der nächste Artikel handelt u.a. von einer hohen Dunkelziffer. Ja, die gibts mit Sicherheit.
Auch richtig ist, daß die meisten keine oder nur schwache Symptome haben und nur ein geringer Prozentsatz tatsächlich stirbt.
Er nimmt das Kreuzfahrtschiff zur Berechnung der Mortalitätsrate und kommt auf 0,9%. Hat er sich mal die Mühe gemacht das auf die deutsche Bevölkerung, oder gar die der Welt umzurechnen?
Ich hoffe er hat es nicht getan, wenn er das ernsthaft wirtschaftlichen Interessen gegenüber stellt.

Der dritte Autor liefert eine klassische Verschwörungstheorie.
US Forschungsinstitute sind also von Milliardären finanziert. Was für eine Enthüllung!
Und die sich mit Pandemien beschäftigten haben sogar schonmal Planspiele zu einer weltweiten Pandemie gemacht?

Witzigerweise hat der letzte Autor grad noch die Zahlen einer privaten Einrichtung als besonders aussagekräftig dargestellt. Hier werden die Zahlen mit der gleichen Begründung als fragwürdig bezeichnet.

Gelöschter Benutzer11720 · #66

Wie war das mit der Schweinegrippe 2009?

Wie war das mit der Studie im Auftrag des Bundestags 2012/13,
immer noch auf deren Webseite zum Nachlesen über das Verhalten
bei einer angenommenen Epidemie?

Ich finde, Zeit um sich auf irgendetwas in dieser Richtung vorzubereiten, gab es genug.

Warum werden die "wenigen" Virustoten, die es bisher gibt, nicht
von den Pathologen untersucht, ob das Virus auch tatsächlich dafür
verantwortlich ist? Warum rät das RKI sogar davon ab? Ist man etwa
nicht an Einzelheiten interessiert?
Ich bin gespannt auf die Todeszahlen aus Hamburg und Schweden,
wo jetzt offenbar Untersuchungen stattfinden sollen.

mulleflup · #67

Lebe du weiter in deiner Blase

Das RKI rät nicht grundsätzlich davon ab, sondern es ist häufig so dass man im Obduktionsmaterial das Virus gar nicht mehr nachweisen kann.
Auserdem finden hier in Deutschland Obduktionen in der Regel erst dann statt wenn die Todesursache ungeklärt ist.

Gelöschter Benutzer11720 · #68

Demnach wäre also die Todesursache bei den Toten, die in der
Corona-Statistik auftauchen, geklärt?

DanielaE · #69

Das ist doch scheißegal! Gleich rast' ich noch aus.

mulleflup · #70

Informiere dich richtig aus verschieden Quellen und nicht nur aus einer Blase , dann wäre deine Frage beantwortet.

interessant ist das die Verschwörungsanhänger immer alles genau wissen.
Die bisherigen , aus meiner Sichtweise, richtigen Wissenschaftler betonen ja immer das eben noch nicht alles genau weiß.

Aber lassen wir das, bringt eh nichts . Und das ist eine Loewe Forum.

chrissy_el · #71

Könnte man diesen Thread nicht mal schließen?
Es wird ja immer obskurer hier...

Mir reichts schon, dass man im normalen TV, Radio und sonst wo von früh bis spät mit dem Thema Corona bombardiert wird...

DanielaE · #72

Wir sind im Kaffeeklatsch, da gibt es kein ernsthaftes Redeverbot. Und niemand wird gezwungen, das zu lesen. Ich lese ja z.B. die Romane zu E-Autos auch nicht, obwohl mich das Thema an sich interessiert.

Gelöschter Benutzer11720 · #73

Leute, ich hatte lediglich vor, ein paar Anregungen zu diesem Thema
zu geben. Damit möchte ich es von meiner Seite aus auch bewenden lassen.

Ich informiere mich übrigens sowohl im Mainstream als auch bei den Alternativen,
von einer Blase kann also gar nicht die Rede sein.

Allerdings bin ich schon etwas verwundert, wie hier einige "ausrasten",
wenn mal jemand nicht ganz derselben Ansicht ist wie sie selbst.

Ich wünsche uns allen nur das Beste.

#74

Wangyu2018 hat geschrieben:Ich finde, Zeit um sich auf irgendetwas in dieser Richtung vorzubereiten, gab es genug.

Du, es gibt Studien zu allem möglichen. Es ist aber eher selten, daß daraus auch Handlungen resultieren.

Forscher warnen seit langem vor kommenden Pandemien, genauso wie sie seit Jahrzehnten vorm Klimawandel warnen. Juckte halt keinen, weil was wissen Wissenschaftler schon (das gleiche womit du hier argumentierst).
Die Gleichen die jetzt maulen weil man sich vorher nicht drauf vorbereitet hat, hätten wahrscheinlich vorher über die vermeintliche Steuerverschwendung gemault, wenn man das getan hätte.

Selbst du scheinst dir ja uneins. Hat man sich nicht richtig vorbereitet, oder ist das jetzt alles Panikmache angesichts der „niedrigen“ Todeszahlen (die übrigens im Laufe der Woche die 100.000 erreichen wird).

Übrigens ist der Nachweis der Todesursache nicht so trivial wie du scheinbar denkst. Die Patienten sterben selten an Corona, genauso wie kaum einer an der Influenza direkt und niemand an HIV, Tabak oder Alkohol stirbt. Die medizinischen Todesursachen sind dabei vielfältig.
Als Coronaopfer zählt aktuell erstmal jeder Tote, der positiv auf Corona getestet war.
Der Mangel an statischer Sicherheit funktioniert entsprechend in beide Richtungen. Tote die nicht getestet waren tauchen nämlich auch nicht auf.

Aber insgesamt sind Sterblichkeitsraten zu diesem Zeitpunkt schwierig. Es gibt als erstes keine flächendeckenden Testkapazitäten. Zum anderen sterben in z.B. Italien, Spanien und nun auch den USA viele Patienten, weil sie schlicht nicht angemessen versorgt werden können.

Betrachtet man das Bild in den schwer betroffenen Gebieten ist das deutlich aussagekräftiger als eine lückenhafte Statistik und es verdeutlicht vor allem, warum Flatten the Curve so wichtig ist.
Nein, auch wenn es manche Idioten verbreiten, was man aktuell aus Krankenhäusern in Italien, Spanien und den USA sieht ist nicht typisch, auch nicht für eine normale Grippewelle. Triage ist auch dort keine übliche Maßnahme im medizinischen System. Die schiere Anzahl an Patienten und Toten innerhalb kurzer Zeit widerspricht Verschwörung munkelnden Bloggern und pensionierten Gesundheitsamts-Mitarbeitern.

#75

Wangyu2018 hat geschrieben:Leute, ich hatte lediglich vor, ein paar Anregungen zu diesem Thema
zu geben.

Anregungen? Du stellst hier unterschwellige Behauptungen in den Raum und behauptest, dass dies Anregungen sind? Dein Ziel sind doch möglichst unsachliche Antworten. Zumal Du auf die Antworten noch nicht mal argumentativ einsteigen tust/kannst sondern immer wieder etwa neues, steiles raushaust.

Um sich auf irgendetwas in dieser Richtung vorzubereiten? Deutschland hat mit die höchste Anzahl an Intensivbetten (33,9 auf 100.000 Einwohner). AT: 28,9, USA 25,8, ES 9,7 und IT mit 8,6. Du bist doch der Erste der schreit, wenn die Steuern/Beiträge um ein überbordendes Maß an "Vorbereitung" zu stemmen auch tatsächlich bezahlt werden müssen. Ach nee, die Geldmittel regnen, gem. Deiner abseits vom Mainstream basierten Meinung, ja vom Himmel...

Oder mal anders gefragt, hast Du Dich vorbereitet und angesichts der Schweinegrippe 2009 und üblichen Influenza geimpft? Trägst Du seit 3 Wochen einen Mundschutz bzw. eine FFP2/3-Maske in der Öffentlichkeit? Tauscht Du sie denn auch aus, wenn sie von der Atemluft feucht ist oder Kontakt zu Mund oder Zunge hatte? Spätestens nach 2h. Hast Du keinen entsprechenden Vorrat im Keller oder behauptest Du jetzt das wäre die Aufgabe des Staates? Ach so, aktuell raucht man den üblichen 2 Jahresbedarf an 2 Tagen durch an Schutzmaterialien. Das ist momentan das Verbrauchsverhältnis. Aber tatsächlich wird man sich im Nachgang seitens der Ministerien über das "Entglobalisieren" und Bevorraten von Atemschutzmasken, Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln und sonstigen strukturrelevanten Positionen Gedanken machen müssen. Nennt man "lessons learned". Aber in einer Blase gibt es sowas nicht, da man ja als "nur" Kritiker, keine konstruktiven Vorschläge bringen, finanzieren und umsetzen muss.

Aber nochmal zurück zu Deiner anderen "Anregung". Wegen SARS in 2007 gab es eine länderübergreifende Katastrophenschutzübung bei uns. Damals ging man von 400.000 Einweisungen in die Krankenhäuser und 100.000 Toten aus. Also ein höheres Ausmaß als wir es aktuell sehen. Dann 2009 die Schweinegrippe, die man relativ schnell und gut in den Griff bekommen hat. Aber das waren alles nicht so schwere Krankheitsverläufe mit denen wir es jetzt zu tun haben. Zumal relativ schnell ein Impfstoff vorhanden war. Dann gab es in 2013 noch eine weitere Katastrophenschutzübung welche gut funktioniert hat.

Zu Deiner Obduktionsanforderung: Die Abgrenzung, was die Todesursache war, ist auch nicht immer einfach. Du hättest gerne schwarz/weiß. Gibt es aber nicht. Zu einem Herzversagen kann es z.B. kommen durch ernsthafte Vorerkrankungen sowie die Anstrengungen beziehungsweise Folgen einer Corona-Infektion. Ein Patient wäre nicht an einer Covid-19-Infektion selbst gestorben. Er würde ohne sie aber wohl noch leben. Und es ist umso schwieriger, je mehr und je schwere Erkrankungen insgesamt vorliegen. Erläutere mir bitte mal das Kosten/Nutzen-Verhältnis Deiner Anforderung nach Obduktionen. Und es gibt immer unterschiedliche Zählweisen bzw. Gründe für einzelne Parameter, die in die eine Statistik hineingerechnet werden oder nicht. Solange sie in sich konsistent ist, bleibt sie als solches vergleichbar. Und so genau scheißt auch kein Hahn, ob nun 2 oder 3 mehr oder weniger.... Relevant ist, welche Gefährdung von dem Virus ausgeht. Und eine weltweit einheitliche Zählweise.

So langsam bekomme ich bei Dir den Eindruck, dass wir es hier eher mit einem Troll zu tun haben. Einfach mal ein paar Stinkbomben in den dunklen Raum werfen und schnell wieder raus.