
https://www.edmunds.com/tesla/model-3/2 ... -2018.html
Ich hätte den Medien und E-Auto- Bashern doch irgendwie mehr Kreativität zugetraut als nur die ollen Kamellen wieder auszugrabenPretch hat geschrieben:Waren die gleichen Argumente gegen E Autos wie heute auch wieder...
Oh... oh... womöglich der nächste der auf die „dunkle Seite“ der Individual- Mobilität wechseltPretch hat geschrieben:Ich hatte letztes Wochenende Gelegenheit mir einen 2016er Tesla Modell S 75P zu borgen und ausgiebig probezufahren.
Bin total geflasht!![]()
Ein Luftfahrwerk ist eben ne feine Sache - und spielt keine Rolle welches Logo dann vorne im Kühlergrill drauf ist. Hat jetzt aber weniger was mit dem Tesla zu tun, sondern ist eher der Tatsache geschuldet, dass du tagtäglich in einem Octavia unterwegs bist und dir der Komfortunterschied gleich aufgefallen ist.Pretch hat geschrieben:Was mich überrascht hat war, wie komfortabel der auch auf schlechten Straßen ist. Straßenbahnschienen und Kopfsteinpflaster schluckt der nicht schlechter weg als ein deutsches Oberklasse Fahrzeug.
Ich bin absolut begeistert von E-Mobilität. Hoffe sehr, daß es wenn bei mir der nächste Fahrzeugwechsel ansteht, eine ordentliche Auswahl an guten E-Autos gibt.chrissy_el hat geschrieben: Aber schön, dass Du ein BEV ausprobiert hast. Viele schimpfen ja darüber ohne jemals eines Probe gefahren zu haben. Wenn ich das so richtig gelesen habe biste aber schon ein wenig von der E-Mobilität angefixt, oder?!![]()
Das stimmt natürlich, das Auto muss zu dem persönlichen Anforderungsprofil passen. Wenn man natürlich sehr oft mit dem Anhänger unterwegs ist wird es schwierig. Statistisch gesehen fahren die Deutschen wohl irgendwas um die 60km pro Tag, aber das wird sicher auch nicht bei allen passen.Elkdet hat geschrieben:Man muss sich das aber leisten können und eben mit der eingeschränkten Reichweite und Nutzungsmöglichkeit (Zugwagen?!) zurecht kommen.
Da sage ich mal JEIN: Mein IONIQ in der Vollausstattung hat 32.500€ gekostet nach Abzug des BAFA Anteils von 4.000€. Aktuell liege ich bei monatlichen Fixkosten für Versicherung, Inspektionen und Ladekarte bei kalkulierten 30.000km/a knapp unter 100€ im Monat. Das ist mit einem vergleichbaren Verbrenner niemals zu erreichen (hier gilt: Neuwagen mit Neuwagen vergleichen). Ich denke, ein neuer Golf mit der gleichen Ausstattung dürfte kaum günstiger zu haben sein. Ich für meinen Teil bin noch nie so günstig Auto gefahren wie jetzt.Elkdet hat geschrieben:Bei guter Ausstattung ist der Wagen ja auch nicht ganz preiswert. Wenn man da mal einen Verbrenner gleicher Größe und Ausstattung gegenrechnet, kann man sicher auch die höheren Inspektionskosten des Verbrenners tragen.
Warum sollte eine Batterie ausgetauscht werden- pauschal wird da sicher nichts getauscht. Es gibt bereits viele Teslas die mit mehr als 500.000km auf der Uhr und mit der selben Batterie an Board. Nissan mit ihrem Leaf (meist verkauftes E-Auto der Welt) hat meines Wissens nach so gut wie keine Probleme mit defekten Batterien.Elkdet hat geschrieben: Und die Ökobilanz der E-Fahrzeuge kippt ja auch erst nach entsprechender Laufleistung ins Positive. Es gibt ja verschiedene Studien, aber unter 100.000 km tut sich da wenig. Und das nur, wenn die Batteriakapazität nicht zu groß ist. Wenn man das Fahrzeug so lange fährt! Irgendwann wird auch ein Austausch der Batterie fällig und die trägt ja im wesentlichen zur schlechten Ökobilanz bei, dann gehts wieder von vorne los.
Vollkommen richtig, klimaneutral sind E-Autos auch nicht, jedoch habe ich keine lokalen Belastung mit NOx und Konsorten, dazu weit aus weniger Lärmbelastung der Umgebung.Elkdet hat geschrieben: Aus meiner Sicht sind E-Fahrzeuge im Stadt- und Kurzstreckenverkehr eine Alternative. Niemand hat was gegen weniger Emissionen in der Stadt, aber klimaneutral sind die E-Fahrzeuge nicht.
Das ist leider nicht korrekt.Elkdet hat geschrieben:Bei uns in Deutschland wird doch der Strom hauptsächlich aus Kohle und Gas gewonnen.
Ob Wasserstoff wirklich die Lösung ist vermag ich nicht zu sagen. Nach meinen Informationen benötigt man für die Produktion eines Kilos Wasserstoffs ca. 55 kWh an Energie (damit fahre ich mit meinem IONIQ knapp 400km) . H2- Tankstellen liegen preislich irgendwo zwischen 700.000- 1,2 Mio €. Das Kilo Wasserstoff kostet derzeit im Schnitt etwa 9,50€ und der aktuelle Hyundai Nexo braucht auf der BAB bei 130 km/h etwa 1,2 kg H2. Und dazu dann der Grundpreis des Fahrzeugs von 70.000€ und genauso anfallende Servicekosten während des Betriebes.Elkdet hat geschrieben:Wasserstoff wäre evtl. noch sinnvoll, aber so richtig voran gehts da leider nicht.
Ideologie gehört wohl für beiden Seiten dazu. Die, krampfhaft das neue pushen wollen und auch die, die mit aller Macht an alten Gewohnheiten festhalten wollen.Elkdet hat geschrieben:Alles in allem ein spannendes Thema, aber die Entwicklung steht da wohl noch am Anfang. Richtig ist allerdings, dass keine Entwicklung von statten geht wenn die Fahrzeuge nicht gekauft und betrieben werden. Und richtig ist auch dass die E-Fahrzeuge in der Summe nicht preiswerter sind als gleichwertige Verbrenner. Der Rest ist sehr subjektiv und gleitet m.E. schnell in Ideoligie ab.
Das find ich allerdings immer eine schwierige Argumentation. Der Durchschnitt, selbst mein persönlicher spielt ja keine so große Rolle.chrissy_el hat geschrieben:Statistisch gesehen fahren die Deutschen wohl irgendwas um die 60km pro Tag,
Da wäre ich mir jetzt auch nicht so sicher... Mein Skoda kostet etwa das gleiche, ist aber bei weitem nicht so umfangreich ausgestattet (einiges davon bietet Skoda nichtmal optional).Bei guter Ausstattung ist der Wagen ja auch nicht ganz preiswert. Wenn man da mal einen Verbrenner gleicher Größe und Ausstattung gegenrechnet, kann man sicher auch die höheren Inspektionskosten des Verbrenners tragen.
So dann und wann hab ich ein bis zwei Messer zwischen den Zähnen wenns um "Öko" gehtPretch hat geschrieben:Bin kein Ökokrieger.
Zur Zeit geht das nur mit einem BEV, wenn es zum eigenen Anforderungsprofil passtPretch hat geschrieben: Ich will ein leises, komfortables Auto, bei dem ich mir möglichst keine Gedanken um Wartung oder Ähnliches machen muss und das ich möglichst billig bewegen kann.
Und trotzdem kommt H2 immer als "Killer- Argument" gegenüber BEVs... Die Leute wollen wohl anscheinend immer gerne viel fürs Autofahren bezahlen...Pretch hat geschrieben: Dazu kommt, daß der Wasserstoffantrieb halt doch überraschend ineffektiv und relativ teuer ist.,
Ich schrieb ja auch, das das nicht für alle passen wirdPretch hat geschrieben:Das find ich allerdings immer eine schwierige Argumentation. Der Durchschnitt, selbst mein persönlicher spielt ja keine so große Rolle.chrissy_el hat geschrieben:Statistisch gesehen fahren die Deutschen wohl irgendwas um die 60km pro Tag,
Ich sehe schon, Du bist auf dem richtigen Weg...Pretch hat geschrieben: Selbst wenn ich jeden Tag nur 5 km fahre, am Wochenende will ich aber auch mal die Oma besuchen die 150km weg wohnt, ohne Angst haben zu müssen ob ich zurück komme.
Für mich wären auch die 32000,- für einen Ioniq zu viel für einen Zweitwagen. Daher muss er bei mir auch als Erstfahrzeug funktionieren, was er nach meinen Überlegungen übrigens täte. Ich käme damit ganz entspannt bis nach Italien. Mit zwei kleinen Kindern muss ich eh regelmäßige Stops, im besten Fall noch eine Übernachtungen einplanen, die kann ich genauso gut an einer Ladesäule machen.
Direkt auf der Strecke zu meiner Mutter, also ohne noch irgendwie groß von der fovorisierten Route abzuweichen, gibt es allein 5 Schnelllader >50KW, 2 davon sogar kostenlos. Allein auf der Strecke, die ich im Schnitt einmal im Monat fahre, verfahr ich üblicherweise für 30 € Benzin. Lade ich an der kostenpflichtigen Säule bei mir in der Straße, komm ich für den gleichen Preis mehr als Doppelt so weit.
Ja, die Lieferzeiten sind echt ein Problem... Das nervt sehr viele und hält sie davon ab ein BEV zu kaufen.Pretch hat geschrieben: Die einzigen Gründe die mich abhalten: nicht genug Kofferraumvolumen (ich brauch halt einen Kombi), er gefällt mir optisch nicht so richtig, Lieferzeiten.
Aus der zitierten Statistik erkenne ich aber das die Stromerzeugung aus herkömmlicher Energieerzeugung noch ca. 50% höher ist als aus erneuerbaren Energien. Dabei habe ich Kernkraft nicht berücksichtigt.chrissy_el hat geschrieben:Das ist leider nicht korrekt.Elkdet hat geschrieben:Bei uns in Deutschland wird doch der Strom hauptsächlich aus Kohle und Gas gewonnen.
Hier die aktuellen Zahlen des BDEW (Bund deutscher Energie Wirtschaft): https://www.bdew.de/media/documents/201 ... ix-Hj1.pdf
Du wirst sehen, dass die Erneuerbaren Energien die Stein- und Braunkohle als Haupt-Energieträger abgelöst haben.
Keine Ahnung, wer sich hier zum Experten für Batterieproduktion aufgeschwungen hat. Die Ökobilanz kann man in verschiedenen Studien (z.B. Spektrum der Wissenschaft, BMU ...) nachlesen, einfach mal im Internet suchen. Im wesentlichen kristallisierte sich eben die Batterie als Hauptfaktor für die anfänglich ungünstige Bilanz heraus.Pretch hat geschrieben:Würde die E-Auto Seite so argumentieren wie es die Verbrenner Verfechter tun, müsste man wohl auch mal über Ölkatastrophen sprechen oder darüber wie viel Strom das Tankstellennetz so braucht, der Transport des Treibstoffs ... spricht eigentlich irgendwer über Lärmverschmutzung in Städten...?
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Menschen plötzlich ihr Herz für Umweltschutz entdecken, wenn es darum geht E Autos zu kritisieren.
Alle werden zu Experten was Batterieproduktion und Entsorgung betrifft, kaum einer davon hat je einen Gedanken daran verschwendet, was die Produktion seines Diesel/Benzin PKW die Umwelt kostet, geschweige denn die Förderung, Produktion und der Vertrieb des Treibstoffs.
Ich kann mich nicht erinnern, in irgendeinem PKW Test jemals etwas zur Ökobilanz oder Energieeffizienz eines Verbrenner Autos gelesen zu haben, oder daß das jemals irgendwo Gesprächsthema oder gar ein Kaufargument gewesen wäre.
Die Aussage versteh ich leider nicht. Die Frage hat ja mit E Mobilität erstmal nicht viel zu tun. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß sich niemand je um die Ökobilanz eines Autos Gedanken gemacht hat. Nun wird das ständig thematisiert, aber ausschließlich bei E-Autos.Elkdet hat geschrieben: Das die Ökobilanz vor Einführung der E-Fahrzeuge nicht betrachtet wurde, liegt vermutlich an der oft verbreiteten Aussage das E-Autos klimaneutral sein sollen.