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Gibt es eine externe Festplatte für den 3.49DR+?

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 10:36
von Chang`e 5
bild 3.49 DR+ SL420 Wo bekomme ich eine externe Festplatte für meinen Loewe? Kann ich die Daten auf dieser externen Festplatte an meinem PC bearbeiten?

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 10:56
von Robotnik
Du kannst alle üblichen externen PC-Festplatten dafür nehmen.
Vorzugsweise USB 3.0 für den Anschluss rechts neben den Antennenanschlüssen.
Einfach am TV dann formatieren und die Daten sind auch am PC lesbar.
(Aufnahmen über die Funktion "Exportieren" darauf umwandeln, damit man eine sinnvolle Videodatei für den PC hat)

externe Festplatte

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 13:45
von Chang`e 5
Vielen Dank, das klingt gut und ich werde das gleich ausprobieren.
Etwas Kummer macht mir noch "Formatieren" und "Exportieren".
Bisher habe ich diese Optionen im Menü des 3.49 noch nicht gefunden,
denke aber, dass die Funktion erst erscheint, wenn die externe Festplatte angeschlossen ist.

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 15:02
von Robotnik
Formatieren ist im Menüpunkt (Menü lange drücken) Bedienung/Festplatten/externe Formatieren
Exportieren kommt zur Auswahl wenn man auf einer gewählten Aufnahme Menü kurz drückt und rechts in den erscheinenden Menü etwas weiter unten.

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 15:31
von Chang`e 5
Danke, ich habe beide Optionen gefunden.
Eine weitere Frage:
Ich wollte eigentlich meine gesamte interne Festplatte exportieren.
Das macht aber keinen Spaß, wenn Videos von 90 min Länge in viele kleine Videos zu 25 min zerstückelt werden.
Natürlich kann ich diese Teile nachträglich verbinden. Das kostet aber viel Zeit.
Geht es auch schneller?

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 16:17
von Olli
Beim "Kopieren" werden die vorhandenen *.trp Dateien (mit der 2 GB Stückelung) kopiert. Bei "Exportieren sollten eigentlich *.mkv Dateien der geamten Aufzeichnung auf der externen Platte landen. Wie ist denn die externe Festplatte formatiert?

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 16:55
von Chang`e 5
Ich habe meine externe Festplatte vom Loewe-TV formatieren lassen. Im Ergebnis war das FAT32. Die "exportierte" Aufnahme hatte dann das Format .mkv.
Sie war aber in mehrere kleine 25 min lange Dateien zerstückelt. Ich brauche die Aufnahme aber in einem Stück.

Ich werde die externe Festplatte am PC mit NTFS formatieren. Hoffentlich wird dann eine Aufnahme nicht zerstückelt.

Verfasst: Di 8. Dez 2020, 10:21
von Olli
Ich habe es mal am SL 320 nachgestellt und eine mit ext4 formatierte Festplatte angeschlossen.
Eine ca. 11 GB große DR+ Aufnahme wurde als eine MKV-Datei exportiert.
Keine Ahnung welches Format SL 3xx und 4xx für externe Festplatten nutzen, beim SL 510 werden diese mit exFAT formatiert.

Verfasst: Di 8. Dez 2020, 20:18
von damu
Hatte bei meinem defekten SL320 die Festplatte gestern an Linux angeschlossen.
Die hatte zwei Partionen.
Eine kleine Partion für EGP etc mit ext4 Format unde eine grosse Partion für DR+ mit ext3 Format.
Jede gespeicherte Aufnahme ist in einem seperaten Ordner und die grösste Aufnahme ist 2.1GB.
Der Fernseher setzt das zusammen und es erscheint nur eine Aufnahme.

Verfasst: Di 8. Dez 2020, 21:28
von Olli
Das ist klar, unabhängig von der Formatierung wird die Aufnahme intern in 2 GB Blöcke aufgeteilt. Entscheidend beim MKV Export ist dann ob die externe Festplatte Daten > 2GB unterstützt.

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 06:02
von damu
Ist mir aber nicht ganz klar.
Ext3 kann hat da doch keine Begrenzung.
Wieso teilt er es beim aufnehmen auf?

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 08:34
von nerdlicht
Vorsicht! Für den unbedarften Leser könnte hier der Eindruck entstehen, es hätte irgendetwas mit der Ausgangsfrage zu tun! Hat es aber nicht.
damu hat geschrieben:Wieso teilt er es beim aufnehmen auf?
Weil es historisch so gewachsen ist und Loewe in diesem Fall keine Sonderfälle für die Behandlung älterer Dateisysteme einbauen muss. Es ist ja auch völlig unerheblich, wie der Loewe intern sein DR+ Archiv organisiert, normalerweise bekommt das der Endanwender nie zu Gesicht und muss ihn auch nicht interessieren.

Ich fasse mal zusammen, um den Kontext zur Ursprungsfrage wieder herzustellen:
  • Eine DR+ Aufnahme wird intern in 2GB-Segmenten abgelegt.
  • Beim Export wird diese Aufnahme in eine Datei geschrieben. Es sei denn, dass Dateisystem gibt es nicht her, dann gilt dessen Beschränkung.

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 08:39
von DanielaE
@damu: Warum nicht? Was der TV auf seiner Festplatte treibt, ist ein Implementierungsdetail. So kann die DR+ Funktion zusätzlich auch auf jedem Volume zur Verfügung gestellt werden, welches Dateigrößen von wenigstens 2 GB erlaubt. Beispiel: eine externe Festplatte mit FAT32.

Beim Export wandelt der TV den Container aus seinem internen Format in ein standardkonformes externes Format (hier: MKV) und das erfordert dann eben ein Volume mit der Fähigkeit von Dateigrößen jenseits der 2 GB für ein "nützliches" Ergebnis. Nebenbei: das interne Format ist nichts spezielles, sondern einfach der Transport-Stream. Also direkt abspielbar. Nach einem simplen Zusammenkopieren der Teilstücke hat man die gesamte Aufzeichnung in einer einzigen Datei. Und genau die steckt beim Export in einem MKV-Container.

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 20:38
von Marder

Verfasst: So 13. Dez 2020, 10:25
von datasette
Mal zum ursprünglichen Thema, wenn eine Fritz!Box vorhanden ist und Aufnahmen vom Loewe am PC weiterbearbeitet werden sollen, ist es meiner Erfahrung nach "best practice" die NAS Funktion der Fritz!Box mit einem ausreichend großen USB Stick (vorzugsweise NTFS oder EXT4 formatiert) zu nutzen und das Frtiz!NAS am Loewe als Netzlaufwerk einzubinden. Dann können Aufnahmen vom Loewe (kabellos) zum Fritz!NAS als mkv exportiert werden und vom PC aus vom Fritz!NAS zur Weiterverarbeitung dort abgeholt werden. Das lästige Umstecken der Festplatte vom TV zum PC entfällt. Wenn das Dateisystem des Speichers an der Fritz!Box es unterstützt, wird je Aufnahme eine mkv Datei erstellt. Mehrere mkv Files zu einem Film zusammenzufügen führt zu Mikrorucklern in der Aufnahme, was mich persönlich stört.

DR+Cloud ist im Menü zu finden unter Bedienung > DR+ > DR+ Streaming > DR+ Home Cloud. Wenn das Fritz!NAS dort angelegt ist, können Aufnahmen vom internen Speicher dorthin exportiert (mkv) oder kopiert (trp) werden. Umgekehrt kann der NAS Speicher an der Fritz!Box auch als Medienserver am Loewe eingebunden werden, so dass die exportierten Aufnahmen (z.B. nach Umcodierung in HEVC) wieder direkt am TV angeschaut werden können.

Die Einrichtung der DR+ Cloud an einer Fritz!Box wurde hier im Forum bereits mehrfach beschrieben.