kalif75 hat geschrieben:Der h-265 Codec lässt sich bestimmt per Software integrieren, ansonsten wäre es in meinen Augen sehr irreführend.
In dem Fall tendiere ich dazu leider zu sagen: Es ist irreführend. Der Codec ist viel zu mächtig, als das die Hersteller jetzt schon die Geräte in der Art und Weise "überausgestattet" haben werden. Ich weiß es zwar nicht mit Gewissheit, kann es mir aber kaum vorstellen, leider. Der Consumer Markt ist halt hart und da wird an allem gespart was geht, der Nutzen für den Kunden ist da eher zweitrangig/kurzfristig gestillt, wollen halt verkaufen ;-)
kalif75 hat geschrieben:Mit welchem Codec arbeitet man denn in Finnland, Dänemark, Österreich etc. und warum gibt es da eine sehr gute Bildqualität in SD und bei uns nicht?
Die Codecs weiß ich gerade nicht, müsste ich raussuchen wenn wirklich benötigt, allerdings liegt die tatsächlich bessere Bildqualität (u.a. aber auch bei der BBC, da liegen teilweise Welten zwischen zur ARD) auch an den verwendeten Encodern, also die Geräte die den Stream zusammenstellen, das wird meist von den Anstalten unterschätzt. Wenn dort altes Geraffel im Einsatz ist, dann macht sich das auch in der Qualität bemerkbar.
Pretch hat geschrieben: xelartos hat geschrieben:Ansonsten kenne ich viele, die DVB-T als Hauptweg nutzen (warum auch nicht?).
Weil es von den digitalen Übertragungswegen auch, unabhängig von HD, der qualitativ schlechteste ist?!
Wenn man keine Sat-schüssel aufbauen kann oder will ist es der unabhängige Weg. Und gerade Kabel ist ja in der letzten Zeit besonders durch die (übrigens unnötige) Datenreduzierung und somit Reduzierung der Bildqualität bei den Öffentlich Rechtlichen aufgefallen. Der Umstand, das einfach Programme von den rausgeschmissen wurden lass ich jetzt mal weg. Selbst mit 12 Programmen reichte im Prinzip DVB-T, die Privaten gucke ich eh nie, das ist aber Geschmacksache. Bis vor kurzem wurden ja auch die Privaten über Kabel digital in SD verschlüsselt, bis sie gerichtlich dazu gezwungen wurden die SD Verschlüsselung wieder zu entfernen (bis 2023(?)). Da ich z.B. sowas nicht unterstütze, habe ich mir die Privaten bis dahin über DVB-T geholt, ehe ich die, wenn überhaupt, analog gucke. Heute nur noch für Zweitgerät DVB-T, Hauptweg ist Sat und BackUp ist DVB-T, nicht Kabel.
Pretch hat geschrieben:Ich kenne im übrigen keinen Einzigen, weder im Bekanntenkreis noch unter Kunden, der DVB-T nutzt.
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Interessant, besonders im Süden ist aufgrund von ORF und SRG der Anteil derer sehr hoch die DVB-T gucken. Ich tendiere dazu, dass in Südbayern und Süd-BW quasi jeder auch DVB-T guckt (wenn auch nur für die A und CH). Das das in Schleswig-Holstein viele sind wußte ich gar nicht, ist ja auch 'ne Sprachbarriere dazwischen, interessant. An der niederländischen Grenze werden auch die NL Programme genutzt, aber dort sind die meisten eh verschlüsselt. Frankreich ist da wieder mehr gefragt.
Primus hat geschrieben:Die Kundenquote, die nur DVB-T für die deutschen Programme nutzen liegt bei 1-2%. Dazu muß man sagen, das hier "nur" elf öffentlich-rechtliche Sender ausgestrahlt werden.
Vielleicht liegt's daran (keine Privaten). Allerdings komme ich gerade überschlagsmäßig locker auf ca. 20-30 die nur(!) DVB-T nutzen. Die befinden sich aber alle (auch im weiteren Umfeld) von Ballungsgebieten (HH, HB, M, , S, Rheinland/Ruhrgebiet), das stimmt (obwohl ... S hat doch auch nur die "normalen" ÖRs frei ...). Aber gerade in Ballungsgebiten macht es schon Sinn DVB-T auch zu haben. Übrigens kenne ich auch viele, die gar keinen Fernseher haben, das nur so nebenbei.
DanielaE hat geschrieben:Für die Videoverarbeitung sind spezialisierte Hardwaremodule im Einsatz,
Interessant, was sind das für Module (ich meine die technische Bezeichnung, Hersteller oder sowas meine ich nicht)?