Die weißen LEDs der EDGE-Beleuchtungen werden höher belastet und besitzen einen Blauanteil (höher energetisches Licht), d.h. sie "verschleißen" schneller (Ausfallwahrscheinlichkeit größer) und sollen bei korrekter Spannungversorgung etwa 100 tausend Stunden laufen.
Das Problem der "weißen" LEDs der EDGE-TV ist, dass hier nicht drei Subtrate gleichzeitig leuchten und damit ein Weiß als Summe erzeugt wird. So eine Technologie gibt es, ist aber bei der hohen Anzahl an LEDs in der Beleuchtung (noch) zu teuer um im Massenmarkt wirtschaftlich angeboten werden zu können.
So werden "blaue" LEDs eingesetzt bei denen mittels phosphorierenden Schichten (R,G) -die durch das Licht zum Leuchten angeregt werden- die 'fehlenden' Farben erzeugt werden und die Summe wieder stimmt (zumindest ungefähr.
Das Problem ist nun dass diese Schichten eine endliche Haltbarkeit oder Wirksamkeit haben. D.h. dass die Betriebsstunden für "LED"-TVs sich weniger auf direkte Ausfälle der Beleuchtung beziehen sondern auf die Farbreinheit der Beleuchtung. Die ist nicht ohne Grund so kalt und blaustichig und wird dies bei hoher Betriebsstundenzahl noch deutlich mehr werden...
Das Ideal wären echte RBG-LEDs als Full-LED, aber das will anscheinend niemand mehr auf dem Markt bezahlen.
bild 5.55 (SL520) & Connect 48 (SL420) beide mit ß-Software, Sub 525 an DAL, Panas. 24", DVB-S & DVB-C, Sky Q, Synology-NAS, Apple-tv 4k,