MovieMan hat geschrieben: ↑Sa 23. Aug 2025, 14:35
Die Presse hat die Filme der MONSIEUR CLAUDE Reihe durchgehend gut wegkommen lassen, obwohl diese genaugenommen voller kultureller Vorurteile waren, die auch noch übersteigert dargestellt wurden.
Monsieur Claude ist absolute Klasse! Besonders der erste Teil
MovieMan hat geschrieben: ↑Sa 23. Aug 2025, 14:35Macht euch doch selbst ein Bild, wenn ihr den Film (natürlich im Kino) seht
Werd' ich kommende Woche definitiv tun!
Loewe Connect 40 3D DR+ (8.52.0), UniCAM V2 (Sparta 5.52), Yamaha Aventage RX-A810 / BD-1010, Canton GLE490.2, GLE455.2 und GLE430.2, Nubert AW-441, Fritzbox 4060+4040, iPhone10, Xperia10-II
Ex-Soldat Jake (D. Bautista) soll in der postapokalyptischen Welt die Mona Lisa stehlen und seinem Auftraggeber übergeben. Auf dem Weg zum Zielort kreuzt er Drea (O. Kurylenko), seiner Verbindungsfrau vor Ort. Beide müssen sich durch die feindlichen Linien schlagen, um den Auftrag zu erfüllen.
Hört sich an wie ein 08/15 Scifi-Actionfilm von der Stange. So kommt er zwar auch daher, doch mich hat er ganz gut unterhalten. Bautista agiert hart, aber sympathisch und bildet mit Kurylenko, die in Sachen Action auch einiges zu bieten hat, ein harmonisches Team. In einer Nebenrolle agiert S.L. Jackson so ganz nach seinem eigenen Geschmack.
Die Actionszenen sind für ein mutmaßlich geringes Budget ganz ordentlich, gespart hat man an der Ausstattung. Es wirkt, als würden sich die Protagonisten durch Billigkulissen bewegen.
Dafür ist das Spektakel recht kurzweilig und straight verfilmt, man hält sich wenig mit Nebensächlichkeiten auf.
Dazu gibt es noch eine coole Wendung, sodass insgesamt passable Unterhaltung herausgekommen ist, in die man sogar Anleihen aus DER OMEGA MANN eingebaut hat.
Kurzweilige Actionunterhaltung in dystopischer Umgebung mit einem sympathischen Hauptdarsteller.
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Partnervermittlerin Lucy (D. Johnson) verkuppelt zwar erfolgreich Paare, hat selbst aber so ganz, ganz genaue Vorstellungen von einem Lebenspartner. So ist es schwer, das passende Subjekt zu finden. Auf einer Feier begegnet ihr Harry (P. Pascal), der schon aufgrund seines Reichtums sehr attraktiv ist. Doch auch ihre verflossene Liebe (C. Evans) kreuzt wieder ihr Leben.
Liebeswirrwarr, eine Frau zwischen allen Stühlen und sich selbst im Weg stehend. Was anstrengend klingt ist aber erstaunlich leichtgängig inszeniert worden. Die Geschichte wird auch immer in Schwung gehalten, selten tritt die Handlung auf der Stelle.
Auch die Dialoge wissen zu überzeugen und sind nicht so platt wie man es ggf. vermuten würde.
Herausgestellt wird deutlich die Kritik an Partnervermittlungen, die KI-basiert Paare zusammenführen und damit die zunehmende Unfähigkeit der Menschen beim Eingehen von Bindungen durch eigene „Suche“ anprangert. Insofern handelt es sich um eine romantische Komödie, die ganz auf die aktuelle (amerikanische) Bevölkerung zugeschnitten ist, wobei die Thematik bei uns aber auch immer mehr an Einfluss gewinnt.
Insgesamt eine runde Sache, bei der alle drei Hauptakteure glänzen können, die Kritik enthält und manchmal sogar romantisch daherkommt.
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Die berüchtigte GANGSTER GANG mit Mr. Wolf, Mr. Snake, Mr. Shark, Mr. Piranha und Ms. Tarantula wechselt die Seiten. Doch aufgrund der vielen Vorurteilen aus ihrer Vergangenheit macht man es ihnen nicht leicht. Bewähren können sie sich im Kampf gegen eine andere Gang, die Bad Girls, wo sie nochmals alle ihre kriminellen Register ziehen können.
Zweite Auflage der Animationsüberraschung mit lustigen Einfällen. Erstmal ist das Sequel sehr flott und dynamisch in Szene gesetzt worden. Die Dialoge sind für einen solchen Film schon fast ausgefeilt und enthalten den einen oder anderen Wortwitz sowie zahlreiche Anspielungen auf den ersten Teil und auf andere Filme (z.B. OCEANS ELEVEN oder MISSION: IMPOSSIBLE, etc.).
Obwohl es sich ja um Gangster handelt, sind die Charaktere sehr liebevoll gestaltet. Man hat auch auf allzu düstere Stimmung verzichtet und hellt die kniffligen Szenen mit Humor wieder auf. So richtige Szenen, die kleine Kinder ängstigen könnten, konnte ich nicht wirklich ausmachen. Daher kommt das Werk auch gerechtfertigt mit FSK 6 aus.
Man muss den ersten Teil nicht unbedingt gesehen haben, um den Inhalt des Sequels nachvollziehen zu können, doch manche Anspielungen ergeben erst Sinn in Kenntnis des Erstlings.
Schwungvolle Animationsunterhaltung mit einer wilden aber liebenswerten Gangstertruppe.
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Das eingespielte Ehepaar Ivy (O. Colman) und Theo (B. Cumberbatch) ist erfolgsverwöhnt. Im Beruf läuft es und in der Ehe ebenso. Doch nichts ist von Dauer. Schon eine kleine Wendung kann das Ehegefüge gewaltig ins Wanken bringen, bis man sich an den Hals geht.
1989 haben K. Turner und M. Douglas es im Film DER ROSENKRIEG bereits vorgemacht, was es heißt, wenn eine Ehe plötzlich auf der Kippe steht. Nun wird das britische Remake präsentiert. Es handelt sich aber nicht nur um einen müden Abklatsch des Originals, sondern um eine Neuauflage, die m.E. sehr erfolgreich in unsere Zeit portiert wird.
Zudem beinhaltet diese Komödie nun rabenschwarzen britischen Humor - für mich genau das Richtige.
Mit Colman und Cumberbatch hat man ein geniales Leinwandpaar kreiert. Sind beide schon solo herausragende Schauspieler, heben sie ihr Können als Duo auf eine ganz neue Stufe. Dieses Können gemischt mit purer Spielfreude und Spaß an der Rolle, lässt die Leinwand förmlich explodieren.
Heraus kommt: Besteste Unterhaltung für die Zuschauer.
Ich hatte fast ein Dauergrinsen vor Freude in meinem Gesicht und auch meiner Frau hat es sehr, sehr gut gefallen.
Die Dialoge sind sowas von geschliffen, da sitzt jedes Wort perfekt. Die verteilten Seitenhiebe sind zuerst so englisch subtil, dass man etwas aufpassen muss. Die Situation steigert sich jedoch unaufhörlich bis alle Hemmungen fallen.
Ich denke, besser kann man das einfach nicht spielen.
Bösartiges, britisches Komödienfeuerwerk der Extraklasse mit zwei perfekt aufspielenden Superklassedarstellern. Mehr Unterhaltung geht wohl kaum noch.
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Nur die gemeinnützige Arbeit in einem Seniorenheim kann Max vor dem Gefängnis bewahren. Es gibt klare Anweisungen: Die 4. Etage wird nicht betreten. Und wie ist das, wenn man etwas absolut nicht machen soll? Richtig! Selbst Schuld.
In diesem Film steckt ziemlich viel drin. Thematisiert wird gemeinnützige Arbeit als Strafe und Erziehung, das Leben im Altenheim sowie Missbrauch von Schutzbefohlenen. Vermixt wurde das noch mit etwas Fantasy und Grusel und schon hat man einen ansehnlichen Thriller.
Der Spannungsaufbau geht langsam aber unaufhörlich voran. Und von Anfang an hat man so ein latent ungutes Gefühl.
Das bleibt auch nach dem Film, denn ggf. landen wir alle (oder viele von uns) mal in einer solchen Einrichtung.
Um das ganze authentisch zu machen, hat man im Casting ein besonderes Geschick bei der Auswahl der Altdarsteller gehabt.
Sehr, sehr unangenehmer Gruselthrill in der Szenerie eines Altenheims.
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Tilda (L. Wedler) muss sich um alles kümmern: Studium, Nebenjob, kleine Schwester (Z. Baier) und alkoholkranke Mutter (L. Tonke). Da kommt Viktor (J. Niewöhner) sehr ungelegen, zumal Tilda selbst noch einen Schicksalsschlag verarbeiten muss.
Umsetzung eines Romans, den ich natürlich nicht gelesen habe. So kann ich keine Aussage darüber treffen, ob die filmische Umsetzung auch gelungen ist.
Gelungen ist auf jeden Fall die schauspielerische Leistung von Wedler, Baier und Tonke. Man kann Wedler den Kampf mit ihrem Dasein absolut abnehmen, ihr Spiel schafft ein Identifikationspotential, sodass der Zuschauer eine emotionale Bindung zur Figur aufbauen kann. Die Leistung der Jungdarstellerin Z. Baier steht dem aber nicht groß nach. Sie gibt ihrer Figur sogar das größte Entwicklungspotential und spielt berührend ehrlich. Vor L. Tonke habe ich Angst bekommen. Sie spielt die Alkoholikerin mit gestörter Selbstwahrnehmung so selbstverständlich, dass es einen gruselt. Immer wenn man denkt, so nun muss sie es doch mal merken, setzt sie noch einen drauf, sodass mir des Öfteren die Kinnlade runterklappte.
Das emotionale Zusammenspiel aller Darsteller/Figuren ist die Gesamtlaufzeit des Films über sehr berührend und irgendwie auch fesselnd.
Die Kunst besteht darin, nicht völlig zu überziehen und glaubhaft zu bleiben. Ich meine, dass schafft der Film auch. Selbst das Ende hat mir gefallen.
Musikalisch tritt Tokio Hotel in den Vordergrund, was so gar nicht mein Ding ist, zum Inhalt des Films aber gut passte.
Schwere Kost, in der die schauspielerische Leistung aller Beteiligten absolut im Vordergrund steht mit Schauspielern, die das auch an das Publikum transportieren können.
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Ein schieflaufendes Experiment trifft Tasmanien und dessen Bevölkerung hart. Ava (D. Ridley) meldet sich für Aufräumarbeiten, um dabei auf die Suche nach ihrem Mann zu gehen, der hoffentlich noch am Leben ist. Dabei muss sie sich durch Absperrzonen kämpfen und je näher sie dem Ziel kommt, desto unwirtlicher werden die Gegend und die "Lebewesen" auf die sie trifft.
Ein Horrorthriller der leiseren Art. Man geht es fast behutsam an und lässt es auch nicht völlig eskalieren. Der Versuch, dem Zombiegenre einen neuen Stempel aufzudrücken, gelingt trotzdem nur unwesentlich. Man war bemüht, den "Überlebenden" viele Nuancen und damit eine Vielfalt zuzugestehen. Das soll wohl zu mehr Mitempfinden beim Zuschauer ob der armen Kreaturen sorgen. Letztlich bleiben es aber wieder einfach nur Untote.
Wobei es eine Szene gab, die man sehr emotional gestaltet hat, auch wenn diese Szene wenig glaubwürdig erscheint.
Abgekoppelt davon kämpft die Geschichte noch auf einem Nebenschauplatz mit dem Verlust des Partners der weiblichen Hauptfigur. D. Ridley ist dafür vielleicht nicht die richtige Darstellerin. Ihr Bestreben, besonders emotional bei der Sache zu sein, sieht eher hölzern aus. Actionmäßig kommt sie eindeutig besser rüber.
Die Tricks sind obere Mittelklasse. Man merkt dem Film das begrenzte Budget an. Doch daraus hat man noch einiges gemacht.
Die Maskeneffekte sind nicht so überbordend, was der Glaubhaftigkeit deutlich gut zu Gesicht steht.
Durchschnittlich spannender Zombiethriller mit neuem Ansatz und einer leider zu schwachen Hautdarstellerin in den emotionalen Momenten.
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Larkin, Texas, Youtuber Lucas veröffentlich unheimliches Material aus dem Leben der Kleinstadt und ruft seine Schwester Lynn auf den Plan, welche von diesem ganzen Zeugs eher genervt ist. Je mehr Lynn in die Sache hineingerät, desto weniger kann sie bestreiten, dass doch irgendwas Unheimliches in Larkin vor sich geht.
Das fängt alles ziemlich harmlos an und so nach und nach werden die Daumenschrauben der Geschichte angezogen. Fast beiläufig wird eine Eskalationsstufe nach der anderen gezündet und trotzdem weiß der Zuschauer nicht, wo das ganze enden wird. Diese Konstruktion hält die Spannung konstant hoch.
Filmisch bedient man sich bei anderen Werken wie BLAIR WITCH PROJECT und PARANORMAL ACTIVITY was vor allem die Kameraarbeit angeht. Ganz ungeniert wird stellenweise deren Machart übernommen. Am ehesten finde ich einen Vergleich zum Film LATE NIGHT WITH THE DEVIL zutreffend, auch dort entwickelte sich die Geschichte zumeist überraschend.
Die Schauspieler sind Mittelklasse, doch im Fokus steht das Konstrukt der Geschichte. Und das macht Spaß.
Es gibt noch ein paar Bodyeffekte, die richtig gut gelungen sind. Da ist wohl ein Großteil des Produktionsbudgets an der richtigen Stelle eingesetzt worden.
Ein wirklich spaßiges und überraschendes B-Movie für einen vergnüglichen Gruselabend.
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