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Corona Apocalypse

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 10:31
von Pretch
Ich weiß, es gibt nirgends mehr ein anderes Thema und eigentlich gehört das hier nicht wirklich her...
aber wir sind ja hier sowas wie ein Freundeskreis und mich würde ein bisschen persönlicher Austausch interessieren. Das wird mit Sicherheit ein Ausnahmejahr, an das wir uns lange erinnern werden.
Wie sieht’s bei euch aus, wie geht ihr damit um, was macht ihr so mit der evtl. gewonnenen Freizeit?


Ich arbeite ja inzwischen bei einer Firma für Arbeitssicherheit. Wir prüfen also Firmen, Ämter, Pflegeeinrichtungen... auf Sicherheit am Arbeitsplatz. Das geht von elektrischen Geräten, über Maschinen, Brandschutzeinrichtungen, bis hin zu Pflegebetten und medizinischen Geräten.
Nun sagen uns seit letzter Woche reihenweise Kunden die Termine ab, weil sie keine Fremdunternehmen mehr in die Einrichtungen lassen. Zuerst verständlicherweise Pflegeheime, die aber zu unseren größten Auftraggebern gehören, wir betreuen da mehrere große Ketten.

Meine Frau ist Intensivschwester auf einer Spezialstation für Atemwegserkrankungen. :eek:
Bisher haben sie aber noch keinen Corona Fall auf der Station. Allerdings könnte das auch schwierig werden, die Station ist schon voll, auch dank der aktuellen „normalen“ Influenza Welle.

Wir beide haben diese Woche zufällig regulär Urlaub, sie hat aber schon die Info, daß sie jederzeit Not-Einberufen werden könnte.

Die Kids sind seit gestern zuhause, Kita hat Freitag Nachmittag informiert daß sie zu machen.
Da ich wohl dann nächste Woche eh freigestellt werde, oder zumindest nur noch sehr eingeschränkt arbeite, ist das bei uns kein großes Problem.

Ansonsten harren wir der Dinge. Haben uns nicht besonders bevorratet, so ein paar Grundnahrungsmittel haben wir eh immer im Haus.


Der Threadtitel ist übrigens eher humoristisch gemeint. ;)
Ein bisschen kommt es einem vor wie der Beginn der Zombieapocalypse.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 10:47
von Mr.Krabbs
Bisschen reißerischer Titel, Freundchen. :D

Aber ja, da ist was dran. Das öffentliche Leben ist über das Wochenende regelrecht erloschen. 3-4 Termine (Konzerte, Treffen, Feiern) in den nächsten Wochen sind gecancelt.
Ich musste gestern das erste mal seit einer Woche wieder einkaufen. Das was ich brauchte, Obst, Gemüse, Milch, frische Dinge halt, waren ausreichend verfügbar. Aber tatsächlich: Klopapier, Nudeln, Konserven, TK-Waren sind teilweise ausverkauft. Irre.
Ich arbeite (noch), persönliche Termine sind weitgehend gecancelt. Wirtschaftliche Einschnitte sind jedoch bereits absehbar...

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 11:08
von Loewengrube
Titel finde ich auch so naja :cry:

Habe ehrlich gesagt gehofft, dass das Thema wenigstens hier an uns vorbeigeht.

Mag schon keine Medien mehr anpacken...

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 12:55
von Rudi16
Ich hatte letzte Woche in Tschechien zu tun (Software-Inbetriebnahme an einer Industrieanlage). Geplant war, am Montag wieder hinzufahren. Was aber aus bekannten Gründen nicht stattfand. Wird jetzt per Fernwartung erledigt. Unpraktischer, aber machbar... Ansonsten ist es hier schon ruhiger als sonst. Kundenbesuche (mehr das Metier meiner Kollegen, mache ich persönlich eher selten) sind nahezu vollständig abgesagt. Wir müssen schauen, daß wir Lösungen für unsere Mitarbeiter mit kleinen Kindern finden. Da das hier aber nur zwei Personen betrifft, ist das nicht so kritisch. Ein eventueller Umsatzrückgang ist momentan (noch) nicht spürbar, da wir einen erheblichen Berg an unerledigten Aufgaben vor uns her schieben. Insofern ist das sogar eine 'willkommene' Entschleunigung. Ich lasse mich nicht verrückt machen. Der Arbeitskollege am Nachbarschreibtisch ist da ein bischen hektischer veranlagt. Vorhin kam er mit einer Flasche Spiritus an und hat alle Türklinken geputzt. Und der Chef schickt ständig Rundmails mit den derzeit geltenden gesetzlichen Vorschriften...

Mein Bruder (auch in der IT-Branche tätig) macht seit gestern 'Homeoffice'. Da die Kita geschlossen ist, müssen er und meine Schwägerin die Betreuung meines kleinen Neffen irgendwie organisieren. Ich könnte mir vorstellen, daß die gemeinsam mit Bekannten bzw. Nachbarn etwas auf die Beine stellen.

Im hiesigen 'Nahkauf'-Markt ist mir nichts besonderes aufgefallen. Mein geliebter Mittwochs-Stammtisch wird morgen allerdings ausfallen. Und der Blick auf mein Aktiendepot macht mich traurig...

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:13
von Kujko
Ab dieser Woche arbeiten wir vollumfänglich von daheim aus - die IT hat noch so seine Schwächen, wenn plötzlich zig tausende VPN Verbindung aufrecht erhalten werden müssen.
Einkaufen mag man hier in Süddeutschland auch nicht mehr gern - Toilettenpapier kann bald nur noch teuer gegen neue IPhones eingetauscht werden, wenn es so weiter geht.
Bitcoins und Aktien quasi täglich am abrauschen, da schaue ich dieses Jahr am besten gar nicht mehr rein. „Abkacken“ wäre hier wohl jedoch eher passender.
Hab trotz aufkommender Wolken nichts davon verkauft, ist vielleicht aber auch so ne Prinzipsache. Nun muss ich eben mit dem aktuellen Verlust leben. :nicky: :D

Ich frage mich nur was passiert, wenn morgen die großen Firmen komplett für Wochen dicht machen würden. Dann wäre der aktuelle Kursrutsch erst noch die Spitze des Eisbergs.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:30
von Pretch
Moment!
Ich wollte das hier eher auf der persönlichen Ebene halten.
Aktienmärkte und so erfährt man ja aus den Nachrichten zur Genüge. ;)

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:31
von DanielaE
Seit heute arbeite ich von zuhause. Ich finde das für mich persönlich nicht schlecht, denn so kann ich viel besser arbeiten. Ansonsten ist es natürlich sch****. Mein älterer Neffe ist in häuslicher Quarantäne, denn er hat sich belatschern lassen, mit seiner Mutter über's Wochenende nach Tirol zum Skifahren zu gehen :doh: Der Rest der Familie ist einfach fassungslos ob so viel Dummheit :nicky:

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:35
von blitzsuche
Eigentlich gehöre ich nicht zu den Menschen, die alle möglichen WhatsApp Videos teilen.
Hier möchte ich allerdings einmal eine Ausnahme machen.
In diesem Video erklärt der Lungenarzt, Seuchen-Experte und ehemaliger Bundestagsabgeordneter Dr. Wolfgang Wodarg mal seine Sichtweise auf die derzeitige Corona Hysterie.
https://www.youtube.com/watch?v=va-3zS9q1yo

Seine Erläuterungen erscheinen mir absolut schlüssig.

Viele Grüße
blitzsuche

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:41
von Pretch
Meine Schwester hat sich unter selbstgefällige Quarantäne gestellt. Sie arbeitet eh freiberuflich von zuhause aus.
Ihre 11jährige findet das bisher noch spannend, die 17jährige hatte bereits nach nem halben Tag Lagerkoller. :D

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:46
von drplus
Rudi16 hat geschrieben:Wird jetzt per Fernwartung erledigt. Unpraktischer, aber machbar...
Das ist doch einer der Knackpunkte. Wenn die Menschheit endlich lernen würde nicht ständig durch die Gegend zu gondeln. Was da an Emissionen gespart werden könnten.
Aus meinem Bekanntenkreis (ebay Management) hörte ich auch dass wundersamerweise plötzlich Meetings virtuell abgehalten werden "können", bei denen das "nie ging". Komisch.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:54
von Primus
Wenn ich mir Italien ansehe, halte ich alle jetzt bei uns getroffenen Maßnahmen für zu wenig und viel zu spät.

Persönlich trifft es mich oder uns natürlich mit den Kindern. Hier teilen sich meine Frau und ich uns den Tag mit Betreuung. In der Zeit mache ich einen Teil der Büroarbeit aus meiner Selbstständigkeit. Leider wurden da auch einige Aufträge auf "nach Corona" verlegt, weil ich z.B. nicht mehr ins Amt zum Arbeiten darf. Privatkunden sagen ab, weil sie in Quarantäne sind oder nur vorsichtig sein wollen. Noch habe ich genug zu tun.

Deshalb bin ich eigentlich ziemlich entspannt bei der Sache. Was ich mich am meisten frage, was passiert, wenn ich gar nicht mehr zu Kunden kann oder darf? Wer trägt meinen Ausfall? Wer hilft den ganzen kleinen Geschäften, Bars, Cafés? Das halten die meisten nicht länger als einen Monat durch. :cry:

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:55
von Pretch
blitzsuche hat geschrieben:In diesem Video erklärt der Lungenarzt, Seuchen-Experte und ehemaliger Bundestagsabgeordneter Dr. Wolfgang Wodarg mal seine Sichtweise auf die derzeitige Corona Hysterie.
Naja, mit „Lungenärzten“ haben wir ja Erfahrungen.
Ich lass ja jedem seine Einzelmeinung, vertrau da aber eher Organisationen wie WHO und Robert Koch Institut.
Jemand der nie in der Forschung und wohl auch nicht wirklich als Arzt gearbeitet hat, aber nun quasi allen Forschern widerspricht, ist für mich nicht die erste Wahl als Quelle nach der ich mich richte.

Hier bin ich der Meinung, lieber zu viel machen als zu wenig. Wenn man sich das Ausmaß der Einschränkungen und deren absehbare Folgen anschaut, ist das nichts was Regierungen leichtfertig entscheiden, insbesondere im sehr wirtschaftsfreundlichen Deutschland.
Aber auch das ist nur meine Sicht. ;)

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:56
von DanielaE
blitzsuche hat geschrieben:Hier möchte ich allerdings einmal eine Ausnahme machen.
Ach hättest du's nur getan. Diese elenden Verharmloser, aus deren Sicht alle anderen nur Geisterfahrer sind ...

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:57
von Pretch
Primus hat geschrieben:
Deshalb bin ich eigentlich ziemlich entspannt bei der Sache. Was ich mich am meisten frage, was passiert, wenn ich gar nicht mehr zu Kunden kann oder darf? Wer trägt meinen Ausfall? Wer hilft den ganzen kleinen Geschäften, Bars, Cafés? Das halten die meisten nicht länger als einen Monat durch. :cry:
Prinzipiell gibts ja dafür diese Milliardendings vom Bund.
Hab allerdings keine Ahnung wie das genau läuft.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:00
von Primus
Pretch hat geschrieben:
Primus hat geschrieben:
Deshalb bin ich eigentlich ziemlich entspannt bei der Sache. Was ich mich am meisten frage, was passiert, wenn ich gar nicht mehr zu Kunden kann oder darf? Wer trägt meinen Ausfall? Wer hilft den ganzen kleinen Geschäften, Bars, Cafés? Das halten die meisten nicht länger als einen Monat durch. :cry:
Prinzipiell gibts ja dafür diese Milliardendings vom Bund.
Hab allerdings keine Ahnung wie das genau läuft.
Wenn das dann bei den "kleinen" ankommt?
Für mich als Einzelunternehmer gibt es noch nix, wo ich mich melden kann. Es sei denn ich bin infiziert. ;)

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:06
von Pretch
Primus hat geschrieben:
Pretch hat geschrieben:
Primus hat geschrieben:
Deshalb bin ich eigentlich ziemlich entspannt bei der Sache. Was ich mich am meisten frage, was passiert, wenn ich gar nicht mehr zu Kunden kann oder darf? Wer trägt meinen Ausfall? Wer hilft den ganzen kleinen Geschäften, Bars, Cafés? Das halten die meisten nicht länger als einen Monat durch. :cry:
Prinzipiell gibts ja dafür diese Milliardendings vom Bund.
Hab allerdings keine Ahnung wie das genau läuft.
Wenn das dann bei den "kleinen" ankommt?
Für mich als Einzelunternehmer gibt es noch nix, wo ich mich melden kann. Es sei denn ich bin infiziert. ;)
Wie ich es verstanden hab ist‘s sogar in erster Linie für kleine Unternehmen und solche Fälle wie du ihn beschreibst. Wahrscheinlich gibts aber noch gar keinen genauen Plan wie das gezahlt wird und so.
Hab das von nem Freund gehört, der ne Bar hat und das auch auf sich zukommen sieht und sich damit bisschen beschäftigt.
Vielleicht gibts ja hier jemanden der sich auskennt.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:10
von dubdidu
Man muss sich an die KfW wenden. Geht über das Bankinstitut des Vertrauens.

Das Finanzamt kann man in Sachen Reduktion der Einkommensteuervorauszahlung ja selber kontaktieren.

Gibt wohl noch eine andere Möglichkeit den Verdienstausfall über das Gesundheitsamt geltend zu machen. Aber da habe ich nur gehört/gelesen, dass es die Möglichkeit gibt, noch keine Vorgehensweisen.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:17
von Rudi16
Primus hat geschrieben:Wer hilft den ganzen kleinen Geschäften, Bars, Cafés? Das halten die meisten nicht länger als einen Monat durch. :cry:
Vielleicht ist das hier eine Möglichkeit...

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:19
von Mr.Krabbs
Es gibt:

-KuG in verbesserter Form für alle betroffenen AN ab 01.03.2020. Wichtig als AG: Anmelden beim Jobcenter
-Stundungen, wohl auch zinslos (ganz frisch) für ESt/KSt/GewSt. Es gibt sogar schon ein Formular aus Bayern. Geht aber auch formlos
-Umstellung der UStVA von monatlich auf Quartal, Verlängerung der Abgabefristen (in Diskussion)
-zinslose Darlehen der KfW

Richtig ist aber, dass von echten Liquiditätshilfen (Zuschüssen) noch nicht wirklich die Rede ist. Meinetwegen sowas wie HartzIV für kleine Selbständige

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:30
von Pretch
Mr.Krabbs hat geschrieben:Richtig ist aber, dass von echten Liquiditätshilfen (Zuschüssen) noch nicht wirklich die Rede ist. Meinetwegen sowas wie HartzIV für kleine Selbständige
Das fänd ich auch für Arbeitnehmer wichtig.
Eine Bekannte mit 2 Kindern hat vom Arbeitgeber gesagt bekommen sie dürfe unbezahlten Urlaub nehmen.
Nur hat sie leider keinerlei Rücklagen um das zu finanzieren. :cry:

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:35
von Mr.Krabbs
Dafür gibt es KuG. Leider nur 67% in diesem Fall, zur Not muss aufgestockt werden.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:44
von Pretch
Was ist KuG? du Steuerfuzzi! :D

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:45
von mulleflup
Gerade hier sollte doch der Arbeitgeber Kurzabeitergeld anmelden, damit genau das nicht passiert.
Bei den Dahrlehen der KfW ist es so, das selbst die Banken hier noch nicht alle genau wissen welchen Vorraussetzungen bestehen.
Gerade die kleinen Unternehmen werden hier Ihre Probleme bekommen, wenn diese Kredite bis zur Genehmigung mal wieder Zeit brauchen.
Hinzu kommt das diese Kredite natürlich auch zurückgezahlt werden müssen.

Aber ein Hotelbetreiber zum Beispiel, wird deswegen später wenn sich die Lage wieder normalisiert hat, nicht zusätzlich ein weiteres Zimmer,
wegen Nachholbedarf, vermieten können.
Wir hoffen das im UE Bereich Anschaffungen nur aufgeschoben werden und nicht alle zum reinen Onlinehandel abwandern.

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 15:01
von Mr.Krabbs
Pretch hat geschrieben:Was ist KuG? du Steuerfuzzi! :D
Kurzarbeitergeld, Doofi. :D

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 16:10
von Gelöschter Benutzer8586
blitzsuche hat geschrieben:Eigentlich gehöre ich nicht zu den Menschen, die alle möglichen WhatsApp Videos teilen.

https://www.youtube.com/watch?v=va-3zS9q1yo

Seine Erläuterungen erscheinen mir absolut schlüssig.

Viele Grüße
blitzsuche
Na ja, in erster Linie war der Mann aber halt Politiker. An der Historie von alljährlichen Virusverbreitungen mag ja was dran sein, aber dieses mal scheint es doch "anders" zu sein. Deutschland hat ja nicht mit der "Panikmache" begonnen, sondern ist erst relativ spät auf den Zug mit aufgesprungen. Jedes Land wird wohl Fachleute haben (Virologen, Ärzte, Gesundheitsinstitute etc.), und die sollen sich ALLE täuschen? Glaube ich nicht. Der wirtschaftliche Schaden ist doch enorm, das alles für nix besonderes? Ne ne ne, das macht doch keine Wirtschaftsnation freiwillig.

Ich bin seit dieser Woche bis auf weiteres im Home-Office. Meine Frau hat zwar den Laden für Kunden geschlossen, ist aber zumindest diese Woche noch vor Ort am Arbeiten, allerdings nun ohne Kundschaft. Was ab nächste Woche dort los ist, bleibt abzuwarten. Ich gehe mal davon aus, dass sie auch ab nächste Woche zu Hause bleiben darf/muss.