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Können 4:3 Filme bei OLED zu Image sticking führen?

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 16:32
von holstein05
Guten Tag zusammen,

in den letzten Tagen schaute ich mir auf unserem bild 7 einige ältere Kamera-Aufnahmen im 4:3 Bildformat an. Es handelte sich dabei um Dateien, die von einem externen Datenträger abgespielt wurden.
Nachdem am Ende des Filmes das Loewe-Menü mit der Dateiauswahl erschien, fiel mir auf, dass an der Stelle, an der vorher der Bildrand des 4:3 Bildes war, ein Helligkeitsunterschied erkennbar war.
Bei nicht formatfüllendem Videomaterial, wie 4:3 Aufnahmen oder auch einigen Filmen im Kinoformat entstehen durch die schwarzen Bereiche statische Bildinhalte, die jedoch im Gegensatz zu Sendelogos usw. abgedunkelt sind. Ich ging daher davon aus, das das für das OLED-Display nicht schädlich ist.

Der genannte Helligkeitsunterschied verschwand in der Tat auch nach einigen Minuten mit normalem Fernsehbild wieder. Dennoch bleibt die Befürchtung, dass bei häufigerer Wiedergabe solches nicht formatfüllenden Videomaterials ein "Bleibender Eindruck" auf dem Display entstehen könnte.

Wie ist Eure Meinung / Erfahrung dazu?
Kann man seine alten Aufnahmen auf dem bild 7 noch gefahrlos anschauen, oder sollte man sich lieber auf neuzeitliches Material (formatfüllend) beschränken?

Grüße

holstein05

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 16:45
von DanielaE
holstein05 hat geschrieben:Bei nicht formatfüllendem Videomaterial, wie 4:3 Aufnahmen oder auch einigen Filmen im Kinoformat entstehen durch die schwarzen Bereiche statische Bildinhalte, die jedoch im Gegensatz zu Sendelogos usw. abgedunkelt sind. Ich ging daher davon aus, das das für das OLED-Display nicht schädlich ist.
Ist es auch nicht. OLED-Subpixel (d.h. Rot, Grün, Blau und Weiß) werden durch dauerhaft hohe Helligkeit negativ in ihrer Lebensdauer und Leuchteffizienz beeinflußt. Wenn kein Strom fließt und nichts leuchtet, dann altert auch nichts. Eine stark unterschiedliche Nutzung der Pixel wird durch die Kompensation wieder ausgeglichen.

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 17:06
von Pretch
Dani?
Natürlich ist es auch umgekehrt problematisch. Hier „altern“ die Pixel im 4:3 Bild mehr als die ausgeschalteten am Bildrand.
Stell dir vor, du hättest ein schwarzes Senderlogo und der Rest des Bildes sei strahlen weiß. Der Effekt ist der gleiche, nur negativ.

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 19:08
von DanielaE
Deswegen hatte ich ja im letzten Satz Bezug auf diesen Effekt genommen: wenig gealterte Pixel müssen dann "nachgealtert" werden!

Verfasst: Do 15. Feb 2018, 20:58
von holstein05
Hallo und Danke für Eure Antworten.
Solange also nicht über dutzende Stunden Material mit schwarzen Randstreifen wiedergegeben wird, ist das ganze unbedenklich :thumbsupcool: