Die Oberklasse

25. Juni 2012

Fernseher in Deutschland zu produzieren, ist für einen Hersteller wie Loewe längst kein Selbstläufer mehr. Trotzdem hält das Kronacher Traditionsunternehmen die Fahne »Made in Germany« hoch. Zur Standortsicherung setzt Loewe neben dem Kerngeschäft jetzt auf die Auftragsfertigung und stellt seine Expertise auch als EMS-Dienstleister zur Verfügung (...)

TV-Hersteller Loewe wird EMS-Dienstleister

Habe den Artikel gelesen - ohne zu verstehen, worum es da geht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht weiß, was EMS bedeutet

Loewengrube hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht weiß, was EMS bedeutet

EMS = Electronics Manufacturing Services

Es geht also um die Auftragsfertigung elektronischer Komponenten. Das kann z. B. sinnvoll sein, um vorhandene (Fertigungs-) Kapazitäten besser auszulasten.

Edit: Zitat aus dem Artikel (Teil 2): »Aufgrund der beschriebenen Marktsituation haben wir allein durch unsere eigenen Produkte keine Vollauslastung in der Fertigung mehr. Die Varianten der einzelnen Module haben zugenommen, die Stückzahlen dagegen sind deutlich gesunken«

Ähnliches macht Metz ja mit der Fertigung von Kunststoffteilen.

Gruß

Thomas

Vermutlich Electronic Manufacturing Service oder External Manufacturing Service

OK. Was auch immer die dann beispielsweise für eine Firma wie Lear fertigen.
Aber warum nicht, wenn es hilft, die Auslastung zu sichern und damit letztendlich Loewe.

Electronics Manufacturing Services (EMS) decken die komplette Auftragsfertigung von elektronischen Baugruppen, Geräten und Systemen ab – von der Entwicklung über die Leiterplattenbestückung bis hin zu ausgefeilten Prüfkonzepten und weltweiter Auslieferung. Electronic Manufacturing Services kann mit Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten übersetzt werden.

Große EMS-Anbieter betreiben Fabriken in China und anderen Ländern Asiens. Dort produzieren sie monatlich tausende elektronische Komponenten, Handys, Drucker oder komplexe elektronische Systemlösungen.

EMS ist eine Methode des Outsourcing, bei dem Teile der Produktion ausgelagert werden, um Kosten zu senken und sich vermehrt auf die Entwicklung neuer Produkte, Marketing und Verkauf konzentrieren zu können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic ... g_Services

Loewengrube hat geschrieben:OK. Was auch immer die dann beispielsweise für eine Firma wie Lear fertigen.
Aber warum nicht, wenn es hilft, die Auslastung zu sichern und damit letztendlich Loewe.

Steht doch da, elektronische Bauteile. Den Bestückungsrobotern ist doch wurscht was sie auf die Platinen löten.

Es geht natürlich um Elektronik-Fertigung bzw.Leiterplatten-Bestückung, von der Entwicklung bis hin zur Logistik

Lear ist wohl in erster Linie für elektrische Autositze spezialisiert

Vielleicht fällt dann ja doch irgendwann ein Apple-Fernseher in Kronach vom Band...

Wobei, bei dem Run, den es immer auf iNeuerscheinungen gibt, wäre Kronach wahrscheinlich dank EMS-Dienstleistung nicht zu 100% AUSgelastet, sondern zu auf einen Schlag 1000% ÜBERlastet.

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