Aus der Erinnerung von
diesem Test hier möchte ich versuchen, die Sonos-Komponenten noch einwenig klanglich einzuordnen. Dazu zunächst aber auch eine Gegenüberstellung der Listenpreise:
Loewe
SoundVision € 1.500,-
Loewe
AirSpeaker € 750,-
Sonos Connect:Amp € 499,-
Sonos Connect € 349,-
Sonos
Play:5 € 399,-
Sonos
Play:3 € 299,-
Sonos Bridge (wenn sonst keine Komponente im LAN hängen kann) € 49,-
Die
SoundVision läuft natürlich etwas nebenher (auch preislich), weil hier ja ein Komplettsystem angeboten wird, welches zudem ja noch über ein Laufwerk und einen Touchscreen verfügt. Der
AirSpeaker selber besticht durch die AirPlay-Anbindung für Apple-Devices. Wobei man dazu sagen muss, dass sich das im Sonos-System mit einer AirPort express oder einem AppleTV auch für wenig Geld (unter € 100,-) problemlos realisieren lässt. Der ein oder andere dürfte das ja ohnehin daheim haben.
Den Loewe
AirSpeaker würde ich klanglich in etwas auf Augenhöhe mit einer
Play:3 ansiedeln. Wobei der
AirSpeaker vielleicht sogar noch etwas basslastiger (wummernder) daher kommt. Er füllt den Raum insgesamt möglicherweise einwenig besser, als ein
Play:3. Leider fehlt mir der direkte Vergleich, sorry. Eine
Play:5 hat gegenüber dem
AirSpeaker sicher die Nase vorn. Was nicht nur am Stereoklang liegt. Hier ist einfach die gesamte Auflösung deutlich besser und damit reiner.
Bleibt die
SoundVision. Der Vergleich mit einer
Play:3 erübrigt sich, weil die nur ein Monosignal abliefert. Die
SoundVision hingegen kann mit Stereokalng eine schöne Bühne aufbauen. Insbesondere für ein so kompaktes Gerät mit dadurch sehr geringem Lautsprecherabstand. Der aber immer noch einwenig weiter ist, als bei einer
Play:5. Klanglich sind die sicherlich vergleichbar, wenn man mal vom Bassbereich absieht, wo die
Play:5 in meinen Ohren knackiger und präziser aufspielt. Auch bei hohen Lautstärken schien mir die
Play:5 stabiler zu sein, wenngleich die
SoundVision da auch lange mithalten kann.
Über
Play:3 und/oder
Play:5 im Stereoverbund braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Alleine durch die freie Positionierungsoption kann hier eine Bühne aufgebaut werden, die einer
SoundVision nicht möglich ist. Die aber dann im Zweifelsfall auch einen anderen Ansatz verfolgt. Eben keine große Soundanlage zu sein, sondern eben klein und kompakt. Vorziehen würde ich klanglich ganz klar - und ungeachtet dessen - immer zwei
Play:3 aufwärts (wie oben schon beschrieben).
Über das Preis-/Leistungsverhältnis und die Funktionalität im Einzelnen muss jeder selber entscheiden.