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Kanada prepaid SIM

Verfasst: Di 7. Jul 2015, 23:17
von w_pooh
hallo,

hat jemand tips/erfahrungen welche telekom anbieter in kanada günstig sind? meine tochter ist 10 monate drüben und suchen eine lösung für die kommunikation.

dank im voraus

Verfasst: Mi 8. Jul 2015, 09:54
von Tinus
w_pooh hat geschrieben:....meine tochter ist 10 monate drüben und suchen eine lösung für die kommunikation.....
Skype, Skype, Skype ....
Vor Jahren hatte ich diese Karte: http://www.telestial.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
Allerdings bei 10 Monaten würde ich mir für den lokalen Einsatz was vor Ort holen und für die Verbindung nach Hause eben skypen oder whatsapp damit kann man inzwischen auch telefonieren.

Verfasst: Mi 8. Jul 2015, 10:53
von Loewengrube
Oder bei Apple FaceTime mit oder ohne Bild - je nach verfügbarer Datenrate. Würde auch dazu tendieren, ansonsten etwas vor Ort zu kaufen. Die wird weniger Euch anrufen im Laufe der Zeit, als Kontakte vor Ort pflegen wollen ;)

Verfasst: Mi 8. Jul 2015, 10:57
von Pretch
Ich glaub die Intetion der Frage ging schon in die Richtung was man dort vor Ort nimmt.

Da würd ich mir vorher garnicht so groß Gedanken machen. Am besten dort die Gastfamilie fragen, die wissen wahrscheinlich besser als jeder hier was ein sinnvoller Anbieter ist. ;)

Verfasst: Mi 8. Jul 2015, 19:23
von w_pooh
das sowieso ... hatte angenommen, dass hier jemand praktische erfahrungen hat.
danke

Verfasst: Do 9. Jul 2015, 14:12
von rpmkk
Ich schliesse mich den Vorrednern im wesentlichen an:

1. Für "im Haus" bzw. allgemein da, wo man sich an ein eh vorhandenes Netz klemmen kann, gibt es insbes. Skype und WhatsApp, je nach Geschmack.
Das ist hier z.B. seit Ewigkeiten die "Regelmethode" für fixe Kommunikation (soweit nicht extreme Vertraulichkeit nötig ist) u.a. mit einem Kollegen in Ottawa. Und auch sonst für uns bei Aufenthalten im Ausland bewährt.

2. Für "unterwegs" hilft das - egal ob Kanada oder sonstwo - nicht unbedingt weiter. Da kann man aber auch keine detaillierten Empfehlungen geben, ohne die genauen Anforderungen zu kennen. Die Angebote sind nämlich auch sonstwo in der Welt i.a. nicht weniger diffizil gestrickt wie hier. Der Eine braucht/will eben was "mit Internet bzw. irgendeinem eierlegenden Wollmilchsau-Paket", dem Andere geht es "einfach nur um unterwegs national/international zu telefonieren".
SIMs gibts ziemlich weltweit an jeder 3.Strassenecke. Manchmal muss man aber richtig suchen, weil man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, sich die Pakete gerne alle Nase ändern, und es die mit dem geeigneten Angebot einfach nur an jeder 4.Ecke und/oder versteckt hinter den aktuellen supertollen Dingern findet.

Klare Empfehlung daher: Mit der Gastfamilie und/oder vorigen ähnlichen "Bedürftigen" besprechen; die sollten eigentlich Bescheid wissen.

Zwar anderes Land (in Kanada waren wir lange nicht) und anderes Umfeld, aber vlt. hilft es:
Wir sind selber gerade von einer längeren Reise zurück, in unserem Fall Adoption in Kolumbien einschl. der ganzen langen Formalitäten etcpp. vor Ort. Dort wird man insbes. von Angeboten unter dem Brand "Claro" fast erschlagen (Mobilfunkangebote sind in Südamerika in etwa so allgegenwärtig wie Fussball-Shirts ;)), die für uns aber alle wenig sinnig gewesen wären. Eine passende PP-Karte (in diesem Fall: Movistar) hatte aber eine andere Familie aus dem Frühjahr noch übrig - die war (dank allüblichem Buschfunk innerhalb der "spezifischen Subkultur" von Familien in diesen Umfeld) also schon mit im Gepäck und brauchte nach fixer Kontrolle (wg. möglicher Änderungen) nur noch online nachgeladen zu werden. Das hatte in dem Fall noch den günstigen Nebeneffekt, dass die Nummer schon bei allen möglichen wichtigen Peers bekannt war. Needless to say, dass diese Karte bald auch wieder an die "nächsten Passenden" weitergeht...
Will nun auch sagen: falls es sich um etwas wie Schüleraustausch handelt, sollte die zugehörige "Subkultur" deutlich grösser (und damit "nutzbarer") sein als die der paar DE-Familien pro Jahr, die aktuell in Kolumbien adoptieren.

Verfasst: Do 9. Jul 2015, 19:23
von Metz-o-Mix
Whatsapp - der Schlachtruf der Datenschutzfreunde. :D :D :D

Daniel

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 09:47
von Pretch
WhatsApp hat ja neuerdings Ende zu Ende Verschlüsselung. Damit haben sie der (normalen) EMail Kommunikation und klassischer Telefonie etwas voraus. :pfeif:

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 09:56
von Rudi16
Hmm, war das nicht die App, die ungefragt erstmal alle Kontakte auf irgendeinen Ami-Server hochlädt :???:

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 10:28
von DanielaE
Ja, da ist sie aber nicht die einzige. Und verschlüsselt kommuniziert die auch nur dann, wenn die Kommunikationspartner das ebenfalls können (das sind nicht alle!). Und wenn das einer nicht kann, dann wird nichts verschlüsselt und das auch nicht angezeigt. :doh: Du kannst also nur hoffen, daß die Verschlüsselung klappt. Tolle Wurst!

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 12:23
von Pretch
Um Himmels Willen nicht falsch verstehen! Ich wollte hier auf keinen Fall zu Whats App raten.
Find es nur schwierig WhatsApp immer den alleinigen schwarzen Peter zuzuschieben.

Elektronische Kommunikation ist nie privat. Selbst eine Postkarte ist sicherer als eine E-Mail. Die Postkarte liest maximal Dein Briefträger, die E-Mail wird bei diversen Diensten gespeichert und ist auch noch maschinenlesbar.
Der sicherste Weg für Kommunikation ist heutzutage ein Brief oder ein vier Augen Gespräch. ;)

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 14:09
von DanielaE
Oder PGP / GnuPG. Meinen Fingerprint und Link zum Keyserver kennt hier ja nun hoffentlich jeder.

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 14:27
von Pretch
Beim Brief (vorausgesetzt man schreibt keinen Absender drauf) können aber auch keine Metadaten erhoben werden. Bei Mail, egal wie hart Du die verschlüsselst schon. ;)

Auch wenn viele die Metadaten für unproblematisch halten, sie sind oft fast wichtiger als der Inhalt der Kommunikation.
Beispiel
noch ein Beispiel

Ich weiß daß Du das weißt Dani, ist mehr für die Anderen. ;)

Der BND ist übrigens der Meinung Metadaten seien keine personenbezogene Daten und gibt jeden Monat(!) 1,3 Mrd. Datensätze an die NSA.

Beschweren dürfen sich darüber aber die wenigsten. Man will es ja so, wählt man doch gewohnheitsmäßig immer wieder die Parteien welche lieber die Freiheit seiner Bürger beschneidet als den USA auf die Füße zu treten und die seinem Geheimdienst bei durch ihn begangenen Gesetzesverstößen eher mehr Rechte einräumt statt den Laden endlich mal ordentlich aufzuräumen.

Sorry fürs Abschweifen ... aber sind ja hier eh im Kaffeeklatsch. :)