Feiertags-Test von Sonos

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Feiertags-Test von Sonos

#1 

Beitrag von Loewengrube »

Hatte über die Feiertage ein paar Sonos-Komponenten daheim und etwas Zeit zum Testen gehabt. Da das Thema ja hier auch schon behandelt wurde, möchte ich - insbesondere zum Klang - ein paar Erfahrungen schildern, die ich gemacht habe. Zunächst aber mal zur Einrichtung und Nutzung:

- Installation super einfach, lediglich eine Sonos-Komponente braucht LAN :thumbsupcool:
- Anmeldung poblemlos, hatte DHCP aktiviert am Router und einen kleinen Bereich freigegeben dafür :thumbsupcool:
- Registrierung bei Sonos auch kein Thema :thumbsupcool:
- jede nach und nach angemeldete Komponente zog sich sofort das aktuellste Update :thumbsupcool:
- Umbennung und Zuordnung der Komponenten ein Kinderspiel, auch die Gruppierungen oder Stereopartneranlage :thumbsupcool:
- Übertragen des kompletten System auf ein anderes Device erfolgt durch den Druck auf eine einzige Taste eine der Komponenten :thumbsupcool:

Soweit alles so, wie man es sich wünscht. Sehr Apple-like. Plug´n Play in Perfektion.

Geht dann später weiter mit der Klangbeurteilung ...

Bei Fragen gerne fragen.
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Die Testkandidaten

#2 

Beitrag von Loewengrube »

Hatte folgende Komponenten hier:

1x Sonos Connect:Amp
1x Sonos Play:5
2x Sonos Play:3

Sonos Connect:Amp hatte ich, weil gerade im Raum verfügbar, an ein Paar T+A Talis TLS 3 angeschlossen.

Nicht gehabt und somit nicht getestet: Sonos Connect und Sonos Sub.
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#3 

Beitrag von Keepsake »

Freut mich, dass alles so gut geklappt hat, aber bei Sonos hört man auch nichts anderes :)

Für Apple-Freunde ist Sonos echt praktisch. Für mich war es bisher (noch) keine Option, da keine hochauflösenden Formate unterstützt werden.

Bin auf die Höreindrücke gespannt. Ein guter Freund von mit nutzt Sonos mir dem DAC seines High-End CD-Players und der Sound macht echt Spass :)
Viele Grüße
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#4 

Beitrag von Loewengrube »

Zu den Audioformaten kann ich spontan diese Übersicht anbieten: Klick.
Sonos does not downsample audio streams in any way. For better quality streams, we recommend using a lossless codec such as Apple Lossless or FLAC. Both of these formats are compressed lossless formats. This give you the lossless quality and due to the compression, you save space compared to other formats like WAV or AIFF.
Den Test eines Sonos Connect an einem guten Verstärker mit hochwertigem Lautsprechersetup muss ich hier leider schuldig bleiben. Wie auch Du von Deinem Freund gehört hast, weiß ich von Leuten, die ein Sonos Connect an beispielsweise einem T+A Power Plant Balanced betreiben und total begeistert sind vom Klang. Ist natürlich alles subjektiv und so mancher Highendler wird wohl die Hände über seinem Kopf zusammen schlagen - auch ohne das jemals gehört zu haben oder gar hören zu wollen ;)

Was durchaus auch interessant ist in dem Zusammenhang (also Sonos Connect), dass man ja zudem das Signal einer externen Quelle (zum Beispiel CD-Player) einspielen und dann von jeder Systemkomponente ´darauf zugreifen´ kann. Sonos Connect ist damit nicht nur digitaler Zuspieler für einen Verstärker, sondern fungiert auch in die andere Richtung.
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#5 

Beitrag von Keepsake »

Sonos spielt die lossless-Formate, jedoch "nur" in CD-Qualität, also in 16bit/44,1 khz, aber mal die "Goldohren" bei Seite gelassen, der Sound reicht für die Meisten mehr als dicke.
Viele Grüße
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#6 

Beitrag von Loewengrube »

Den letzten Satz nehme ich mal als Einstieg in das Thema Klang und unterschreibe den sofort. Und ich möchte hinzufügen, dass das nicht nur für die Küche oder das Wohnklo gilt, sondern durchaus auch für größere Räume und damit auch den etwas höheren Anspruch an Musik im Wohn-, Ess- oder auch erweiterten Arbeitszimmer. Habe zunächst eine Play:3 gehört. Wie bereits beim AirSpeaker und der SoundVision damals festgestellt, ist das Bassverhalten natürlich auch hier vom Untergrund abhängig auf welchem der Lautsprecher platziert ist (Regal, geschlossener Schrank oder halboffenes Sideboard). Wobei in jedem Fall ein recht kräftiger Bass imponiert, den man nach Belieben noch über den Equalizer verstärken kann. Wobei Equalizer etwas übertrieben ist für einen lediglich verstellbaren Bass- und Höhenbereich. Letztendlich wird auch keiner auf die Idee kommen, hier jeweils nach unten zu korrigieren, da ich die Play:3 eh schon für eher Mittenbetont halte. Meine Tendenz hier war ein fast vollständiges Aufdrehen der Höhen bei ebenfalls hochgezogenem Bass auf zirka 3/4 (Loudness on). Letzters ist aber je nach Standort auch deutlich reduzierter notwendig. Trotz Anhebung der Höhen (oder vielleicht auch genau deswegen) vermisse ich bei der Play:3 dann aber einwenig die Ausgewogenheit im mittleren Bereich, der dabei auf der Strecke bleibt. Die Plastizität geht dabei doch deutlich verloren oder kommt - besser gesagt - nicht auf. Denn auch in der Grundeinstellung ist das wegen der Mittenbetonung nix. Es fehlt eine Option, auch die Mitten separat einwenig anzupassen. Aber OK. Ist nicht wirklich schlimm. Wäre nur solo kein Lösung für einen größeren Raum. Allenfalls Beschallung für oben bereits erwähnte Küche, Bad und (wenn´s einer braucht) WC. Dort dann aber wirklich klanglich und basstechnisch im positiven Sinne fern ab von anderen Lösungen. Und mit der Einschränkung, dass es sich dabei nicht um ein Stereosignal handelt.

Als nächstes dann einen zweiten Play:3 angemeldet und im Stereoverbund eingerichtet. Auch wieder super einfach. Nur auswählen und auf dem als linken Lautsprecher gewünschten Play:3 kurz die Stummtaste drücken. Fertig. Genauso einfach lässt sich das Paar wieder trennen. Habe sie hier ca. 2,5 Meter auseinander positioniert. Im Stereoverbund geht dann akustisch schnell die Sonne komplett auf. Jetzt geht das Fehlen der Mitten in einer sehr schönen und breiten Bühne unter (werde ich auch später im Zusammenhang mit einer Play:5 noch mal d´rauf zurück kommen), die den Raum sauber ausfüllt. Es entsteht spontan ein sehr plastisches Klangbild mit einem recht ausgewogenen Klang. Die Grundeinstellung mit angehobenen Höhen und Bässen sowie aktivierter Loudness-Funktion habe ich belassen. Bei höheren Lautstärken dann auf off gesetzt. Apropo ´hohe Lautstärken´: Da scheppert und dröhnt rein gar nichts. Die Lautsprecher habe ein gutes Eigengewicht und sind perfekt gearbeitet. Es ist schwer, sie an ihre Grenzen zu bringen, ohne dass es von der Lautstärke her ohenhin unerträglich wird.

Zum direkten Vergleich den Connect:Amp installiert und die beiden T+A Talis neben die Play:3 gestellt. Von der Raumfüllung her ist es zunächst schwierig zu sagen, welches System nun gerade läuft. Man muss natürlich dazu sagen, dass die Talis eigentlich für den Betrieb mit Subwoofer gedacht sind. Auf den habe ich verzichtet, weil ich ja weiß, was der dann noch zusätzlich leistet. Darum ging es mir nicht. Dafür hat der Connect:Amp dann auch gleich noch einen Subwooferanschluß parat. Sehr schön. Bei genauem Hinhören wird aber auch ohne Subwoofer schnell klar, dass die beiden Play:3 hier zwar ausgesprochen gut abschneiden und sicherlich vollkommen glücklich machen können. Aber das Bessere ist halt immer des Guten Feind und so zeigt sich mit den Talis am Connect:Amp schnell, was an Auflösung und Detailgetreue möglich ist. Natürlich ist das auch ein Vergleich von Äpfeln und Birnen und zudem kommt mit der Talis im Aluchassis ein ohnehin sehr analytisch klingender Lautsprecher hinzu. Die Play:3 aber bleibt im Stereoverbund verdammt eng dabei. Spielt genauso druckvoll. Mit den deutlichen Schwächen im Höhen- und Mittenbereich, die leider viele Details untergehen lassen, so dass hier nicht die Klarheit erreicht wird, die man sich wünschen würde. Zudem imponiert der Bass im direkten Vergleich mit der Talis etwas schwammig und nicht annähernd so präzise und damit auf den Punkt. Was aber auch einwenig Geschmackssache ist, wie man das beurteilen will. Äpfel und Birnen habe ich deswegen verglichen, weil hier die Entscheidung war, ob ich zwei Play:3 stelle oder eben ein Connect:Amp mit den noch vorhandenen Lautsprechern. Und ob der Connect:Amp überhaupt ´ausreichend´ ist für solche Lautsprecher. Die Entscheidung ist klar. Connect:Amp kommt an dieser Stelle. Und der Subwoofer wird dann natürlich dazu aktiv werden. Da bleiben sicherlich kaum Wünsche offen.

Nächste Komponente die Play:5 solo. Dafür die Play:3 wieder getrennt, um eine Play:3 solo dagegen laufen lassen zu können. Tja, was soll man sagen: Im direkten Vergleich lässt die Play:3 mächtig Federn. Die Play:5 überzeugt von Anfang an mit der auch für die Play:3 gewünschten Auflösung in den Mitten und Höhen. Der Klang ist hier sehr viel klarer. Zudem der Bass, wie erwartet, noch einwenig kräftiger. Zugleich aber auch sehr direkt und weniger schwammig. Gefiel mir spontan außerordentlich gut. Schnell wird vom räumlichen natürlich auch klar, dass hier ein Stereosignal anliegt. Weiterer (erneut etwas unfairer) Test jetzt der Play:5 gegen zwei Play:3 im Stereoverbund. Positioniert wie zuvor und die Play:5 in die Mitte. Aus selbigem Grund wie oben schlägt der Stereoverbund nun auch die Play:5. Die beeindruckende Bühne macht die fehlende Auflösung der Play:3 gegenüber der Play:5 wett. Hier lässt sich das Ohr beeindrucken durch die Fülle und verzeiht dabei das Fehlen der sauberen Mitten und Höhen. Nicht testen konnte ich, weil nicht vorhanden, zwei Play:5 im Stereoverbund. Bin aber ziemlich sicher, dass die sehr deutlich in Richtung der Talis-Kombination gekommen wären.

Von der Positionierung sind die Lautsprecher recht unkompliziert. Die Abstrahlung zu den Seiten ist mit nur wenig Höhenverlust und dadurch etwas mehr Dumpfheit verbunden. Man kann sich also recht frei im Raum bewegen, ohne dass sich an der Klangqualität viel ändert. Im Stereoverbund natürlich eingeschränkt. Was mir allerdings aufgefallen ist und was man berücksichtigen sollte, wenn man insbesondere die Play:3 in Küche oder Bad auf einem Schrank positioniert: Hier verliert der Klang spürbar an den ohenhin reduzierten Feinheiten und der Bass wird noch mal einen Ticken weicher und unpräziser.

Meine Ranking: Die Play:3 ist alles andere, als eine schlechte Lösung für kleine Räume. Für diese Größe ein gutes Volumen mit ausreichend Bass. Da kommen sicherlich 98% der Haushalte mit weniger in Küche und Bad aus. Wenn aber die Möglichkeit (respektive den Platz) besteht, eine Play:5 zu stellen, dann sollte man das tun. Der Aufpreis von € 100,- scheint mir gut investiert, wenn man noch einen guten Sprung in der Qualität nach oben machen möchte. Alternative (aber wohl für diese Räumlichkeit selten umsetzbar) ist hier ganz klar das Stereopaar aus zwei Play:3 mit dem vollen Raumklang. Wo möglich, sollte das erste Wahl sein. Ganz sicher wissend, dass natürlich zwei Play:5 noch mal einen d´rauf setzen werden. Aber die haben natürlich einen Platzbedarf, den man kaum erfüllen kann in diesen Räumen. Wenn man keine Musiklösung hat im Wohnzimmer und keine großen Standlautsprecher möchte, dann ist das sicher ziemlich perfekt. Auch im Hinblick auf die Gesamtfunktionalität im Haus. Ausbaufähig mit einem Sonos Sub, wenn Bedarf an mehr Bässen besteht.

Wenn gute Lautsprecher vorhanden, dann zum Connect:Amp greifen.

Bei vorhandenem Verstärker oder AVR mit dem Wunsch einer Sonos-Anbindung braucht man den Sonos Connect.
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#7 

Beitrag von Keepsake »

Vielen Dank für den sehr spannenden Bericht! Wieder ein Sonos-Freund mehr :) Einfache Installation, läuft sehr stabil und für das Geld sehr guter Klang.
Viele Grüße
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#8 

Beitrag von Loewengrube »

Aus der Erinnerung von diesem Test hier möchte ich versuchen, die Sonos-Komponenten noch einwenig klanglich einzuordnen. Dazu zunächst aber auch eine Gegenüberstellung der Listenpreise:

Loewe SoundVision € 1.500,-
Loewe AirSpeaker € 750,-
Sonos Connect:Amp € 499,-
Sonos Connect € 349,-
Sonos Play:5 € 399,-
Sonos Play:3 € 299,-
Sonos Bridge (wenn sonst keine Komponente im LAN hängen kann) € 49,-

Die SoundVision läuft natürlich etwas nebenher (auch preislich), weil hier ja ein Komplettsystem angeboten wird, welches zudem ja noch über ein Laufwerk und einen Touchscreen verfügt. Der AirSpeaker selber besticht durch die AirPlay-Anbindung für Apple-Devices. Wobei man dazu sagen muss, dass sich das im Sonos-System mit einer AirPort express oder einem AppleTV auch für wenig Geld (unter € 100,-) problemlos realisieren lässt. Der ein oder andere dürfte das ja ohnehin daheim haben.

Den Loewe AirSpeaker würde ich klanglich in etwas auf Augenhöhe mit einer Play:3 ansiedeln. Wobei der AirSpeaker vielleicht sogar noch etwas basslastiger (wummernder) daher kommt. Er füllt den Raum insgesamt möglicherweise einwenig besser, als ein Play:3. Leider fehlt mir der direkte Vergleich, sorry. Eine Play:5 hat gegenüber dem AirSpeaker sicher die Nase vorn. Was nicht nur am Stereoklang liegt. Hier ist einfach die gesamte Auflösung deutlich besser und damit reiner.

Bleibt die SoundVision. Der Vergleich mit einer Play:3 erübrigt sich, weil die nur ein Monosignal abliefert. Die SoundVision hingegen kann mit Stereokalng eine schöne Bühne aufbauen. Insbesondere für ein so kompaktes Gerät mit dadurch sehr geringem Lautsprecherabstand. Der aber immer noch einwenig weiter ist, als bei einer Play:5. Klanglich sind die sicherlich vergleichbar, wenn man mal vom Bassbereich absieht, wo die Play:5 in meinen Ohren knackiger und präziser aufspielt. Auch bei hohen Lautstärken schien mir die Play:5 stabiler zu sein, wenngleich die SoundVision da auch lange mithalten kann.

Über Play:3 und/oder Play:5 im Stereoverbund braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Alleine durch die freie Positionierungsoption kann hier eine Bühne aufgebaut werden, die einer SoundVision nicht möglich ist. Die aber dann im Zweifelsfall auch einen anderen Ansatz verfolgt. Eben keine große Soundanlage zu sein, sondern eben klein und kompakt. Vorziehen würde ich klanglich ganz klar - und ungeachtet dessen - immer zwei Play:3 aufwärts (wie oben schon beschrieben).

Über das Preis-/Leistungsverhältnis und die Funktionalität im Einzelnen muss jeder selber entscheiden.
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#9 

Beitrag von Keepsake »

Spannend fände ich ja noch Sound-Eindrücke von T+A Cala und B&O Beosound 5 Encore. Für Komplettisten :)
Viele Grüße
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#10 

Beitrag von Loewengrube »

Mach´ mal ;)

Die Caruso ist ja im anderen Test dabei. Vielleicht kann Jemand etwas zum Unterschied Caruso und Cala beitragen?!

Da die aber so oder so nix mit ´Multiroomsystem´ zu tun haben, waren die für mich jetzt nicht interessant in dem Zusammenhang.
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#11 

Beitrag von Keepsake »

Oh du liebe Zeit, wenn ich doch nur mehr von dir hätte... ;)

Ach, die T+A oder B&O-Lösung gibt es auf Sylt, Kampen sicher auch in der Multiroom-Variante :D
Viele Grüße
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#12 

Beitrag von meggert »

Airplay ist bei den SONOS-Produkten nicht integriert, oder hat sich da was verändert?

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#13 

Beitrag von Loewengrube »

Schrieb ich ja oben. Leider bisher nein.

Mit der aktuellsten Software gibt es aber die drahtlose iTunes-Einbindung von iPhone, iPod Touch und iPad.
Hatte ich an anderer Stelle schon irgendwo mal geschrieben vor ein paar Tagen.

Infos "Sonos & AirPlay": Klick.
Infos "Sonos & iTunes": Klick.
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#14 

Beitrag von stormrider5 »

Na das war mal ein schönes Stück "Arbeit" :D. Auf diesem Wege vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, Michael.

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#15 

Beitrag von Loewengrube »

Für den Klang nicht wichtig, aber vielleicht funktionell interessant: Ein Sonos Play:5 hat einen praktischen Eingriff zum Tragen. Wenn man also gerne etwas Mobiles hat, was man mal schnell mit in die Garage, den Fitnessraum oder den Garten nehmen möchte, dann wäre auch das unter Umständen noch ein Argument eher in Richtung Play:5 denn Play:3. Stecker ziehen, von oben schnell schnappen und an anderer Stelle wieder anstecken. Dauert dort ca. 20-30 Sekunden (je nach Poistion), bis sich der Lautsperecher wieder im Gesamtsystem angemeldet hat und somit betriebsbereit ist.

Und, weil ich per PM danach gefragt wurde: Die kleinste funktionierende Einheit ist eine Play:3 solo mit direktem LAN-Anschluß. Ist der am Aufstellort nicht gegeben, so braucht man mindestens die Sonos Bridge im LAN, um eine Play:3 oder auch eine Play:5 ansprechen zu können.
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#16 

Beitrag von bombalatomba »

ich bin sehr zufrieden mit meinem Sonos System :D

2x Play 3 schlägt eine Play 5, da hat Micha recht.

ich würde gerne mal den Sub ausprobieren ;)

und den Sonos Connect auch :cool:

Schöner Bericht Micha :clap:

lg
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#17 

Beitrag von Loewe-Fan »

Meine Frau hat mich mich mit einen Sonos Play3 beglückt, natürlich gleich hier mal berichten. :thumbsupcool:

Klangmässig nicht schlecht zum nebenbeibesudeln, im Vergleich zum Airspeaker natürlich schwach.
Was aber klar ist da es auch eine andere Preisklasse ist.
Installation / Inbetriebnahme ist echt einfach, echt toll gemacht :thumbsupcool:
Sonos App am Ipad oder die Windows Software funktioniert tadellos und das ist echt eine große stärke.
Man startet die Wiedergabe mit der Win Software und geht danach vom Rechner und nimmt das Ipad mit zum weiter steuern das geht ohne mucken zu machen.
Mit Airplay geht das nicht.

Was mir besonders gefällt das ich Sonos in der Homeautomation einbinden kann.
Ich verwende am Qnap die offene Software FHEM zur Homeautomation die auf Perl basiert und damit kann ich mir Programmieren was ich will :thumbsupcool:
Zur Anwendung kommt Sonos im Badezimmer mit einem 6-fach Lichtschalter von Homematic. Bei Dunkelheit erkennt der Schalter automatisch ob er das Licht und Play3 aktivieren soll oder nur die Sonos Komponente.
Standardmäßig wir Radio gestartet, am Schalter kann zu einer Playlist gewechselt werden und lauter/leiser und aus.
Wochentags kümmert sich FHEM das der Play3 zur richtigen Zeit im Bad zu spielen beginnt und wieder automatisch endet.
Ich wollte so ein System mit Airplay auch verwirklichen aber Airplay ist nicht sehr kooperativ.

Jetzt kommt noch der weg zum Loewe.
Über die RS232 Schnittstelle am Loewen möchte ich noch zwischen einer Moxa und den Qnap eine Verbindung herstellen.
Danach wäre der Weg offen für FHEM über das web den Loewen zu programmieren und zu steuern. (Wenn das klappt ist mein "alter" L2710 jeden SL220 vorraus :D )
So jetzt bin ich zu weit vom Thema abgekommen :teach:

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#18 

Beitrag von Loewengrube »

Schöne Sache Kurt. Bin auch gerade dabei, mich einwenig mit Home Automation zu beschäftigen. Ohne BUS-System im Haus muss man sich da einwenig belesen. Aber ein Bekannter hat eine Firma, die sowas umfassend anbieten. Das wollte ich mir die Tage eh mal bei ihm daheim ansehen. Mit nicht gerade zwei linken Händen sollte man da sicher so ein paar Dinge auch selber installieren können. Mal schauen, wo man da kostenmäßig so landet. Geht hier primär um Licht und vereinzelt ein paar Steckdosen.

Vielleicht sollten wir dazu bei Zeiten mal einen extra Thread eröffnen :thumbsupcool:



Wobei man die Sonos-Komponenten ja auch ohne FHEM/Perl zeitlich steuern kann ;)
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#19 

Beitrag von Loewe-Fan »

Loewengrube hat geschrieben:Wobei man die Sonos-Komponenten ja auch ohne FHEM/Perl zeitlich steuern kann ;)
Ja das stimmt, macht aber nicht soviel Spass wie selbst daran zu basteln. ;)

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Re: Feiertags-Test von Sonos

#20 

Beitrag von Primus »

Das hört sich interessant an.
Loewengrube hat geschrieben:Bin auch gerade dabei, mich einwenig mit Home Automation zu beschäftigen. Ohne BUS-System im Haus muss man sich da einwenig belesen.
Digitalstrom ist ne feine Sache zum nachrüsten.
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#21 

Beitrag von Rudi16 »

Loewe-Fan hat geschrieben:Über die RS232 Schnittstelle am Loewen möchte ich noch zwischen einer Moxa und den Qnap eine Verbindung herstellen
Du meinst so einen NPort serial device server ? Wir haben die Dinger mal in der Firma eingesetzt. Liefen sehr gut, dürften aber nicht ganz billig sein... Ich meine mich zu erinnern, daß da Software für Windows und Linux dabei war. Sowie eine Doku die beschreibt, wie man die Teile über TCP/IP direkt anspricht. Gibt's da schon etwas Fertiges für das QNAP oder willst Du das selbst machen ?
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#22 

Beitrag von Loewengrube »

Bitte beachtet, dass das hier zunehmend off topic läuft.
Wenn gewünscht mache ich einen Thread zum Home Automation auf?!
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